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Bavarian Nights Multi-cache

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leox75: Innerhalb von gut vier Jahren konnte der Fall um die Gräfin von Hartschwaig von ca. 250 Ermittlern gründlich aufgerollt und die wahren Ereignisse des folgenreichen Ausritts ermittelt werden. Im Laufe der Zeit wurden jedoch am Tatort zahlreiche Spuren durch diverse Waldarbeiten verwischt, so dass weitere Untersuchungen sich so erschwert haben, dass sie nun eingestellt werden müssen.

Der Inspektor und sein nicht ganz so heller Kollege Manfred arbeiten noch immer beim CSI Starnberg, mussten aber zwischenzeitlich die Dienststelle wechseln. Aber selbst im voralpenländlichen Idyll schläft -im Gegensatz zu Manfred- auch das Verbrechen nicht. Mich würde es also nicht wundern, wenn die beiden samt Diensthund Dr. House demnächst wieder zu einem Fall im Münchner Umland ausrücken müssen...

Beste Grüße und Danke für das viele Lob sagt
Oberinspektor Leox75

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Hidden : 3/3/2014
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
3.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Krimi-Nachtcache: "Bavarian Nights"

 

Dies ist ein Multi-Krimi-Nacht-Cache, auf der du oder ihr in die Fußstapfen von Kommissars Sebastian Luchs tretet und ihm und seinem Kollegen Manfred bei der Aufklärung seines ersten, eigentlich schon als geklärt geltenden Fall helft. 


Krimi-Nachtcache: "Bavarian Nights"

Dies ist ein Nachtkrimi-Cache, auf der du oder ihr in die Fußstapfen von Kommissars Sebastian Luchs tretet und ihm und seinem Kollegen Manfred bei der Aufklärung seines ersten, eigentlich schon als geklärt geltenden Fall helft. Ihr solltet euch deshalb gut vorbereiten und folgende Dinge mitbringen:

starke Taschenlampe

UV-Lampe, möglichst stark

Stift und Papier

festes Schuhwerk

9V Blockbatterie !

eine gute Karte der Region (Satellitenbilder reichen nicht, Open Street Map ist ok)

Da es ein Krimi ist, gilt es nicht nur die Rätsel zu lösen, sondern es gibt auf Eurer Tour auch etwas mehr zu lesen. Ich hoffe, das stört niemanden, sondern trägt zur schaurig amüsanten Stimmung bei. Immerhin geht es ja hier um einen vermeintlichen Mord ;)

Die Streckenführung hält sich an bestehende Waldwege bzw. Harvester-Schneisen. An einigen Stellen befinden sich noch gefällte Bäume und Äste auf den Wegen. Die Aufräumarbeiten sind aber in vollem Gange. Bitte lauft nicht querfeldein. Weiße Reflektorstrecken zeigen euch den Weg. Grüne Reflektoren deuten auf eine Aufgabe oder einen Cache in der Nähe hin. Wenn Ihr alles richtig macht, seid ihr 5,9km unterwegs. Meine Betatester haben rund 3,5 Stunden benötigt.

Noch ein Hinweis: Dies ist Jagdgebiet. Es gab zwar noch keine Beschwerden, aber versucht bitte die hellsten Nächte für Eure Tour zu vermeiden. Einen Mondhelligkeitskalender findet ihr z.B. hier: Mondhelligkeitskalender

Spoiler-Alarm: Die Handlung der Geschichte erzählt sich immer abwechselnd durch einen Teil online (als Hinweise zur Station) sowie vor Ort auf Zetteln an den realen Stationen. Wenn ihr die ganze Spannung erleben möchtet, lest hier zunächst nur die Einleitung durch und die Stationsbeschreibungen erst wenn ihr an der Stage ankommt.

Ach ja, alle Rätsel, Namen und vor allem dieser Fall, ist die reine Ausgeburt meiner Phantasie und hat nichts mit lebenden oder toten Menschen oder Tieren zu tun. Insbesondere nicht mit den beiden Höfen, die tatsächlich in dieser Gegend ansässig sind.


Einführung: Manfreds Muetze

"Was? Nachts im Dunkeln? Nach Dienstschluss?" deinem Kollegen Manfred stand die Freude nicht gerade ins Gesicht geschrieben. Auch dir wäre es lieber gewesen, jemanden mitzunehmen, der etwas mehr Enthusiasmus an seinem Job zeigt und vielleicht etwas weiter als bis zum Rand seiner dämlichen Schirmmütze denkt, auf der in großen Lettern "CSI Starnberg" gestickt ist. Erstaunlich, wer bei der Kripo heute so alles angenommen wird.

