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Löss im Liliental EarthCache

Hidden : 11/17/2013
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

Löss

Dieser Earth-Cache führt Euch zu einer von vielen Lösswänden am Kaiserstuhl. Bei dieser Lösswand ist ein Info-Schild über das Löß am Kaiserstuhl. Ihr könnt auch die Standortverhältnisse vom Liliental nachlesen. Außerdem kann man hier schön Wandern gehen.

Parken könnt ihr bei N48°04.072 E007°40.515 oder N48°04.032 E007°40.557.

Der Kaiserstuhl ist Vulkanischen Ursprungs. Er steht in Beziehung zum Einbruch des Oberrheingrabens, der sich hier mit dem Bruchsystem der Bonndorfer Grabenzone kreuzt.
Die vulkanischen Gesteine kann man leider nicht mehr so viel sehen, denn ca. 80% des Kaiserstuhls sind von über 60 m mächtigen Lößschichten bedeckt.

Löß ist ein Sediment aus Staubsand. Im Eiszeitalter gab es Windablagerung aus den Schotterfluren der Oberrheinischen Tiefebene, welche ausgelblasen wurden. Jedes Mineralkorn ist von einer Kalkhülle umgeben. Diese bewirken den Zusammenhalt des sehr porenreichen und daher auch lockeren Sediments. Die Erosionsgefahr ist allerdings sehr hoch. Deshalb ist ein Charakteristikum der Kaiserstuhl-Landschaft mit zahlreichen Erosionsschluchten im Löß. Sie haben deshalb standfeste und senkrechte Wände. Wegen dieser bodenmechanischen Eigenart des Lösses ist auch die künstliche Anlage von Terrassen und Hohlwegen leicht möglich.

Aufgrund des geringen Gewichtes - bedingt durch die kleine Korngröße - wird der Löss durch den Wind weitertransportiert. Auf der Ebene wird der Gesteinsstaub als Löss wieder abgelagert (Illustration: Bettina allgaier)

Bildquelle: http://www.geographie.uni-stuttgart.de/seminare/lehrpfad/Pleistozaen/Loessseite.htm

Der Kalkgehalt ist bei diesem Löss hoch, da er sich in der Nähe des Kalkalpen-Vorlandes befindet. Der hohe Kalkgehalt lässt sich nachweisen, indem man dem Löß Salz- oder Essigsäure hinzu gibt.

Wenn man Salz- oder Essigsäure dem Löss hinzu gibt, dann reagiert der Kalk mit der Säure unter Kohlenstoffdioxid-Entwicklung und Bildung von Calciumchlorid und Wasser. Auf diese Art und Weise kann man einen Kalk erkennen.

Herauswitternde Kalk-Wurzelröhrchen An manchen Stellen kann man im Löss herauswitternde Kalkkongreationen, wie auf dem rechten Bild, sehen.

Eigenschaften von Löss:
  • besteht zum größten Teil aus Schluff.
  • ist mit stark wechselnden Anteilen Feinsand durchmischt
  • gut sortiertes Sediment
  • besteht zum größten Teil aus Quarzkörnern mit 8 bis 20 % kalkigen Bruchstücken
  • enthält Beimengungen von Eisenhydroxiden
  • ist gewöhnlich ungeschichtet, unverfestigt und sehr porös
  • enthält Konkretionen von Kalk im Löss
  • hohe Standfestigkeit

Um den Cache loggen zu dürfen beantwortet folgende Aufgaben:

  1. Wie fühlt sich der Löß an? Warum ist das so?
  2. Schau Dir den Löß genau an. Sind noch einzelne Körner erkennbar?
  3. Kannst Du im Löß vor Ort Poren erkennen?
  4. StelleUm diesen Versuch durchführen zu können benötigst Du Salz- oder Essigsäure/Essigessenz.
    Auf dem rechten Bild ist eine Stelle zu sehen, bei der man die herauswitternden Kalk-Wurzelröhrchen gut sehen kann.

    Gebe dem Löß Salz- oder Essigsäure/Essigessenz hinzu und notiere Deine Beobachtung.
Wer möchte kann noch ein Foto machen und dieses zum Log hochladen. Dies ist aber keine Logbedingung.

Loggen dürft ihr, wenn ihr die Lösungen auf die Fragen, an mich per E-Mail geschickt habt.

Viel Spaß.


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