EiskaltesHaendchen:
Nun ist die Entscheidung gefallen, das Grab des Pharao wird für immer geschlossen.
Maymun ist sehr traurig darüber, da er jetzt nicht mehr seinen Freund in der Gruft besuchen kann. Wie schön und zugleich aufregend war es doch gewesen, in seine unterirdische Behausung vorzudringen. Die Spinnweben in den Haaren, die Käfer und anderes Kriechgetier die dem Pharao jeder Zeit zu Diensten waren. Mit dem immer tieferen Eindringen und hinter jeder feuchten Ecke lief einem erneut ein Schauer über den Rücken. Das alles ist nun vorbei. Verbarrikadiert hinter dickem Metall hat der Pharao nun endlich Ruhe vor den Cachern. Wie glücklich oder auch nicht der einstige König von Ägypten damit ist, werden wir wohl nie mehr erfahren. Ruhe in Frieden!
Tja, leider ist es so gekommen, dass die Örtlichkeit nicht mehr betreten werden darf und das auch der Zugang zum einstigen Grab (was niemals eins war) verschlossen wurde. Trotz aller Bemühungen die mr.mohn79 in den letzten Monaten auf sich genommen hat, um die Verantwortlichen/Eigentümer ausfindig zu machen um eine Erlaubnis zu einzuholen, konnten letztendlich den Ausgang nicht verhindern. Für seine Anstrengungen, die ihn von Pontius zu Pilatus führten, möchte ich mich an dieser Stelle nochmal recht herzlich bedanken.
Ebenso geht mein Dank an den Reviewer Havarius der alle Tore solange offen gehalten hat, wie für die Versuche zum Erhalt des Caches nötig waren.
Zu Abschluss möchte ich mich auch bei allen Cachern bedanken, die sich auf den beschwerlichen Weg mit den geheimen Zeichen gemacht haben um ein Blick ins Grab zu werfen.
Zu guter Letzt will ich dann aber doch das Geheimnis für all die neugierigen Nasen unter Euch lüften. Es war immer aufregend Eure Spekulationen zu verfolgen, wie und für was einst dieses Bauwerk angelegt worden sein konnte.
Aus mindestens drei unterschiedlichen Quellen habe ich immer wieder die gleiche Geschichte gehört:
Hier möchte ich Euch eine Quelle aus dem Internet zusammenfassen:
Verfasst am: 07.06.2010 22:33
Da ich Einwohner des Dörfchens Malschenberg bin und ich viele Zeitzeugen zu diesem Bunkersystem befragte und praktisch alle das gleiche mir sagten, kann ich Ihnen folgende Aussagen weiter geben:
Die Anlage erfüllte nie irgendwelche militärischen Zwecke und ist das Werk jahrelanger Arbeit eines dorfbekannten Eigenbrötlers. Dieser war früher Polizist legte dort eine Art "Sommerresidenz" an und fing dafür auch Regenwasser in großen Mengen auf. Die Wasserbassins sind heute noch sehr gut erkennbar. Ein kleines Mariendenkmal erbaute er ebenfalls, welches heute noch immer Menschen anlockt. Er verbrachte dort seine komplette Freizeit und starb vor ca. 25 Jahren. Zwischenzeitlich ist alles total verwildert und es liegen jede Menge Schrottteile und Glasscherben herum.
[...]
Historisch bedeutsam ist höchstens, dass am Letzenberg eine der letzten Entscheidungsschlachten des Bauernkrieges ausgetragen wurde und dort die letzten kämpfenden Bauern Nordbadens sich versammelten und vernichtend von kaiserlichen Truppen geschlagen wurden
Quelle: http://www.geschichtsspuren.de/forum/bunker-am-letzenberg-t10940.html
Und jetzt passt wohl genau das Sprichwort: "Klappe zu, Affe tot!"