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CiTo in der Grube - Der Natur auf der Spur Cache In Trash Out Event

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Neanderwolf: Vielen Dank an alle Beteiligten!
Ich arbeite an einer Fortsetzung...

Neanderwolf

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Hidden : Sunday, April 27, 2014
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:




CiTo in der Grube – Der Natur auf der Spur

Bitte vor Anmeldung das Listing durchlesen !

Dieses CiTo-Event beschäftigt sich mit der Natur in den Gruben 7 und 10, welche sich bei Haan-Gruiten befinden, und seit der Einstellung des dortigen Abbruchs von Massenkalk, immer mehr zu besonderen Biotopen entwickelten. Und somit seltenen und geschützten Tier- und Pflanzenarten als neuer Lebensraum dienen.

Bei diesem Event geht es nicht vorrangig um Müll sammeln, und/oder ein schnelles Souvenir. Vielmehr beschäftigen wir uns mit dort ansässigen Tier- und Pflanzenarten, sowie dessen Schutz.

Geführt von geschulten Mitarbeitern der AGNU Haan, werden wir neue Einblicke in diese besonders schützenswerten Bereiche bekommen.

Dabei werden wir die ehemaligen Abbaugebiete (Grube 7, Grube 10) genauer kennenlernen. Und uns mit Unterstützung der AGNU Haan mit Problemen jeglicher Art auseinandersetzen.

Jeder ist eingeladen sich schon vorher über diese Gebiete zu informieren, um dann vor Ort über Klärungsansätze und/oder Problematiken zu sprechen.

Besonders einladen möchte ich Owner von Caches, welche sich in der dortigen Umgebung befinden. So lässt sich besser einschätzen, wie die Situation vor Ort aussieht. Und ob ein Cache ggfs. angepasst werden sollte.


Da dieses Event kein Drive-In-Punkt ist, sondern eine längere Zeit in Anspruch nimmt, bitte ich euch dies entsprechend einzuplanen. Bitte seid pünktlich am Treffpunkt. Und rechnet mit einer Dauer von 3 Stunden, und daran folgender Diskussion.

Die Wege zwischen den einzelnen Gebieten werden wir zu Fuß zurücklegen. So haben wir auch zwischendurch genügend Zeit für informativen Austausch zwischen Geocachern und Naturschützern.

Nachdem wir beide Schutzgebiete besucht haben, werden wir uns noch die Zeit für einen gemeinsamen Austausch in einer nahegelegenen Gaststätte nehmen, um Angesprochenes zu vertiefen und/oder über aufgekommene Fragen zu reden.

Dies könnte je nach Wetterlage aber evtl. auch gleich im Grünen stattfinden.

Bitte meldet euch frühzeitig an, damit besser geplant werden kann.



Beginn: 14:00Uhr

Ende: nicht vor 17:00Uhr

Startpunkt: Grube 7, östlicher Zugang (Schranke)

Parkplatz: Diepenbeck (N51° 13.926 E7° 01.681)





Info zu den Schutzgebieten:

Die Grube 7 sowie die benachbarte Grube 10 sind ehemalige Kalksteinbrüche im Ortsteil Haan-Gruiten, am Rande des Waldgebietes „Osterholz“.


Die Grube 7 war um 1899 als Steinbruch von Massenkalk angelegt worden und diente nach Einstellung des Abbaus 1966, zum Erhalt des Grundwasserspiegels des Kalkabbaugebietes. Das aus der Grube „Hahnenfurth“ über einen Grenzbach in die Grube 7 abgeleitete Grundwasser, versickerte dort wieder in der Erde.

Bis zum Rand gefüllt, war der als „Canyon“ bekannte Grubensee lange Jahre als Badegewässer beliebt, obwohl dies wegen gefährlicher Strömungen unter Strafe stand.

Nachdem durch ein neues Konzept das Grundwasser vom Bruch „Hahnenfurth“ nicht mehr eingleitet wurde, trocknete die Grube fast völlig aus.

Von nun an siedelten sich hunderte Tier- und Pflanzenarten im „Canyon“ an. Viele davon sind geschützte Arten. Bereits 1992 wurde eine Besiedelung von 340 Pflanzenarten, 122 Schmetterlingsarten, 63 Vogelarten, 9 Libellenarten, 7 Amphibienarten, 7 Heuschreckenarten, nachgewiesen.

1997 wurde der ehemalige Bruch als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Seither zeigt sich die Grube 7 mehr und mehr als Lebensraum für seltene Tierarten.


Die Grube 10 ist ebenfalls ein ehemaliger Kalksteinbruch an der Grenze zu Haan-Gruiten und Wuppertal. Dort wurde dolomitisierter Massenkalk aus dem Gruiten-Dornaper-Massenkalkzug abgebaut.

Auch hier siedelten sich nach Einstellung des Kalkabbaus seltene Tier- und Pflanzenarten an.

Der Biotopkomplex besteht aus Kalk-Magerrasen, Blockschutthalden, Pionierwald, exponierten Felsköpfen und Kleingewässern.

Zu den besonders bemerkenswerten Pflanzenvorkommen zählen das Bienen-Ragwurz, der Hirschzungenfarn und das Tausendgüldenkraut.

Das Gebiet ist geschützt als Bestandteil des Landschaftsschutzgebiet „Gruiten Nord-Ost/Hahnenfurt“.

Seit 2008 ist die AG Natur + Umwelt e.V. Pächter des Gebiets, und entwickelt das Biotop im Sinne des Naturschutzes weiter.


Texte und Informationen: Wikipedia, AGNU





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