Jungferngrab und Mordfleck
Im Jahr 1637 waren Düben und Schmiedeberg vom schwedischen Heer eingenommen und verwüstet worden. Nun zogen kleine schwedische Truppen durch die Dübener Heide um die Dörfer zu plündern und in Brand zu stecken. Dübener Bürger hatten erkundet, dass einige dieser Truppen, in einem versteckt liegenden Teil der Heide, ihr Lager aufgeschlagen hatten. Allein jedoch waren sie zu schwach um die Schweden anzugreifen. So schickten sie einen Boten nach Schmiedeberg, um die Männer von dort für ihren Überfall zu gewinnen. Den Botendienst übernahm ein Mädchen aus Düben, deren Eltern von Schweden erschlagen wurden. Sie erreichte auf versteckten Wegen ihren Zielort und überbrachte die Nachricht. Auf dem Heimweg wurde sie von einem herumstreifenden Schweden erwischt und in das Lager verschleppt. Dort wurde Sie vergewaltigt und getötet. Dübener und Schmiedeberger trafen sich nachts in der Nähe des schwedischen Lagers und umzingelten es. Noch vor der Morgendämmerung fielen sie mit lautem Geschrei über das Lager her, und nicht einer von ihnen sah die aufgehende Morgensonne. Dort fanden sie auch das tote Mädchen und begruben es im Wald. Dieser Ort heißt seitdem "Jungferngrab" und der Platz an dem das Schwedenlager war "Mordfleck".
Das Mädchen hieß Margarete Christine von Glasenapp
Nun zum Cache:
Da der Cache sich mitten im Wald befindet, kann es vorkommen, dass die Koordinaten etwas hin und her springen. Das sollte aber kein Problem darstellen, da der Cache direkt an einem Wanderweg liegt und ihr das Ziel nicht verfehlen könnt. Die Grabstelle muss nicht betreten werden. Bitte öffnet und schließt den Behälter vorsichtig, damit die nachfolgenden Cacher auch noch etwas davon haben. Bringt bitte einen Stift mit.