"Ever been to Oed in Bergen? Well, if not, try this cache."
Mit diesen Worten und dem Cache Oed in Bergen? begann im Juli 2004 das Geocaching Zeitalter im Bezirk Eferding. Es war ein Mystie, dessen Listingtext leider inzwischen gelöscht wurde. Man mußte zuvor herausfinden, wo sich die ehemalige Volksschule Oed in Bergen befindet und vorort deren Adresse ermitteln.
Weiters den Standort des Feuerwehrhäuschens anhand eines Google-Earth Ausschnitts identifizieren und wiederum vorort checken, was der Bauer gegenüber verkauft.
Mit den Koordis kam man zu einem Final auf einem völlig unbekannten, mitten im Wald liegenden traumhaften Aussichtsfelsen ins Donautal. Dieser ist nach wie vor ziemlich ein "Lost Place", und bis auf ein paar Einheimische und eine Handvoll Cachezombies von früher standen wohl noch nicht sooo viele Leute auf dieser Naturplatform.
Diese will ich euch mit diesem Nachfolgecache - fast 10 Jahre nach dem Erscheinen des Mysties - präsentieren.
Man kann schon alle Metropolen dieser Erde besucht haben, London, New York, Rio, Kathmandu. Aber ich sage euch: wer noch nie in Oed in Bergen war, der hat definitiv was versäumt 
Dauer: ca. 45 Minuten
Unbedingt Schuhe mit griffiger Sohle, nicht bei Schnee und Nässe empfehlenswert!
Ich würde euch empfehlen, auf der Anfahrt noch kurz die 2 Sehenswürdigkeiten des früheren Mysties zu besuchen:
a) Volksschule, ein einsamer Lost-Place: N 48° 23.857, E 13° 58.855
b) Feuerwehrhäuschen, daneben einer kleiner Donausteig-Rastplatz: N 48° 24.307, E 13° 59.094
Noch etwas weiter hinauf könnt ihr euch noch göttliche Unterstützung bei der HKKD Rallye 5 holen.
Parkmöglichkeit: N 48° 24.518, E 13° 57.775
Folgt nun der Zufahrtsstraße zum Bauernhaus, immer den Wegweisern "Zum Predigtstuhl" entlang. Nach dem Bauernhaus, aber noch direkt vor dem Weidezaun zweigt der Wanderweg rechts hinein via N 48° 24.606, E 013° 57.656. (Es ist dort möglicherweise ein Absperrband für Fahrzeuge, aber durch den ca. 1 m breiten Spalt zwischen Band und Zaun könnt ihr als Wanderer durchspazieren) Weiter immer den Wegweisern und Markierungen entlang, bis ihr den Waldrand erreicht. Bei N 48° 24.778, E 13° 57.432 seid ihr am Predigtstuhl, dem ersten, und erst seit einigen Jahren beschilderten Aussichtsfelsen.
Danach wieder die paar Meter retour zur Kreuzung und weiter Richtung Süden auf dem ab nun unmarkierten, schmalen Pfad in Nähe des Zauns. Nach ca. 5 Minuten seht ihr rechts, direkt neben eurem Pfad beginnend, und sich nach unterhalb fortsetzende Felsformationen. Dort liegt der Cache. Geht nun vorsichtig hinunter. Das ist der T 3,5-Abschnitt. Für jeden machbar, aber vorsichtig sein, damit ihr nicht ausrutscht!
ACHTUNG: Ihr müsst in keinem Fall, weder am Zustieg noch bei der Cachesuche klettern, oder euch in die Nähe von irgendwelchen Steilpassagen geben!
Geht nun so weit vor wie möglich, bis ihr die Aussichtsplatform erreicht habt, von dort habt ihr jenen Tiefblick wie am Titelfoto!
Der Cache befindet sich ca. 10-15 Meter retour. Spürt ihr noch den Geist des alten Doserls 
Vielleicht liegt es sogar noch hier irgendwo, wer weiß...
Retourweg: Um den Rundweg zu vollenden, geht ihr vom Cache wieder hoch auf den Bergrücken, von wo ihr zuvor heruntergestiegen seid. Ab da dann nach rechts, also Richtung Süden entlang des Bergrückens (der seitliche Waldrand ist nie allzuweit entfernt), ein schmaler Pfad sollte meistens erkennbar sein. Bei N 48° 24.429, E 13° 57.630 erreicht ihr den Ausgang und auf der dortigen Straße noch ein kurzes Stück retour zum Auto.
Viel Spaß auf diesem historischen Cacherpfad, PPete!