"Aber der Fall ist doch längst geklärt. Es war ein Reitunfall."

Manfred starrt auf seinen tropfenden Bleistift, mit dem er, mangels Löffel, gerade seinen Kaffee umgerührt hat und nun nach einem Ausweg sucht, ihn nicht samt Radiergummi am hinteren Ende ablecken zu müssen.

In der Tat sah alles zunächst nach einem Reitunfall aus. Die junge Gräfin von Hartschwaig war mit ihrem Geländewagen in das Gestüt der Familie südlich von München gefahren und wollte spät am Nachmittag noch eine Runde ausreiten. Johannes, der Stallbursche wunderte sich, gab aber zu Protokoll, dass es nicht unüblich war, dass Frau Gräfin zu den sonderbarsten Zeiten noch auszureiten pflegte und dass sie ihn an diesem Abend extra anwies, nicht auf ihn zu warten. Dann ritt sie auf ihrem preisgekrönten Wallach "Baron von Morgenrot" los und wurde erst mitten in der Nacht von ihrem Onkel als vermisst gemeldet. Als man sie am nächsten Morgen fand, lag sie mit Schädelfraktur am Fuße eines Abhangs. In dieser Gegend, nicht weit vom Leutstettener Moos und der Würm, gibt es oft kleinere Erdstürze. Das Gebiet ist Teil einer Endmoräne und immer wieder gibt der Boden ein paar Meter nach, wenn das lockere Geröll im Untergrund in darunterliegende Hohlräume rutscht.

Auch die Obduktion ergab, dass die Todesursache ein Sturz aus mittlerer Höhe gewesen sein muss. Doch zwei Details, die glücklicherweise nicht den Weg in die Medien fanden, wollen nicht ganz zur Geschichte des Unfalls passen: Erstens fehlt bis heute jede Spur von dem Gaul oder seines Kadavers und zweitens – und das ist viel prekärer- fehlte der Gräfin bei ihrem Auffinden der Ringfinger der linken Hand. Johann, der Stallbursche richtete angestrengt den Blick gen Himmel, als er bei seiner Befragung darauf angesprochen wurde: "Ich hab nicht nachgezählt, aber soweit ich mich erinnern kann, hatte sie zwei Hände mit je fünf Fingern.“

Erstaunlicherweise war der grausame Verlust des Fingers ihrer Tochter auch bei der Familie von Hartschwaig nicht Anlass weiterer Beunruhigung. Es war ihnen lieber, die Sache auf sich ruhen zu lassen und nicht noch mehr in die Schlagzeilen zu geraten. Die Familie war in den letzten Monaten eh schon in verschiedene Debatten um Landverkauf und Investitionsprojekte verstrickt gewesen. Da wollte man nicht noch mehr Aufsehen. Und schließlich wurde auch dir von höherer Dienststelle zugetragen, den Fall möglichst schnell abzuschließen. Und das hast du dann auch getan. Doch irgendwas in dir gibt keine Ruhe:

"Packen Sie ihre Sachen, Manfred, wir gehen die Sache heut Nacht noch mal durch."


Parkplatz:

"Lassen sie uns doch bei dem Gestüt parken, da ist es nicht so matschig", sagt Manfred, als ihr auf den kleinen Parkplatz nahe der Autobahn einbiegt.

"Ich möchte nicht, dass wir sofort gesehen werden. Muss ja nicht jeder wissen, dass wir uns die Wälder derer von Hartschwaig mal näher ansehen."

"Ich weiß ja, dass es sie wurmt, mit der Einstellung des Falls und so, aber warum muss es unbedingt nachts sein? Können wir nicht auch am Tag einen Spaziergang hier machen? So zwischen 9:00 und 17 Uhr 30 vielleicht?"

"Weil auch der Unfall im Dunkeln passiert ist. Vielleicht haben wir am Tage irgendwelche Spuren übersehen. Außerdem habe ich das Gefühl, dass hier nachts noch ganz andere Dinge vor sich gehen."

"Wie meinen sie das?" Manfred guckt erschrocken drein.

