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Der Führerbunker / The Führerbunker Traditional Geocache

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ApproV (geocaching.com - Volunteer reviewer for Germany)

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Hidden : 11/1/2013
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Der Führerbunker / The Führerbunker



August 1988
Der Führerbunker / Layout of the Führerbunker


Leider nur eine Filmdose, da die schön gebastelten Sachen 1x in der Woche verschwanden. Das Viertel an der heutigen Wilhelmstraße wurde als barocke Stadterweiterung und entwickelte sich schon zu Zeiten Bismarcks mit seinen prachtvollen Palaisbauten zum Standort der Reichskanzlei, sowie verschiedener Staatsministerien und ausländischen Vertretungen. Während der Weimarer Republik entstand auf dem Grundstück der Wilhelmstraße 78 und dem Reichskanzler-Palais Wilhelmstraße 77 ein Gebäudekomplex nach einem preisgekrönten Entwurf von Eduard Jobst Siedler, der als Neue Reichskanzlei bekannt wurde.
The area of today's Wilhelmstraße was as a Baroque city expansion made at the times of Bismarck with its magnificent palais buildings to the location of the Reichskanzlei, various government ministries and foreign embassies. During the Weimar Republic on the site of the Wilhelmstraße 78 and the Chancellor's Palace Wilhelmstraße 77 a building complex was made by an award-winning design by Eduard Jobst Siedler, which known as the New Reich Chancellery (Neue Reichskanzlei).

Die Neue Reichskanzlei
Die Neue Reichskanzlei / the New Reich Chancellery

1935 begann man unter der Leitung von Albert Speer dieses Gebäude für die Zwecke der nationalsozialistischen Machthaber umzubauen. Zu den ersten Neuerungen gehörte der "Führerbalkon". Zeitgleich begannen die Vorarbeiten für einen gigantischen Erweiterungsbau der Reichskanzlei. Dieser Repräsentationsbau, der die gesamte Länge der Voßstraße einnahm, wurde 1938 eingeweiht. Während dieser Baumaßnahmen wurden auch die im Blockinnenbereich liegenden historischen Ministergärten umgestaltet. Sowohl die Reichskanzleineubauten, als auch die angrenzenden Ministerien erhielten bereits in den dreißiger Jahren umfangreiche Bunkeranlagen.
1935 began the rebuilding of this building under the direction of Albert Speer for the purposes of the National Socialist regime. One of the first innovations was the "Leader Balcony" (Führerbalkon). At the same time, the preparatory work for a gigantic expansion of the Reich Chancellery started. This representative building, which occupied the entire length of Voßstraße, was inaugurated in 1938. During these building projects the historic Minister Gardens, which are located inside the block attachments were redesigned, too. The Reich Chancellery buildings, as well as the neighboring government departments got already in the thirties extensive bunker systems.

Bunkerplan
Bunkerplan / map of bunkers

Die Alte Reichskanzlei bekam unter ihrem Saalbau einen zusätzlichen Regierungsbunker. 1943 wurde dieser um einen schweren Anbau im Garten erweitert. Dieser sogenannte "Führerbunker" wurde 12 m tief in die Erde gegraben, seine Abschlussdecke umfasste 3,5 m. Hauptauftragnehmer war die Firma Hochtief AG. Die Gesamtkosten betrugen über 1,3 Mio RM. Während des Krieges entstanden im näheren Umkreis weitere Bunker.
The Old Reich Chancellery has had under her hall building an additional government bunker. In 1943 this was extended by a heavy continuation to the building at the garden. This so-called "Führerbunker" was dug 12 meters deep into earth. Its final cover got a thickness of 3.5 m. The main contractor was the company Hochtief AG. The total cost was about 1.3 million RM. Within this area during the war more bunkers emerged.

Unter der Alten Reichskanzlei
unter dem Saal der Alten Reichskanzlei / underneath the hall of the Old Reich Chancellery

Unter dem militärischen Decknamen "Zitadelle" wurde das Areal in den letzten sinnlosen Kriegswochen gegen die heranrückende Übermacht der Roten Armee verteidigt, auch noch, als Hitler, Goebbels, Krebs u.a. Spitzen der deutschen Regierungs- und Armeeführung hier in den unterirdischen Anlagen Selbstmord verübt hatten.
Under the military code name "Zitadelle", the area was defended senseless against the advancing superiority of the Red Army, even as Hitler, Goebbels, Krebs and other leaders of the German government and army leadership had committed suicide here in the underground facilities.

Führerbunker Osteingang
Osteingang des Führerbunkers / east entrance of the Führerbunker

In der ersten Nachkriegszeit wurden die aufgelassenen Ruinen und Bunkeranlagen vor allem durch neugierige alliierte Soldaten und - Aufgrund der nahen neuen Sektorengrenze - durch Schmuggler aufgesucht. Ehe das Gelände, nach Abräumung der oberirdischen Bauten, ab August 1961 zum Grenzgebiet wurde. 1987 begannen im Rahmen des fortschreitenden Ausbaus des Berliner Bezirkes Mitte zum repräsentativen Zentrum der Hauptstadt der DDR umfangreiche Wohnungsbauarbeiten. Zu diesem Zweck wurden die inzwischen nahezu vergessenen Bunker- und Fundamentanlagen östlich des Todesstreifens freigegraben und gesprengt.
Right after the war, the abandoned ruins and bunkers were visited especially by curious Allied soldiers. And due to the nearby new sector boundary frequented by smugglers. After clearance of the aboveground buildings, this area became from August 1961 on borderland. In 1987 started extensive housing construction work, as part of the ongoing expansion of the Berlin Mitte district to the representative center of the capital of the GDR. For that, the now almost forgotten bunker and foundation plants east of the death strip were dug out and blasted.

August 1988
Rückbau des Bunkers / deconstruction of the bunker

 

 

Additional Hints (Decrypt)

Rsrh

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)