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Sauwald-Trophy 3: Ecker-G'schloß Traditional Geocache

Hidden : 4/12/2014
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
3.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Der Sauwald - unendliche cachelose Weiten, gegen die selbst das C.E.L Rohrbach ein Schlaraffenland ist. Wir schreiben das Jahr 2014. Dies sind die Abenteuer des PPete, der viele Stunden unterwegs war, um diese fremde Galaxie zu erforschen, neue Pfade und neue Geocaches. Viele Lichtjahre vom Hoamatlands Herz entfernt dringt er dabei Gegenden vor, die nie ein Cacher zuvor gesehen hat.
Die Sauwald-Trophy wird euch ehrenvoll überreicht, wenn ihr eure Landungen in den Gästebüchern folgender ferner Planeten verewigt habt:
Sauwald-Trophy 1: Closer to the Edge
Sauwald-Trophy 2: z' Kneiding
Sauwald-Trophy 3: Ecker-G'schloß
Sauwald-Trophy 4: Riedlbachtal
Sauwald-Trophy 5: Burg Vichtenstein
Sauwald-Trophy 6: Opferstätte Ameisberg
Sauwald-Trophy 7: Radarstation Feichtberg


Die Ruine Königstein welche in der Bevölkerung auch salopp "Ecker-G'schloß" genannt wird, ist heute ein richtiger Lost-Place! Ich denke nicht, dass hier in nächster Zeit viele andere als Cacher vorbeikommen werden bzw. überhaupt von dieser Ruine Bescheid wissen.

Ihre kurze Geschichte beginnt am Dreikönigstag des Jahres 1410, wovon sich der Sage nach auch der Name Königstein ableitet. Nach einer zuerst vergeblichen Belagerung von Schärding wurde am 27. Juli 1436 durch ein Passauer Heer Königstein nach 7-tägiger Belagerung eingenommen, zerstört und - wie im Friedensvertrag von Regensburg vom 29. Juli 1436 festgehalten - nicht mehr aufgebaut.


Dieser Tradi ist etwas für Dschungelabenteurer mit Indiana Jones Feeling, eine Machete könnte nicht schaden, aber lest am besten selber, wie die Ruine überhaupt wiederentdeckt wurde:

Irgendwann in den Wintermonaten fiel mir auf Topokarten das Ruinensymbol auf, recht viel mehr als den Wikipedia-Artikel und den Kurzartikel auf www.freinberg.at hab ich nicht finden können. Die Fotos wirkten aber ansprechend, zumindest "anschauliche Mauerreste" dürften noch vorhanden sein, schau ich mir die Lage dort mal an. Unten am Kösslbach beim Start des Weges hinauf kam es mir schon komisch vor, dass ich am ganzen Weg bis zur Ruine nirgends Wegweiser oder Markierungen sah. Die sieht man doch sonst immer bei solchen Ruinen zumindest 100 m vorher.. Ich stapf also den steilen Weg vom Kößlbach hinauf. Kommt man doch einigermaßen ins Schitzen, hat schon eine Höhe dieser Burghügel.

Als ich fast oben war, erkannte ich einen Zugangsweg dorthin, wo ich die Ruine gemäß den Kartensymbolen glaubte. Den genauen Standort der Ruine "in der hügeligen Waldgegend" kannte ich ja noch nicht. Diesen Weg ging ich entlang, und ganz in der Nähe des gefühlten Gipfelbereichs endete er. Weit und breit noch keine Spur von irgenwelchen Steinen oder gar Mauerresten. Und auch sonst keine Schilder, kein gar nichts - nur Gestrüpp und Bäume. Ich geh auf den höchsten Punkt - und öha: Steht da plötzlich eine mehr als verfallene Sitzgarnitur mit einem noch intakten Müllkübel. Die Ruine war scheinbar vor Jahrzehnten tatsächlich noch ein Ausflugsziel gewesen! Muss sie also doch hier irgendwo sein. Ich seh mich noch am Gipfelplateau in der Nähe der Sitzgarnitur um, aber niente - nichts, gar nichts. Wurde wohl endgültig abgetragen, überwuchert etc. und daher heutzutage auch keine Wanderwegweiser mehr.

Ich war ziemlich enttäuscht, die ganz Tschoch herauf umsonst, Doserl kann ich auch wieder ins Tal mitnehmen. Denn einfach hier ein sinnloses Cacherl in die Botanik werfen, wo's nix zu sehen gibt, ist nicht PP-Style. Aber zuerst mach ich auf der ehemaligen Bank noch eine Brotzeit! Und da ich nichts besseres zu tun hatte, surfte ich am Wischhandy (0,5 von 5 Stricherl Empfang) noch kurz die 2 Ruinenseiten an. Und DAS war mein riesen Glück in dieser Situation. Ich hatte nicht mehr in Erinnerung, dass die runde Turmmauer auf den Fotos noch so gut erhalten scheint, außerdem stand da was von einem "bis zur Decke mit Schutt gefüllten Kellerraum". Und das, was ich zuvor beim groben Hinschauen im Vorbeigehen nur für einen umgewurzelten Baum hielt, war tatsächlich die Öffnung zu diesem Kellerraum, als ich sie mir nochmals aus der Nähe anschaute.

