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Stalinkurve Traditional Geocache

Hidden : 9/29/2014
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Bis 1947 gab es die Stalinkurve nicht. An deren Stelle war eine normale Kreuzung von zwei Schotterstraßen. Die eine führte von Mutzschen nach Köllmichen und die andere von Wetteritz in Richtung Grimma.

Der eigentliche Verkehr verlief aber von Mutzschen nach Grimma (heute S 38), also mussten diese Fahrzeuge an der Kreuzung rechts abbiegen. Viele (Hundert) Jahre war das Dank eines großen Findlings kein Problem, denn dieser sorgte dafür, dass jeder der sein Fahrzeug/Fuhrwerk nicht beschädigen wollte, die Kurve ausfuhr.

 Nach 1945 kamen die russischen LKW vom Typ SIL und SIS mit dem Abbiegen nicht klar, die waren eben für die Weiten Sibiriens gebaut und nicht für sächsische Straßen. Deshalb beschädigten sie ihre LKW regelmäßig an dem Stein, was diesem nicht schadete. Schlussendlich räumten die Russen den Stein weg.

Was dann aus der Kreuzung wurde, kann sich jeder vorstellen. Also begannen die Mutzschener Bürger 1947 eine befestigte Kurve zu bauen. Einer der Bauleute war ein gewisser Willi Rosenthal. Er sagte jedem, der vorbeikam und sich interessierte, was da gebaut wird, dass sie eine „Stalinkurve“ bauen.

Dieser Name hat sich bis heute erhalten. Er wird in der Presse und im Polizeirapport verwendet, obwohl ein neuer Autobahnzubringer die Kurve nicht mehr erkennen lässt.

Eine Ziegelplastik „Der schwere Schritt“ mit den beachtlichen Ausmaßen H 7,10; B 4,05 und T 1,5 Meter bereichert seit dem Frühjahr 2013  das ländliche Umfeld an der Stelle, wo früher die Stalinkurve war und sich heute eine Wendeschleife befindet. Der Grund für diese „Kunst an der Straße“ ist der, dass die Plastik einen Pilgerer symbolisiert, der für den VIAREGIA-Begegnungsort Mutzschen steht und gleichzeitig als Erinnerungsspeicher und Landmarke fungiert. Ein „Fernrohr“ ist auf den Polarstern gerichtet, eine Orientierungshilfe für die Pilgerer.

Additional Hints (No hints available.)