"Ich würd auf jeden Fall ihre Taschenlampe die ganze Zeit anlassen. Das hier ist Jagdgebiet - sie wären nicht der erste Bock, der hier im Wald geschossen würde. Los jetzt, den rechten Weg. Die Reitstrecke ist markiert. Und holen sie Dr. House aus dem Kofferraum." Du reibst dir mit zwei Fingern über die Nasenwurzel. Wer vergibt eigentlich bei der Polizei die Namen für Spürhunde?


Station 1: Schneise im Wald:

"Bäh ist das matschig. Aber schauen sie mal!", wenn man von Baumstumpf zu Baumstumpf springt, bleiben die Füße trocken." Gesagt getan und plötzlich gerät der eher träge Manfred tatsächlich in Wallung. "Es ist ganz einfach. Wenn man genug Schwung mit den Armen holt, dann reicht ein Schritt..."


Station 2: Alibi Jäger

Manfred liest aus den Aufzeichnungen: „Herr Christoph Klingenschief, der Jäger, hat ausgesagt, dass er an besagtem Abend ein Reh geschossen hat und es hier aufgebrochen hat.“

„Aufgebrochen?“

„Ausgeweidet. Spätestens 45 Minuten nach dem Tod des Tieres entfernen Jäger alle Innereien des Tieres, damit keine Bakterien aus dem Darm in das Muskelfleisch übergehen. Oft lassen sie die Überbleibsel an Ort und Stelle im Wald zurück und nehmen nur Kopf und Körper mit.“

Damit scheint sich der Manfred ja auszukennen. Einerseits ist es auch nichts anderes, als wenn ein Tier ein anderes reißt, aber trotzdem kommt dir diese Eigenart etwas barbarisch vor.

Während Spürhund Dr. House mit der Nase interessiert über den Waldboden schnüffelt, stochert Manfred mit einem Ast in den Überbleibseln: „Hier liegt aber deutlich mehr, als nur Gedärm. Und wenn mich nicht alles täuscht, kann das nicht von einem Tier alleine stammen.“


Station 3: Alibi Metzger

„Warum läuft ein Metzger nach Einbruch der Dunkelheit durch den Wald?“

Manfred grummelt vor sich in: „Der Huber Max hat angegeben, er wäre joggen gewesen.“

Das kommt dir merkwürdig vor: „Der sah mir gar nicht so sportlich aus.“

Manfred resümiert: „Der Waldarbeiter hat ausgesagt, er habe den LKW der Metzgerei vorn am Parkplatz gesehen. Aber warum fährt er zum Joggen mit dem Laster der Firma in den Wald?“

„Möglich, dass er gar nicht joggen war, sondern mit seinem Transporter hier was hin gebracht oder abgeholt hat.“

„Die Tiere, die der Jäger geschossen hat?“, fragt Manfred.

„Schon möglich. Wenn dem so ist, will er es aber verbergen.“

Manfred blickt auf seine Papiertüte mit der Aufschrift „Landmetzgerei Huber“, die er sich als Proviant mitgenommen hat: „Ich glaub, ich hab grad keinen Hunger mehr.“

Du blickst auf den Boden und den langen, geraden Weg vor dir. "In letzter Zeit hat es wenig geregnet. Mit etwas Glück finden wir noch einen Abdruck von den Schuhen des Metzgers.“


Station 4: Alibi Waldarbeiter

"Yusuf Reza, der Waldarbeiter, hat ausgesagt, dass er in der Zeit, in der die Gräfin zu Tode gekommen ist, zwar prinzipiell hier im Wald gearbeitet und in seinem Bauwagen sogar gewohnt hat, aber just zur Tatzeit nicht hier war. Er hat angegeben, dass er sich am späten Nachmittag des Unglückstages mit der Axt beim Entfernen von Ästen geschnitten hatte und die Tatzeit im Schwabinger Krankenhaus verbracht hat."

Manfred schaut in die Akten: "Scheint zu stimmen. Das Krankenhaus hat bestätigt, dass er am Tag des Unfalls in Behandlung war. Aufgenommen wurde der Unfall aber erst nachts. Er scheint wohl nicht versichert zu sein, zumindest ist die Familie Hartschwaig für die Behandlungskosten aufgekommen und nicht die Berufsgenossenschaft."