Ja sapperlot: irgendwo im Umreis muß doch auch dieser Turm sein, den werden sie ja nicht abgetragen haben. So durchforstete ich nochmals intensiv bisher noch nicht betretene Waldstückl im Umkreis, aber nichts zu erkennen. Sch....ade! Ich schulterte also mein Rucksackl und walkte entäuscht wieder den Zugangsweg retour. Aber plötzlich fiel meine Blick auf einen verwachsenen Hügel etwas abseits des Weges und hervor blitzten diverse Stein. Den verwachsenen Dornröschenhügel hirschte ich vorsichtig hinauf und voila - bei diesem Anblick vor mir wußte ich in etwa, wie sich die Finder von versteckten Mayaruinen im Regenwald gefühlt haben: Ich stand plötzlich ganz oben am Rundturm und blickte in sein Inneres. Die Rundmauer noch sehr gut erhalten. Ironie der ganzen Entdeckungstour: Schon zuvor von der verfallenen Sitzgarnitur aus, hatte ich mich auf etwa 3 m angenähert gehabt, ohne den Turm durch die Botanik und umgestürtzte Bäume erkannt zu haben. Das war also die Geschichte der Wiederentdeckung der Ruine Königstein!.

Ich hab mir den ehemaligen Bergfried vorsichtig auch noch von innen angeschaut und a paar Fotos gemacht, wie das Titelfoto. Aja, irgendwas hat da wohl die Linse der Kamera gehabt oder war's ein Blendlicht der Sonne: der Grauschleier da etwa in Mitte des Titelfotos war in echt nicht vorhanden! Da nun aber plötzlich wie aus dem Nichts ein Lüfterl zu wehen begann, welches immer stärker wurde, und sich auch der Himmel zu verdunkeln begann, habe ich den Turm wieder verlassen und bin flotten Schrittes wieder runter ins Kösslbachtal.


Startpunkte:
idealerweise macht ihr das Ecker-G'schloß im Zuge des Multis Sauwald-Trophy 4: Riedlbachtal gleich ohne Umweg mit. Falls ihr das G'schloß aber solo machen wollt, bieten sich 3 Parkmöglichkeiten an:
P1 Kösslbachmündung: N 48° 34.084, E 13° 32.921
P2 Unteresternberg: N 48° 33.500, E 13° 33.340
P3 nahe Schottergrube und Bauernhaus Stöckl: N 48° 33.268, E 13° 32.113

- Von P1 geht ihr entlang des Kösslbaches zum WP2: N 48° 33.602, E 13° 32.660, ab dort die Forststraße hoch zu WP3: N 48° 33.539, E 13° 32.462

- Von P2 geht ihr den Feldweg nach Westen und hinunter zur Brücke über den Kößlbach bei WP1: N 48° 33.366, E 13° 32.632, dann nördlich zu zu WP2: N 48° 33.602, E 13° 32.660, ab dort die Forststraße hoch zu WP3: N 48° 33.539, E 13° 32.462

- Von P3 geht ihr die Forststraße nordöstlich zu WP3: N 48° 33.539, E 013° 32.462

ACHTUNG: Seid's bitte vorsichtig wo ihr hinsteigt: Das Gelände dort ist zwar ansich nicht gefährlich, aber verwachsen und teilweise steil!

Dank der Finalkoordis sollte es euch nun leichter als mir fallen, die uralten, verbliebenen Gemäuer des Bergfriedturms zu finden.
Schaut euch anschließend ruhig auch noch den Lost-Place Rastplatz ca. 20 m nördlich an und von diesem aus nochmal ca. 10 m nördlich der fast bis oben zugeschüttete Kellerraum.

Happy Hunting wünscht euch
PPete!!

Finder-Button


BANNER

Wenn ihr alle 7 Caches der Serie gefunden habt, dürft ihr euch folgenden Bannercode auf eure Profilseite kopieren:

<a href="http://coord.info/GC52JT1"><img src="https://www.ppete.de/panini/gc52jt1.jpg" alt="Banner: Sauwald-Trophy" title="Sauwald-Trophy | by PPete"></a>

Banner: Sauwald-Trophy


Additional Hints (Decrypt)

[DEU:] nhßra, 2z yvaxf ibz Qhepufpuyhcs [ENG:] bhgfvqr, 2z yrsg bs gur ragel

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)