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Wasser und Eis EarthCache

Hidden : 9/27/2013
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
3.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

Wasser und Eis

Diese beiden Elemente (natürlich nicht chemisch gesehen) prägen das Aussehen der Alpen zu einem überwiegenden Teil. Hier im oberen Stubai lässt sich vieles noch gut sehen, da in der Höhe wenig Vegeation vorhanden ist.


Hier in den Alpen lassen sich oft auf kleinstem Raum die verschiedenen Auswirkungen der Bewegung von Wasser und Eis beobachten.

 

Zuerst zum Eis:

Fällt auf einer Fläche im langjährigen Mittel mehr Schnee als wieder abschmilzt, wächst zunächst die Schneeschicht (Akkumulation). Hier befindet sich das „Nährgebiet“ des Gletschers. Wird die Schneeschicht so dick, dass die unteren Schichten zu Eis zusammengepresst werden, beginnt die Entstehung des blauen Gletschereises. Die Luft, die zwischen den Schneekristallen noch vorhanden war wird herausgepresst.. Das Volumen des Schnees wird etwa um den Faktor 9 komprimiert.

Unter dem hohen Druck beginnt das Eis abhängig von der Hangneigung zu fließen. Außerhalb des Närgebietes wird das in Geltscherzungen sichtbar. Gesteinsmaterial verschiedenster Korngößen sammelt sich schließlich im Gletschereis: Steinsturz von oben, Lockermaterial etc. Das mitgeführte Gestein selber schleift Gestein unter oder neben dem Eis weiter ab. Unter dem Eis entstehen so Gletscherschliffe an Stellen mit festem Fels-Untergrund. Das Lockermaterial, das der Gletscher ablädt bildet sogenannte Gletscher-Moränen. Man unterscheidet Ober-, Seiten-, Mittel-, Innen-, Unter- oder Endmoräne je nach Lage der Moräne zum Gletscher. Grundmoränen bilden heute einen großen Teil des Bodens der Hochgebirgstäler. Besonders gut sind sie zu sehen, wenn sie noch nicht wieder begrünt sind, wie unten in der Mitte des Google Earth-Bildes zu sehen.

Blick über de Cache-Area

Taut eine Gletscherzunge wieder ab (z.B. durch eine Erwärmung des Klimas) hinterlässt sie eine Endmoräne. Diese sind hier im oberen Stubaital sehr schön zu sehen. Endmoränen enstsehen, wenn der Gletscher längere Zeit an der selben Stelle endet.

 

Nun zum Wasser:

Das Wasser ist ein mindestens so landschaftsprägendes Element wie das Eis. Wasser kann zwar nicht so große Felsen mit sich führen wie das Eis. Durch die wesentlich höhere Fleißgeschwindigkeit wirkt die Erosion aber punktuell wesentlich stärker. Mitgeführtes Material von Ton/Sand bis zu größeren Bruchstücken beschleunigen den Prozess. Bilden sich durch Eis trogförmigen Täler (U-Tal) entstehen durch den Einfluss der Wasser-Erosion V-förmige Einschnitte. Teilweise entstehen tiefe Einschnitte in die Landschaft.

Quellen: Wiki, Karl Krainer Universität Inssbruck): Geologie und Geomorphologie von Obergurgl und Umgebung  

Fotos: Google Earth, eigene Fotos

Was gibt es hier vor Ort zu sehen?

Eis

Südlich der angegebenen Koordinaten findet ihr eine eindrucksvolle End- bzw- Seitenmoräne. Sie stammt etwa aus dem Jahr 1850. Durch eine Kälteperiode hatten die Gletscher zu diesem Zeitpunkt einen größeren Vorstoß. Nur etwa um 1920 herum gab es noch einmal einen Vorstoß, von dem einige hundert Meter oberhalb auch Moränenreste zu sehen sind.

Moränenwall

 

Aufgabe 1: Beschreibt, wie sich die Gletscher zugewandte Seite der Moräne von der dem Tal zugewandten Seite unterscheidet!

Alternativaufgabe für den Fall, dass zuviel Schnee liegt: Schätzt in etwa die Höhe des Moränen-Walls!

Der Referenzpunkt 1 muss zum Lösen des Caches nicht besucht werden, sondern dienst nur der Orientierung!

 

Wasser

Nach Osten seht ihr ein schuttgefülltes Becken, vor einem Gletscherschliff. Dieser Gletscherschliff stammt aus der letzten Eiszeit und ist vermutlich etwa vor über 10500 Jahren entstanden. In diesem Gletscherschliff hat das Wasser seither eine Klamm hineingegraben.

Aufgabe 2:

Sucht euch einen Punkt am Rande des Schuttbeckens z.B. WP2 und einen Punkt auf dem Kamm des Gletscherschliffes (z.B. WP3).

  1. Bestimmt mit eurem Navi oder noch besser einem barometrischen Höhenmesser den Höhenunterschied der beiden Punkte!
  2. Berechnet, (auch wenn das nur eine sehr grobe Näherung ist, die keine Schlüsse auf die Zukunft zulässt) wie viele cm das Wasser die Klamm pro Jahr eingetieft hat.

Gletscherschliff

 

Ich freue mich auch über Fotos an der Klamm, aber das ist natürlich freiwillig!

Ist eigentlich klar, aber: Alles was ihr tut, tut ihr auf eigene Gefahr. Tut nichts Unüberlegtes. Bei widrigem Wetter mag Aufgabe 2 nicht zu lösen sein.

 

Lösungen bitte über mein Profil. Ihr könnt schon mal loggen. Ich melde mich, wenn etwas nicht stimmt.

Viel Spaß beim Lösen dieses Earthcaches!

 

 

Additional Hints (Decrypt)

mh 1: Jraa rva Onttre Reqr ibe fvpu urefpuvrog haq qnaa mheüpxfrgmg, jvr frura qnaa Ibeqre- haq Eüpxfrvgr qrf Jnyyf nhf?

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)