Vampirente
Lamia platyrhynchos
Sie ist die seltenste aller Enten und galt schon als ausgestorben: Die unauffälligen braunen gefärbten Vampirenten kommen ursprünglich aus Transsilvanien. Augenzeugenberichten zufolge ist ein Exemplar im Osnabrücker Land gesichtet wurden. Vampirenten gehören zur Familie der Entenvögel und dort zu den Schwimmenten. Im Gegensatz zu normalen Enten werfen sie keinen Schatten und sind daher schnell auf dem Wasser auszumachen. Zudem sind sie Einzelgänger
Aussehen
Der Bauch ist dunkel. Die Füße mit den Schwimmhäuten sind leuchtend orange. Die Augen funkelnd rot. Immer sind sie jedoch an dem schwarzen Cape über ihren Federn zu erkennen. Der Schnabel der Vampirenten ist ebenfalls bräunlich. Auffällig sind die beiden spitzen Eckzähne. Vampierenten werden bis zu 56 cm lang und wiegen zwischen 700 und 1500 Gramm.
Nahrung
Vampirenten sind die einzigen Enten deren Ernährung ausschließlich auf Blut basiert. Mit Hilfe von wärmeempfindlichen Sensoren suchen die Tiere gezielt nach den Venen unter der Haut ihrer Opfer. Nach dem Abschlecken der ausgesuchten Körperstelle. Der Speichel enthält ein gelblich fluoreszierende Betäubungsmittel. Dann beißen sie mit den scharfen Eck- und Schneidezähnen ein Stück der Haut heraus und lecken das Blut auf oder saugen es durch die Rillen an der Unterseite der Zunge. Gerinnungshemmende Substanzen im Speichel sorgen dafür, dass das austretende Blut beim Trinkvorgang nicht gerinnt. Nach der Mahlzeit, bei der das Tier rund 100 bis 150 Milliliter Blut aufnimmt, kehrt es in sein Quartier zurück, um die Mahlzeit zu verdauen.
Vampirenten sind nachtaktiv. Haben sie einmal bei einem Tier angebissen, so suchen sie nach Möglichkeit das gleiche Tier mehrmals auf, solange die Wunde noch offen ist.
Lebensraum
Sie leben unter Brücken, in Kanaltunneln und langsam fließenden Gewässern und nehmen sogar mit kleinen Tümpeln vorlieb. Wichtig ist für Sie tagsüber ein dunkles Plätzchen, da die Sonne Ihr Gefieder verbrennt.
Lebenserwartung
Vampirenten können sehr alt werden. In freier Natur 150 Jahre. Wenn sie unter menschlicher Obhut leben, können sie angeblich sogar bis zu 400 Jahre lang leben.
ACHTUNG! Zur eigenen Sicherheit macht den Cache zu Zweit oder sagt jemanden Bescheid, was ihr vorhabt.