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Klingelbachschlucht EarthCache

Hidden : 8/23/2013
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

Ein Earthcache ist kein Tradi ohne Logbuch. Hier die Vorgehensweise zum Loggen. Beantwortet die Fragen, sendet mir diese über mein Profil zu. Sind die Fragen beantwortet und an mich geschickt kann sofort, mit einem Bild von vor Ort, geloggt werden, ihr gebt euch durch das absenden der Antworten an mich die Logfreigabe selbst. Zukünftig werden Logs ohne beantwortete Fragen und einem Bild von vor Ort sofort und kommentarlos gelöscht.




 

Hier möchte ich euch die geologische Besonderheit einer Schlucht anhand der Klingelbachschlucht mit ihren Wasserfällen zeigen, welche der Klinglbach tief in den Untergrund gegraben, und so auch verschiedene geologische Schichten vom Muschelkalk über Sandstein bis zu den schweren Blöcken aus Buntsandstein am Grund der Schlucht imposant aufgeschlossen hat.

Bevor man zur Klingelbachschlucht kommt erreicht man den „Triefenden Stein“. Dieser ist ein im Winter häufig gefrorener Wasserfall und ein spektakuläres Naturdenkmal. Der Wasserfall ist nicht immer zu sehen, aber besonders nach starken Regenfällen fliesst hier so viel Wasser, dass der Bach zur reisenden Flut wird. Wenn das der Fall ist, kann man hier nicht weiter dem Weg folgen und muss etwas zurück und unterhalb dem Weg über die Brücke folgen um zur Klingelbachschlucht zu kommen. Auf dem Weg zum „Triefenden Stein“ kommt man an grossen Blöcken aus Sandstein vorbei, welche hier sehr schön aufgeschlossen zu sehen sind.

Im nächsten Taleinschnitt, der Klingelbachschlucht, welche ihr über den Reference Point "Zur Schlucht" erreicht, fliesst das Wasser zunächst durch den Lössboden bevor es an der Oberkante des Main – Prallhanges in die Schichten der Röttone und Rötquarzit kommt. Dazu kommt das in Kaskaden herabstürzende Sickerwasser vom Bocksberg. Dieser Berg ist eine Muschelkalkerhebung (das einzige Muschelkalkrelikt im bayerischen Spessart ), sein Wasser enthält einen hohen Anteil von Calciumkarbonat, welches sich als Kalktuff in Form einer riesigen Glocke im Schluchtkessel abscheidet. Diese mächtige Kalksinter-Haube kann man vor Ort sehr gut erkennen. Das Wasser des Baches stürzt dagegen über eine horizontale Stufe des Plattensandsteins in die Tiefe. Die Klingelbachschlucht ist ein geologisches Phänomen, in der man in Form einer tief eingeschnittenen Schlucht die vielfältigen Erosions- und Verwitterungsformen ebenso sehen kann wie den Aufbau der hier vorherrschenden Geologie des Untergrundes.

Bitte beachtet vor Ort, dass die Klingelbachschlucht ein Naturdenkmal ist, welches unter Schutz steht.

Wie entsteht eine Schlucht?


Schluchten entstehen durch Einschneiden von Fließgewaessern in den Untergrund. Hierbei ueberwiegt die Tiefenerosion stark gegenueber der Seitenerosion, so dass sich keine Talsohle ausbilden kann. Auch der Hangabtrag in Form von Denudationsprozessen ist eher gering. Die Talbegrenzung besteht somit aus steilen Haengen und Waenden. Voraussetzung für das Entstehen einer Schlucht ist entsprechend standfestes Gestein, vor allem Plutonite und massige Sedimentgesteine. Uebersteigt die Eintiefung der Schlucht die Standfestigkeit des Gesteins, kommt es zu Rutschungen oder Felsstuerzen.

Als Schlucht bezeichnet man in der Geomorphologie enge Taeler, deren Begrenzungen aus steilen Haengen und Waenden bestehen. Schlucht ist der Oberbegriff für eine Reihe geomorphologischer Bezeichnungen, die teilweise nur regional ueblich sind.

Schluchten sind nicht nur eine besondere Landschaftsform, sie bieten als Biotope der Tier und Pflanzenwelt einen einzigartigen Lebensraum.

 

Was ist Kalktuff?

Kalktuff oder Süßwasserkalk oder Quellkalk ist ein poröses, noch junges „sekundäres" Sediment. In Europa kommt es in einigen der Karstgebiete der humiden, gemäßigten Warmklimazone vor, sofern eine Reihe von Bedingungsfaktoren regional vorliegen.

Quelle: Wikipedia


Beantwortet bitte folgende Fragen vor Ort und sendet die Antworten an unser Profil.

Loggen koennt ihr sofort, sollte etwas nicht stimmen, melden wir uns bei euch.

