Geschichte:
Die Fischerstadt ist eine der drei mittelalterlichen Vorstädte von Minden. Neben Marien- und Simeonsvorstadt gehört sie zu Mindens Siedlungskernen und ist heute noch als geschlossenes Gebiet erhalten.
„Die Fischerstadt, wo bislang der älteste Siedlungskern vermutet wurde, weist keine Funde vor dem 12. Jahrhundert auf; auch die Ergebnisse der Bauforschung belegen nur eine erste, planmäßige Besiedlung in dieser Zeit.“
– Westfälischer Städteatlas - Minden:
[1]
Hier siedelten die Fischer südlich der Furt über die Weser direkt am westlichen Flussufer. Zwischen der Siedlung und der Stadt Minden lag der erste Hafen der Stadt Minden, der noch bis 1910 in Betrieb war.[2] Die Stadtmauer wurde erst im 16. Jahrhundert auch um die Vorstadt gezogen. Die Fischerstadt ist später in das Verteidigungssystem der Mindener Festung mit einbezogen und gegenüber der Weser und das Hinterland mit einer Festungsmauer geschützt gewesen. Heute besteht nur noch die 1830 gebaute ehemalige Festungsmauer zur Weser mit Scharten zur Gewehr- und Kanonenverteidigung. Sie ist im Rahmen der Entfestung 1878 bis auf Brusthöhe zurückgebaut und hat heute eher die Funktion der Flutmauer. Ihr vorgelagert befindet sich die Mindener Schlagde.
Die Fischerstadt ist vorwiegend kleinteilig mit Fachhäusern aus dem 16. und 17. Jahrhundert bebaut, die mit dem Giebel zur Weser stehen.
Quelle: Wikipedia
Bitte achtet an dieser Stelle besonders auf Muggel, um einem Verschwinden der Dose vorzubeugen!
Danke!