"Sollen sich die Kollegen von der Sozialversicherung drum kümmern. Er war also im Krankenhaus. Doch die genaue Uhrzeit und woher er die Verletzung davon trug, kann man nicht sagen. Ich schlage vor, wir gehen zu dem Ort, den er angegeben hat, wo der Unfall passiert sein soll. Hast du deine kleine Ermittler-Ausrüstung zur Spurensuche dabei?"

"Klar", sagt Manfred, hält seine Taschenlampe mit der ganzen Hand umgriffen. Ihr geht ein Stück und folgt einer Spur bis hin zum ehemaligen Arbeitsplatz des Holzfällers.

Nach einer Weile fragt Manfred: "Und wonach suchen wir genau?"

"Blut wäre ja schon mal ein Anfang."


Station 5 Alibi Landrätin (Anhöhe)

"Das da drüben ist der Schnitzler-Hof der Landrätin. Sie arbeitet zwar im Starnberger Rathaus, ihre Familie hat aber hier schon seit Generationen einen Hof mit Viehzucht. Soweit ich weiß, liegt Frau Schnitzler als Gemeindeoberhaupt mit der Familie von Hartschwaig im Clinch. Es geht um die Nutzung der Ländereien. Ihre Weiden grenzen direkt an den Forst der Hartschwaigs."

Manfred sucht in den Akten, die schon wieder verdächtig locker zusammenliegen: "Laut ihrer Aussage war sie zur Tatzeit zu Hause. Die Schnitzlers wollen ihren Hof massiv erweitern und sie sei an besagtem Abend die Baupläne für die neuen Ställe durchgegangen. Von ihrem Schreibtisch aus will sie gesehen haben, wie die Gräfin unten am Teich vorbeigeritten ist und ihren Gaul am südöstlichen Teil des Weihers getränkt hat. So gegen 19 Uhr."


Station 6: Der Weiher

Manfred rümpft die Nase: "Meine Güte, was stinkt das hier! Das ist doch nicht nur normaler Sumpf. Ich habe das Gefühl, der Schnitzler-Hof leitet seine Gülle hier runter."

"Der Weiher liegt noch auf dem Gelände derer von Hartschwaigs. Das könnte natürlich ein Grund sein, weshalb sich die beiden Parteien nicht riechen können. Auf jeden Fall kann die Landrätin die Gräfin hier nicht von ihrem Schreibtisch aus gesehen haben. Und ich möchte mal stark bezweifeln, dass sie ihren Gaul von dieser Brühe hat trinken lassen."

"Dann hätte er zumindest allen Grund gehabt, sie abzuwerfen", philosophiert Manfred.


Station 7: Rekapitulation

Manfred ist erschöpft. „Ich glaub, ich seh’ den Wald vor lauter Bäumen nicht.“

„Lassen Sie uns mal hinsetzen und genau rekapitulieren.“


Station 8: Rekapitulation

Plötzlich tut Manfred einen Aufschrei: „Ich fass es nicht! Schau, was Dr. House gefunden hat: Ich weiß nicht, wer hier noch alles seine Finger verloren hat, aber wenn das nicht der Grapscher der Gräfin ist, fress ich meine Mütze.“ Vorsichtig entwendest du eurem Spürhund das Fundstück untersuchst das bereits von Verwesungserscheinungen gekennzeichnete Fundstück. „Weiß der Himmel, wie die hier hergekommen ist, aber ich denke, wir haben unseren entscheidenden Hinweis.


Station 9: Der Bauwagen

„Hier stand er mal. Aber keine Spur mehr von einem Bauwagen. Sieht aus, als wäre da jemand Hals über Kopf aufgebrochen. Außerdem wurden wohl Sachen verbrannt, ein Teil ist noch lesbar:“


Station 10: Toter Briefkasten

Gut oder böse ist eine Frage des Standpunktes.


Final:

Hier ist es also damals passiert. Am Fuße dieses Abhangs lag Gräfin Christiane von Hartschwaig mit zertrümmerter Schädeldecke. Eigentlich nicht weit vom Gestüt entfernt und doch scheinbar unbeobachtet. Oder gibt es vielleicht doch einen stillen Zeugen? Hier gibt es zwei Dinge zu finden.

Additional Hints (Decrypt)

Fgngvba 4: Qnzvg znpura Xevzvanyvfgra Oyhg fvpugone. Fgngvba 10: Anpu qre Fgngvba jrvgre va Evpughat Bfgra ovf mhz aäpufgra tebßra Jrt.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)