Irgendwie oder Irgendwann Wasser
Dieser Cache soll Euch an Orte in Forchheim führen, die nicht unbedingt Ziele einer Stadtführung sind, irgendwie aber Forchheim ein Stück weit ausmachen. Die Orte, die ich Euch zeigen möchte, haben alle irgendeinen Bezug zu Wasser.
Ihr müsst an keinem der Orte, außer am Final natürlich, nach Dosen oder Koordinaten suchen. Da es aufgrund des Mugelaufkommens sonst wohl sehr schwierig und zeitaufwendig werden könnte. Wer also auf abwechslungsreiche Verstecke hofft ist hier falsch. Der Cache soll eher eine Art Stadtführung für alle Geocaching-Begeisterten sein. Wenn Ihr den Cache als Nachtcache machen wollt, nehmt bitte auf die Anwohner Rücksicht. Ihr müsst lediglich lesen, rechnen und evtl. mal nachdenken.
Parken könnt ihr in der Nähe von Stage 1
Die verwendeten Texte stammen von www.wikipedia.de und www.forchheim.de
Update 02.01.2024
Update 19.11.2023
Update 30.09.23
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Stage 1 N49°43.532 E011°03.511
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Die Schleusenwärter und ihre Häuschen
An der Strecke standen 69 Schleusen- und Kanalwärterhäuser, die nach einem Musterplan gebaut waren, der im Detail je nach Gelände angepasst werden konnte. Nach Angabe von Pechmann stammte der Musterplan für die einstöckigen Häuser ebenfalls von ihm, erfuhr jedoch eine Korrektur durch den Baukunstausschuss (unter Leo von Klenze), sodass sie „einen freundlichen und gefälligen Anblick gewähren“ konnten. Die dazugehörigen Grundstücke waren zum Gemüseanbau und zur Tierhaltung für die dort lebenden Schleusenwärter und Aufseher vorgesehen.
Die Schleusenwärter und ihre Gehilfen waren sowohl für die Bedienung der Schleusen (im Schnitt für drei Schleusen), als auch für die Instandhaltung und Pflege des Kanals und seiner Anlagen zuständig. Ganz oben in der Hierarchie standen die Kanalmeister, die alles kontrollierten und überwachten. Sie mussten auch die Grundstückspacht kassieren und das Obst der 40.000 entlang der Strecke gepflanzten Kanalbäume versteigern. Noch erhaltene Schleusenwärterhäuser stehen unter anderem in Nürnberg-Worzeldorf, Burgthann, Sengenthal, Kelheim, Forchheim, Schwarzenbruck und Bamberg.
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Hier findet ihr einen Löwen auf einem Sockel mit Tafel darunter.
Fragen: Welchen Buchstabenwert hat der dritte Buchstabe in der dritten Zeile?
Antwort BW ist A =
Bis wann gab es die Schifffartsstrasse Donau-Main? Die dritte Zahl der Jahreszahl ist B
Antwort ist B =
Ergänze die folgenden Koordinaten, um zu Stage 2 zu gelangen:
N49°43.38A E011°03.BAA
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Die Festung und die Wasserschlösser
In ihrer letzten Ausbaustufe bezog die Festung die ehemaligen, landwirtschaftlich geprägten Vororte ein. Zehn Bastionen waren durch lange Kurtinen verbunden, davor lag ein etwa 30 Meter breiter Graben. Die Tore sicherten Vorwerke bzw. Ravelins. Die Wiesent wurde von den beiden Wasserschlössern überbrückt. Die ehemals ungefähr 10 bis 14 Meter hohen, geböschten Wallmauern stecken teilweise im Boden, erscheinen also heute niedriger. Sehr gut erhalten ist die Nord- und Nordwestseite, hier stören nur die Straßendurchbrüche das Ensemble. In dieser Erhaltung als frühneuzeitliche und barocke Stadtfestung ist die Forchheimer Bastionärbefestigung eine architekturgeschichtliche Rarität in Mitteleuropa. In Bayern besitzt sonst nur noch Würzburg umfangreichere Reste einer solchen Umwallung.
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Bei den angegebenen Koordinaten findet ihr eine Verbotstafel der Stadt Forchheim.
Frage: Wie oft kommt "u." (Als Abkürzung für und) auf der Tafel vor? Antwort ist C=
Ergänze die folgenden Koordinaten N49°43.17A E011°03.C08
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Konradbrunnen
Der Konradbrunnen wurde zum Gedächtnis an die Erhebung, die am 10. November 911, in Forchheim stattfand errichtet. Bei der der Frankenherzogs Konrad I. zum ostfränkischen König wurde. Mit seiner Rechten zeigt Konrad I. auf einen künftigen Reichsapfel, den er in der linken Hand hält. Der Brunnen ist ein Werk des Forchheimer Künstlers Hans Dressel von 1998.
