Ende Oktober 2013 zog das Sturmtief 'Christian' über Amrum und die übrige Nordseeküste hinweg. Und nur wenige Wochen, Anfang Dezember 2013, später folgte 'Xaver' und wütete noch viel schlimmer. Da die Baumschäden nach 'Christian' noch gar nicht vollends behoben waren, gab 'Xaver' vielen Gehölzen dann den Rest.
Wie Spielzeuge wurden die Bäume, die in dem 1950 angelegten Inselwald einen willkommenen Schutz vor Wind und Wetter boten, entwurzelt, einfach abgebrochen oder zumindest ihrer Standfestigkeit beraubt. Auf Amrum enstanden große Baumschäden und über Nacht waren etliche Areale des Waldes für die Öffentlichkeit gesperrt, weil Gefahr für Leib und Leben bestand. Nach 'Christian' wurde der Schaden auf 2000 Raummeter Holz geschätzt. Nach 'Xaver' wurde diese Menge auf 6000 Raummeter nach oben korrigiert.
Wochenlang waren freiwillige Insulaner damit beschäftigt, die notwendigsten Arbeiten im Wald zu verichten. Anschließend kamen dann die Profis hinzu und es waren wochenlang die Geräusche der holzverarbeitenden Maschinen zu hören - Tag ein, Tag aus.
Mittlerweile ist klar, dass die beiden Stürme (und ein kleineres Sturmtief zu Heiligabend 2013) Baumschäden in einer Größenordnung von ca. 13.000 Raummetern verursacht haben. Nahezu das gesamte Holz wurde mittels eines Frachters von der Insel gebracht und dem Holzmarkt zu geführt. Es wird Jahre dauern, bis diese Schäden behoben und die Folgen nicht mehr sichtbar sind.
Am Ort des Caches steht Ihr direkt an einem der Orte, an dem früher ein dichter Wald stand. Von diesen 'Freiflächen' gibt es etliche auf der Insel. Schön ist es nicht, aber wie vieles Schreckliche, so besitzt auch dieser Ort eine gewisse Faszination.