 

  1. Listingkoordinate: Beschreibt mit euren eigenen Worten die imposante Kalktuffglocke welche ihr hier sehen könnt und weiter "wächst". Es wäre schön, wenn ihr freiwilllig ein Foto der Glocke mit an euren Log hängen würdet um die Glocke und die Schlucht zu den verschiedenen Jahreszeiten zu dokumentieren.

  2. Am Grund der Schlucht könnt ihr viele Blöcke aus Buntsandstein erkennen. Diese Blöcke haben eine intensive Farbe. Welche Farbe ist das?

  3. Schätzt wie tief sich der Klingelbach an der Listingkoordinate eingeschnitten hat und wie viele verschiedene Schichten er dabei aufschliesst. Beschreibt die verschiedenen Schichten die ihr seht kurz mit euren eigenen Worten.

  4. Warum tieft sich hier der Klingelbach in Form einer Schlucht ein und bildet keine Flusstal aus wie zum Beispiel der Main?

  5. Hier könnt ihr auch die enorme Kraft des Wassers anhand der rillen-, treppen- oder terrassenförmig ausgewaschenen Steine sehr gut erkennen. 

  6. Macht ein Foto von euch oder einem persönlichen Gegenstand vor dem Hintergrund des besuchten Ortes ohne zu spoilern und hängt dieses Foto an euren Log mit an. Dieses Foto ist eine Logbedingung welche auf grund der massenweise im Internet weitergegebenen EC Lösungen von mir gefordert wird. Logs ohne Foto werden nicht mehr akzeptiert. 

 

Aufgrund der massenweisen Weitergabe von EC Lösungen im Internet stellen GSA und Groundspeak es den EC-Besitzern seit dem 10. Juni 2019 frei, ein Foto als Beweis für den Besuch vor Ort zu fordern. Ein Foto von sich selbst oder eines persönlichen Gegenstandes vor dem Hintergrund des besuchten Ortes ohne zu spoilern. 

 

Vor Ort findet ihr keine Informationstafel und da Earthcaches lehrreich sein sollen, könnt ihr die Fragen nur vor Ort und durch eure eigenen Beobachtungen und Erfahrungen lösen. Es hilft auf alle Fälle sich vor Ort etwas genauer Umzusehen.

 

Eine perfekte Antwort zu den Fragen gibt es so nicht, und ist auch nicht Sinn dieses Earthcache. Mir ist es wichtig, dass vor Ort die wunderschöne Schlucht und die Geologie bewusst erlebt wird und das Erlebte dann die Antworten bildet.

 

Allgemein gilt, unbedingt festes Schuhwerk und „ältere“ Klamotten denn bei nassem Wetter kann es sehr matschig und rutschig werden. Beachtet bitte vor Ort die vorhandenen Hinweisschilder und bleibt auf den ausgeschilderten öffentlichen Wegen und Pfaden.

 

Achtung ihr befindet euch in einem Geotop, welches vielen Tieren und Pflanzen einen einzigartigen Lebensraum bietet, des weiteren ist dieser Ort geschütztes Naturdenkmal. Bitte verhaltet euch dementsprechend.

 

 

Wegbeschreibung

 

Da die Koordinaten vor Ort aufgrund der Örtlichkeit nicht so ganz genau sind ist hier eine grobe Wegbeschreibung. Alle Wegpunkte erreicht ihr ohne je die öffentlichen und ausgeschilderten Pfade und Wege verlassen zu müssen.

 

Vom Parkplatz geht es bis zum "Wegweiser". Dort folgt ihr der Markierung des gelben EU – Schiffchens auf blauem Grund bergan zum „Triefenden Stein“ (ca. 0,4 Km)

 

Vom „Triefenden Stein“ folgt ihr der Markierung weiter bis zum Wegpunkt "Zur Schlucht". Beachtet an diesem Wegpunkt das Schild welches an der Treppe steht.

 

Vom Wegpunkt "Zur Schlucht" gelangt ihr über die öffentlichen Pfade zum Wegpunkt „Alte Brücke über die Schlucht“ und auch zu den Listingkoordinaten.

 

Um wieder auf den Weg zum Parkplatz zu gelangen folgt einfach dem Pfad schluchtabwärts bis ihr zu den zwei Brücken kommt und geht den Weg nach rechts weiter bis zum Parkplatz.

Bilder: Privat

 



Additional Hints (Decrypt)

Ehaqjrt: Yäatr pvepn 3 Xz, srfgrf Fpuhujrex abgjraqvt. Orv anffrz Jrggre haq / bqre yäatrerz fgnexra Ertra avpug omj. ahe grvyjrvfr znpuone.Xbbeqvangra xöaara grvyjrvfr fgnex nojrvpura, ahgmg qrfunyo nhpu qvr vz Yvfgvat natrtrorar Jrtorfpuervohat.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)