Landesgartenschau Deggendorf
Bereits bei der Vergabe der Landesgartenschau 2014 an die Stadt Deggendorf hat der Vergabeausschuss von einem ambitionierten Konzept gesprochen, das bei konsequenter Umsetzung das Stadtbild von der Donau aus nachhaltig prägen würde.
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Insgesamt wurde das 17 Hektar große Gelände neu strukturiert. Das Motto, „Ufer verbinden, Grenzen überwinden“ war viel mehr als nur ein geflügeltes Wort. Es ging natürlich darum, auf lokaler Ebene mit der neuen Fuß- und Radwegebrücke die Gemeindeteile auf der rechten Donauuferseite mit der Stadtmitte zu verbinden. Das Konzept sah auch vor, durch einen Durchbruch unter den Bahngeleisen Deggendorf an den touristisch sehr frequentierten Donau-Radweg anzugliedern und so auch auf regionaler Ebene dasselbe Ziel zu erreichen. Es ging übergeordnet darum, eine städtische “Un-Fläche“ zu strukturieren, neu zu gestalten und sie ihrem eigentlichen Sinn wieder zuzuführen: Sie hat sich in einen wunderbaren Erholungsraum mit attraktiven Treffpunkten für alle Bewohner und Gäste der Stadt verwandelt, wo Kinder und Erwachsene, ungestört von fließenden Verkehr, zwischen allen angrenzenden Gemeinden und der Altstadt hin und her pendeln können, in einen Erholungsraum, der bequem erreichbar ist und der es seit langem wieder erlaubt, die Donau uneingeschränkt zu genießen. Die auf und hinter dem Donaudeich gelegenen neu errichteten Parks und Gärten sind hochwassersicher und der neue, direkt am Ufer des Flusses gelegene Donaupark ist landschaftsarchitektonisch so angelegt, dass er es verträgt, wenn die Donau mal wieder über die Ufer treten sollte. Diese Landesgartenschau wird für ein neues Lebensgefühl, für ein neues Stadtflair sorgen, insgesamt zur Verbesserung der Lebensqualität in Deggendorf beitragen und damit die ökologischen und ökonomischen Perspektiven der Stadt positiv beeinflussen..