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Mittelfranken's Höchster EarthCache

Hidden : 2/9/2014
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:

Erkundet die höchste Erhebung in Mittelfranken - den Hesselberg.

Der Berg

Der Hesselberg ist mit seinen 689 Metern die höchste Erhebung Mittelfrankens. Er überragt sein Umland um mehr als 200 Meter. Damit gilt er als Beleg für die ehemals viel größerer Ausdehnung der Südlichen Frankenalb mit der er in Urzeiten eine Einheit bildete. Durch Erosion und Abtragung der unterschiedlichen Juraschichten löste sich der Hesselberg von der Frankenalb und wurde zum Zeugenberg.

Der Anstieg im Westen ist hauptsächlich mit Nadelwald bewachsen. Hier beginnt auch ein geologischer Lehrpfad. Die anschließende Hochfläche (Gerolfinger Berg) bietet mit ihren vielen Sträuchern und Hecken ein besonders natürliches und ursprüngliches Bild. Der Ehinger Berg im Mittelteil beherbergt den Gipfel mit dem markanten Fernsehturm. Die östliche Hochfläche wird auch als Osterwiese oder Röckinger Berg bezeichnet. Bei sehr klaren Tagen können von hier aus sogar die Alpen gesehen werden. Abgeschlossen wird der Hesselberg im Osten mit dem so genannten Schlössleinsbuck. Dieser ist stark bewaldet und wird auch als "Kleiner Hesselberg" bezeichnet.


Die Entstehung

Vor ca. 200 Millionen Jahren im Zeitalter des Jura dehnte sich ein Meer von der Nordsee bis nach Süddeutschland aus. Die Region um den Hesselberg befand sich damals am Rand dieses Meeres. Durch zahlreiche Zuflüsse wurde enorme Geröllmassen dort hin transportiert und lagerten sich in verschiedenen Schichten am Grund des Flachmeeres ab: zunächst die Schicht des Schwarzen Jura (Lias), darauf die des Braunen Jura (Dogger) und zum Abschluss die des Weißen Jura (Malm).

Durch Bewegungen der Erdkruste kam es zu einer allmählichen Hebung und einer leichten Verkippung der Gesteinsschichten. Durch lokale Absenkung entstand eine tektonische Mulde. Das Gestein außerhalb der Mulde trug sich im Laufe der Zeit ab. Die Gesteine innerhalb der Mulde blieben länger geschützt. Außerdem sind die harten Malmgesteine widerstandsfähiger gegen Abtragung und Verwitterung als die darunter liegenden Schichten.

Nachdem die harten Deckschichten abgetragen waren, konnte die Erosion rascher fortschreiten. So wurde im Laufe der Zeit aus der tektonischen Mulde ein Berg, da der dort noch vorhandene harte Malmkalkstein der Verwitterung länger trotzte als die weicheren Dogger- und Liasgesteine außerhalb der Mulde. Unter der harten Deckschicht blieb am Hesselberg der gesamte Schichtenstapel von Lias bis zum Malm erhalten. Dieses Phänomen der Entstehung nennt man auch Reliefumkehr.

Auf den Infotafeln des geologischen Lehrpfads wird die Entstehungsgeschichte sehr schön verdeutlicht.


Die Gesteinsschichten

In der Geologie gibt es drei Hauptstufen des Jura.

1. Der Schwarze Jura (Lias) besteht aus dunklen Tonen und Mergeln, die ihm seinen Namen geben. Diese circa 50 m starke Schichtstufe bildet die fruchtbare hügelige Umgebung des Berges. Eine Besonderheit ist die 10 m starke Posidonienschiefer-Formation (Lias epsilon). In ihr wurden auch schon Fossilien von größeren Tieren (z.B. Fischsaurier) gefunden. Die Posidonienschiefergrube auf dem Lehrpfad ist im weiten Umkreis einzigartig und als geologisches Naturdenkmal ausgewiesen. Das Suchen und Sammeln von Versteinerungen ist deshalb verboten.

2. Der Braune Jura (Dogger) hat seinen Namen von den tiefbraunen Verwitterungsfarben der höheren Schichten. Ursache ist der höhere Eisengehalt. Insgesamt bildet die 135 Meter starke Schicht des Dogger den Hauptanteil der Hesselberghänge.

3. Der Weiße Jura (Malm) ist nach seiner hellen Farbe benannt. In der Fränkischen Alb können diese Schichten bis zu 400 Meter hoch werden. Am Hesselberg sind sie jedoch zum größten Teil bereits abgetragen, so dass nur noch 85 Meter erhalten sind. Der helle Kalkstein des Weißen Jura war schon immer ein beliebtes Baumaterial für den Hausbau (Branntkalk) und den Straßenbau (Schotter). Die im Bereich der westlichen Hochfläche entstandenen Vertiefungen sind die Folge von Materialabgrabungen.

An Station 2 findet ihr einen kleinen Steinbruch, wo ihr ins "Innerste" des Berges schauen könnt. Dort ist die oberste Schicht des Hesselberg gut zu erkennen. Denkt bitte daran, dass das Suchen und Sammeln von Fossilien hier verboten ist.


Quellen:
Bayerisches Landesamt für Umwelt
wikipedia
Touristikverband Hesselberg e.V.

Die Logfreigabe

Um die Logfreigabe zu erhalten, müsst ihr folgende Fragen beantworten:

1. Wenn ihr euch den Gipfel und die Umgebung des Hesselbergs anschaut, solltet ihr erkennen, was ihn als Zeugenberg ausmacht. Beschreibt diese Charakteristika.

2. Auf dem geologischen Lehrpfad kommt ihr auch an einem Steinbruch vorbei (Stage 2). Im linken Teil seht ihr sehr gut die obere Schicht des weißen Jura. Wie stark ist die sichtbare Schicht an dieser Stelle? Beschreibt die Struktur und das Aussehen der Schicht.

Schickt die Antworten bitte über unser Profil. Ihr könnt sofort loggen. Wenn eure Antworten nicht richtig sein sollten, melden wir uns bei euch.

Falls ihr wollt, könnt ihr eurem Logeintrag noch ein Bild von euch mit dem markanten Sendemast oder mit einem schönen Panorama im Hintergrund beifügen.

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