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Geierswacht Mystery Cache

This cache has been archived.

Dreli1: Wir bedanken uns für die Mühe die sich die vielen Finder mit dem Rätsel gemacht haben und für viele schöne Logs. Nach fast 6 Jahren mit inzwischen insgesamt vier präparierten Gummiratten, zum Schluss noch Notlogbehältern, schließen wir diesen Cache und machen Platz für neue Abenteuer.

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Hidden : 4/7/2014
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Mit diesem Cache möchten wir uns ein wenig mit der Geschichte unseres Dorfes beschäftigen. Die Cache-Koordinaten liegen auf der höchsten Erhebung des Dorfes, dem Berghügel Geierswacht mit 404m.ü.M.

Dort befindet sich nicht das Final!!!!

Unterhalb des „Gipfels“ entstand ab 1994 das neue Wohngebiet, das ebenfalls den Namen Geierswacht trägt. Auf der großen Koppel zwischen Baugebiet und Berggipfel weiden im Sommer die Pferde des anliegenden Reiterhofes.

 

Doch woher stammt der Name Geierswacht? Unsere Dorfchronik erklärt es uns:

 

1806-1813
Auch die Napoleonischen Kriege machen keinen Bogen um unsere Heimat. Im September 1806 stehen 2 preußische Geschütze an der Capell-Linde. (GC4MJBW) Am 24. August 1813 sind Stadt und Umgebung von Dippoldiswalde ein einziges großes Heerlager der gegen Napoleon Verbündeten. Es reicht vom Kohlberg bei Ulberndorf bis Seifersdorf (wo auf der Geiers-Wacht eine Feldwache aus dem Geierschen Gut stationiert war) und Groß-Oelsa; überall lohen die Wachtfeuer. Besonders in den Dörfern erzwingt man die Herausgabe von Lebensmitteln, Getränken, Holz und Kleidungsstücken. Es kommt zu Plünderungen wobei die Schule besonders zu leiden hat. Von den Bauern unseres Ortes verlangt man Gespanndienste.

 

Und da sonst über solche Dinge kaum gesprochen wird, möchten wir euch einen kleinen historischen Einblick über die hier wohnende Muggelgemeinde nicht vorenthalten:

In Seifersdorf spricht man den Ostmeißenischen Dialekt, ein Teil der Sächsischen Sprache.

Als bekanntestes Wort hört man das ,,Nu“ welches aus dem Slawischen ano-no stammt und soviel bedeutet wie: sein Einverständnis geben oder einfach Ja zu sagen.

Verabschiedet sich ein Seifersdorfer vom anderen, wenn alles besprochen ist, dann tut er das mit „geht los!“, was man auch übersetzen kann mit „Tschüß!“ oder „bis dann“ oder „pfüati“ für Cacher aus fremden Sprachräumen.

Die Bewohner unserer Gegend werden 1814 wie folgt beschrieben: ,,Die Landleute sind vergeblicher als in vielen anderen Gegenden, gebildet und gesittet, haben für allgemein gute Anstalten Sinn und rein richtiges Gefühl des Bessern, bei dem allen sind sie nicht prozess- und streitsüchtig".

Es sei denn, es geht um wirklich wichtige Angelegenheiten, wie die folgenden Auszüge aus unserer Dorfchronik belegen:

1498
Christoph Loße zu Berreuth darf an jedem Gerichtstag in Seifersdorf 1 Viertel fremdes Bier schenken, sind auf seiner Dorfseite mit dem Erbgericht Kirmestage soll er auch an diesem Tage 1 Fass fremdes Bier schenken dürfen

1519
Die Vereinbarung von 1498 wird ergänzt, das in Seifersdorf auch die andere Dorfseite auf welcher die Kirche steht mit der Ortschaft Spechtritz nur Dippoldiswalder Bier schenken darf. Mit 5 Viertel fremden Bieres in Seifersdorf

1583
Die Ortsrichter von Seifersdorf, Paulsdorf und Großoelsa beschweren sich, dass ihnen die Dippoldiswalder Bürger soviel altes nun sauer gewordenes Bier eingelegt haben und fordern Zurücknahme

1594
Dem Richter zu Seifersdorf, Peter Büttner, welcher Freiberger Bier auf Kirmessen verschenkt, wird solches bei 50 Gulden Strafe verboten. Da aber das Schenken am Sonntag Bartholomäi unterblieben ist, wird ausnahmsweise gestattet, 2 Fass Freiberger Bier zu verschenken.

1595
Der Schenker zu Seifersdorf hat abermals fremdes Bier eingelegt, das ihm vom Amte versiegelt wird. Bei 100 Gulden Strafe erhält der Schankwirt den Befehl, mit Dippoldiswalder Bier zufrieden zu sein. Der Wirt reißt die Siegel ab und verschenkt (Wortbedeutung: hier für ausschenken) das Bier.

Fragen:

Wann wurde Seifersdorf erstmalig in einer Schenkungsurkunde des Burggraf Otto II. von Dohna für das Kloster Alt-Zella erwähnt?   x.A.xxxx

1699-1710  Lips Tullian, ein berüchtigter Räuber, treibt in der hiesigen Gegend sein Unwesen. Er erbricht die Kirchen zu Seifersdorf, Reinhardtsgrimma, Höckendorf, Rabenau und Possendorf, wo er Geld, Messgewänder, Gold und Silber raubte.
Wie hieß die Diebesbande, deren Anführer er war?   B=Anzahl der Buchstaben des 2. Wortes

Wie hieß seine Geliebte?   C=Anzahl der Buchstaben des Vornamens

Seifersdorf war einmal in seiner Geschichte der Austragungsort für eine Weltmeisterschaft.

Welches Sportgerät benutzte man bei diesem Wettbewerb?    D=Anzahl der Buchstaben

In welchem Jahr fand die WM statt?    xxEx

1882 Durch den Bau der Schmalspurbahn Hainsberg - Kipsdorf erhält Seifersdorf eine günstige Verkehrsverbindung nach Dresden. Es entstand die erste Segmentbetonbahnbrücke Deutschlands im Seifersdorfer Niederdorf.
In welchem Kinofilm diente das Seifersdorfer Bahnhofgebäude als Filmkulisse?    F=Anzahl der Worte des Titels

Ermittelt nun, welche bayrische Schriftstellerin die Romanvorlage für diesen Film schuf. Welcher Tag ist auf ihrem Grabstein als ihr Sterbedatum vermerkt?     xG.x.xxxx


Wenn alles passt, findet Ihr das Final bei:      N 50 5B.AD(E-B)    E  013 3A.(G+C)FG

 

Wie immer gilt: es müssen keine Privatgrundstücke betreten werden, nichts muss demontiert oder zerstört werden! Das Cachemobil könnt ihr unterhalb des Wohngebietes gegenüber der Schule abstellen.

 

 

Additional Hints (Decrypt)

buar Jrexmrht haq Xensgrvafngm oretra

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)