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Der Weg des Buches - Der Toleranzweg Traditional Geocache

This cache has been archived.

Der Grosse Baer DGB: Nach Rücksprache mit der Gemeinde und dem örtlichen Tourismusverband ist der Toleranzweg bis auf weiteres gesperrt. Grund dafür sind unvernünftige/unachtsame Touristen, die das Weidegatter nicht geschlossen haben, was zur Folge hatte, daß die Kühe sich vom Acker gemacht haben. Ich kann den Ärger des Bauern verstehen.

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Hidden : 7/30/2013
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
4 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:


Bis das Wegerecht geklärt ist, bleibt dieser Geocache deaktiviert. Gespräche mit dem Grundbesitzer sind im Gange.

Bitte haltet euch an Absperrungen, Zäune, Verbote, etc.

Der Cache oben am Predigtstuhl ist über die Forststraße erreichbar.

Schöne, aber sehr anstrengende Wanderung auf den Predigtstuhl. Diese Wanderung sollte man nicht gleich an den ersten zwei Tagen in der Ramsau machen, besonders, wenn man so wie wir aus dem Flachland kommt. ;-)

Ich empfehle den steilen Weg hinauf zu gehen, und den leichteren Weg dann als Rückweg zu wählen.

Ich empfehle weiters, die Geocaches auf dem Toleranzweg in folgender Reihenfolge zu machen:

  1. Der Weg des Buches - Der Toleranzweg
  2. Der Weg des Buches - Der Toleranzweg 2
  3. Der Weg des Buches - Das Bibelversteck
  4. Der Weg des Buches - Der Abstieg

Beautiful but very demanding hike in Ramsau am Dachstein. The cache is located on the way up to the "Predigtstuhl". Don't try this on your first two days here, especially if you come from the lowlands, like we do. ;-)

Jump to the English Version

Der Toleranzweg

Schon sehr früh im 16. Jahrhundert war die Ramsau evangelisch. Sächsische Knappen, die in den Schladminger Tauern arbeiteten, brachten auch den benachbarten bäuerlichen Gemeinden lutherische Bücher und Schriften.

Die soziale und religiöse Bauernrevolte, die von Tirol und Salzburg ausgehend in Schladming eine Hochburg fand, wurde von den Ramsauern genau beobachtet. Die nachfolgende Zerstörung von Schladming als Strafe förderte die Abneigung gegen die etablierte römische Kirche sowie die Staatsmacht.

Nach anfänglicher Nachgiebigkeit wurde die Gegenreformation durch das herrschende streng katholische Habsburgerhaus am Ende des 16. Jahrhunderts mit aller Härte durchgezogen. Unter militärischer Bedeckung zwangen die Religionskommissionen die Bevölkerung rücksichtslos, sich für den Katholizismus zu erklären.

Trotzdem gelang es nicht, alles protestantische Leben auszulöschen. Denn in entlegenen Gegenden des Landes - so insbesonders auch in der Ramsau - bewahrten viele Menschen nach oberflächlicher Scheinbekehrung ihre evangelische Glaubensüberzeugung.

Über Schärding nach Gosau und dem Dachstein wurden weiterhin deutsche Luther-Bibeln in die Ramsau gebracht und über Wald/Schoberpaß nach Kärnten geschmuggelt. Heimliche Andachten wurden in der Mayerhoferscheune und auf dem Predigtstuhl gehalten.

Man versteckte die Bücher und las sie insgeheim. Erst das Toleranzpatent von Kaiser Josef II. (1781) ermöglichte 1782 die Gründung der ersten österreichischen Toleranzgemeinde mit dem Süddeutschen Prediger Samuel Carl Tobias Hirschmann. Von 130 Familien waren damals 127 evangelisch.

Der Cache:

Im Moment ist es eine kleine Lock&Lock-Dose, die Platz für kleine Tauschgegenstände und Travelbugs bietet.


The path of catholicity

Already very early in the 16th century, the Ramsau was evangelic. Miners from Saxony, who worked in the Schladming Tauern, also brought Lutheran books and journals to the neighboring farming communities.

The social and religious peasant revolt, which started in Tyrol and Salzburg and found a stronghold in Schladming, was watched closely by the Ramsau people. The subsequent destruction of Schladming as punishment promoted the dislike of the established Roman church and state power.

After initial compliancy, the Counter-Reformation was relentlessly pulled through by the prevailing strict catholic Habsburg house at the end of the 16th century. With military force the religious commissions ruthlessly forced the population to declare themselves for catholicism.

Nevertheless, it was not possible to eradicate all Protestant life. For in remote areas of the country - especially so in the Ramsau - many people kept their evangelical beliefs after superficial conversion.

By way of Schärding to Gosau and the Dachstein German Luther-Bibles were still brought to Ramsau and smuggled across the Wald/Schoberpaß to Carinthia. Secret prayers were held in the barn of Mayerhofer and on the Predigtstuhl.

They hid the books and read them secretly. Only the tolerance patent of Emperor Joseph II (1781) enabled the establishment in 1782 of the first Austrian tolerance community with South German preacher Samuel Carl Tobias Hirschmann. Then, 127 of 130 families were Protestant.

The Cache:

Right now it is a small Lock&Lock-box which has room for small items and travelbugs.


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Additional Hints (Decrypt)

[D] Va rvarz ubuyra, yvrtraqra Onhzfghzcs [E] Vafvqr n ubyybj ylvat gerr fghzc

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)