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Frage: Welche Hausnummer steht neben der grünen Tür mit dem Vordach? Antwort D=
Ergänze die folgenden Koordinaten N49°43.1DA E011°03.6C6
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Forellenbrunnen
Im Forellenbrunnen findet sich ein Thema wieder, das seit jeher untrennbar mit Forchheim verbunden ist: die Fischerei. Der große Fischreichtum, der in den Gewässern der Wiesent seit jeher vorhanden ist, könnte in Zusammenhang mit den beiden Forellen, die unser Stadtwappen zieren, stehen. Der Ortsname Forchheim dürfte jedoch tatsächlich aus dem althochdeutschen foraha = Föhre bzw. allg. Nadelbaum herzuleiten sein. An der Stelle des Forellenbrunnens befand sich früher ein öffentlicher Brunnen, der zur Wasserversorgung der Bevölkerung diente, ehe er 1977 vom Forellenbrunnen, geschaffen vom Künstler Harro Frey, abgelöst wurde.
In den Wintermonaten hat der Brunnen einen Winterschutz übergestülpt die Lösung gibt es aber trotzdem.
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Frage: Wie viele Lampen stehen im Kreis um den Brunnen? Antwort E=
Ergänze die folgenden Koordinaten N49°43.11E E011°03.BEE
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Die “Porta Vorchheimensis” ist ein Geschenk des Rotary Clubs Forchheim an seine Heimatstadt. Seit 2002 öffnet sie in der Fußgängerzone dem Betrachter Tür und Tor zur Vergangenheit der Stadt. Das Werk von Harro Frey stellt die wichtigsten Stationen der Forchheimer Geschichte in 12 Bildern dar.
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Frage: Was hat die oben auf dem Rahmen sitzende Figur der Name ist übrigens Chronos in der Hand? Einen Becher = 9, eine Sanduhr = 7, eine Lampe = 1 die richtige Lösung ist F=
Ergänze die Koordinaten zu Stage 6
N49°43.1BF E011°03.F0F
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Der Marktplatz
Der Marktplatz wurde früher zum Viehhandel (Rinder) genutzt. Mundartlich wird der Platz auch „Säumarkt“ genannt, denn man konnte dort auch Ferkel erwerben. Bis ca. 1990 wurde auf dem Platz auch ein Taubenmarkt abgehalten. Seit 2008 ist der Platz umgestaltet. Der Marktplatz ist der einzige Platz der Altstadt mit unmittelbarem Bezug zum Wasser. Am Ufer wurde deshalb eine „Wassertreppe“ mit Sitzstufen angelegt
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Frage wieviele Tauben seht ihr am Platz? Zur Zeit ist wohl eine Taube ausgeflogen, die Antwort ist eine ungerade Zahl. Die Antwort plus 6 = G
Bitte Ergänzt die Koordinaten: N49°43.0GB E011°03.GBD
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Stage 7
Der dazugehörige Brunnen ist leider für Koordinaten nicht zu brauchen, er befindet sich bei N49°43.101 E011°03.G1A.
Er stellt einen Jungen mit Fisch in der Hand dar. Deshalb habe ich mich ausnahmsweise für ein anders Denkmal entschieden. Habt ihr Euch den Löwen an Stage 1 näher angeschaut? Dieser an meinem Ersatzstage war lange dort zu bewundern. Irgendwann hat man beschlossen, dass das Größenverhältnis nicht passt. Da er eine Nachbildung eines ursprünglich größeren Exemplars ist, hat man ihn kurzerhand mit neuem Sockel von Stage 1 hier her versetzt.
______ Wenn ihr euch in der Umgebung von Stage 7 umschaut werdet ihr einen neuen Löwen mit einer Tafel darunter finden. Auf der Tafel sind acht Anfangsbuchstaben (Namen) fett geschrieben.(Ein Buchstabe ist doppelt bitte nur einmal zum rechnen benutzen.)
Frage welche acht Buchstaben sind das? Bitte den Buchstabenwert ermitteln Z=26. Die Summe der Buchstabenwerte plus 6 ist Antwort H=
Wenn Ihr nun richtig gerechnet habt, ergänzt die folgenden Koordinaten N49°43.1H E011°03.G03
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Ihr solltet jetzt vor einem Turm stehen auf dem ein Heiliger abgebildet ist.
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Wie lautet der Name des Heiligen ohne „Sankt“? Der Buchstabenwert ist I=
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Jetzt habt ihr es geschafft!
Zur Berechnung der richtigen Endkoordiaten bitte folgende Formel benutzen:
(A*H)+(I*C)-(G+E)= Nordkoordinate N49°43.___
(C*D)*(E*F)-100= Ostkoordinate E011°03.___
A =
B =
C =
D =
E =
F =
G =
H =
I =
Ihr könnt Euch auf den Weg zum Final machen. Das findet Ihr parallel zur Wegführung des Ludwig-Kanals.