Skip to content

Teufelsloch EarthCache

Hidden : 5/24/2013
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
3.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:


 

Bitte benutzt die Wege und die Trampelpfade und verhaltet Euch der Natur zuliebe angepasst!!

 

Reise in die

"Erdgeschichte"

 

 

Über die Entstehung der Rhätsandsteinschlucht

„ Teufelsloch“

 

Zu Beginn des Jura (das Erdzeitalter, in dem die Dinosaurier sich verbreiteten), also vor etwa 200 Millionen Jahren, befand sich hier ein flaches Meer, das sich vom Nordseebecken her erstreckte.

Etwas östlich mündete an der Küste ein Fluss in das Meer. Dieser transportierte Sand, den er in seinem Oberlauf durch das „Böhmische Massiv“ ausgewaschen hatte. Der Fluss mündete in einem großen Delta. Durch die Reduzierung der Fließgeschwindigkeit lagerte sich das transportierte Material, insbesondere der Sand ab. Im Kleinen lassen sich ähnliche Prozesse in den Bächen beobachten, man erkennt wo der Bach Material auswäscht und wo er es aufgrund einer geringeren Fließgeschwindigkeit wieder ablagert.
Im Lauf der Jahrmillionen kam es zu tektonischen Bewegungen, das Festland hob sich das Meer zog sich zurück. Durch weitere Ablagerungsprozesse wurde der angeschwemmte Sand viele Meter hoch überdeckt und durch den auflastenden Druck zu Sandstein verfestigt. Diese Krustenbewegung führte zu tiefen Rissen im Gestein, die als Klüfte weiter ausgewaschen werden. Es handelt sich hier um einen sandigen Sandstein, der in den Schichten des Lias als jüngstes Glied der Sedimentfolge abgelagert wurde. Er entstammt der ehemaligen Strandzone des Liasmeeres, das vor ca. 190 Millionen Jahren hier an der Ardennenschwelle seine Nordgrenze hatte. Er neigt zu bizarren Erosionsformen bis zur Verkarstung. Die unter dem Sandstein liegenden Keupermergel werden leicht abgetragen und neigen zu Rutschungen. Durch das mächtige Gewicht des Sandsteins können die durch Regen und Sickerwaser durchfeuchteten Tone und Mergel außerdem herausgedrückt werden. Der überhängende Sandstein rutscht am Rand des Plateaus ab. Dadurch werden die Klüfte schluchtartig erweitert.
Diese Vorgänge waren insbesondere während der Eiszeit aktiv, weil keine Baumwurzeln die Bodenbewegung aufhielten und oberflächliches Auftauen des Bodens zu Bodenfließen führte so rutschten teils riesige Blöcke in das Tal. Bergsturzartige Gesteinsmassen dämmten am Grunde der Schlucht einen sogenannten Kaltluftsee ab. Die Volksmeinung sah deshalb die Entstehung als Teufelswerk an.

Die Schichten:

-Psilonoten (Lias Alpha1) Die Psilonotenton-Formation ist die basale lithostratigraphische Formation des. Sie wird vom Oberkeuper unterlagert, und regional unterschiedlich von der Angulatenton-Formation oder Angulatensandstein-Formation überlagert. Die Psilonotenton-Formation besteht überwiegend aus Tonsteinen mit einigen eingelagerten Siltsteinbänken, siltig-sandigen Kalkbänken oder Kalkbänken mit Chamositooiden.

-Angulaten (Lias Alpa2) Die Angulatensandstein-Formation besteht aus Tonsteinen mit eingelagerten, plattigen Feinsand- und Siltsteinbänken sowie Schillkalkbänken und einer basalen Kalksteinbank mit Ooiden. Die Untergrenze ist die Unterkante der sog. „Oolithenbank“, die Obergrenze wird durch das Einsetzen der Mergel, Mergelkalke und Kalkbänken der Arietenkalk-Formation gebildet.

-Rhaeto-Lias-Übergansschichten (Oberer Keuper) Der Obere Keuper beinhaltet dunkle Ton- und Sandsteine, die in einem deltaischen Milieu abgelagert wurden. Darüber folgen marine und wiederum deltaisch geprägte Sandsteine. Am Top der Einheit wurden wiederum limnisch-deltaische Sandsteine abgelagert. Er wird von der Psilonotenton-Formation (Unterjura) überlagert.

Durch Bewegungen der Festlandplatten zerbrachen die Schollen, wurden gefaltet oder übereinander geschoben. Auch die aufliegenden Schichten wurden wieder abgetragen und es kam zu Klimaveränderungen. Schließlich lag der Rhätsandstein wieder offen. Bäche schnitten sich immer tiefer in ihn ein und es entstand die Schlucht Teufelsloch.

Quellangaben: Wikipedia,Geotope Bayern

 

Um diesen Cache zu loggen, begib dich zu dieser Location und beantworte nachfolgende Fragen. Anschließend postet zu eurem Log bitte noch ein Foto von euch an der Location. Wenn ihr selbst nicht auf dem Foto erscheinen wollt, reicht natürlich auch ein persönlicher Gegenstand auf dem Foto als Beweis eurer Anwesenheit. (Laut Earthcache Guidelines ist die Forderung eines Fotobeweises seit Juni 2019 wieder erlaubt.)

 

Um die Regularien für Earthcaches zu erfüllen, müssen zusätzlich auch noch folgende Aufgaben gelöst werden:

1. Schaue Dir den Wasserfall genauer an!

-Beantworte durch wieviele Gesteinsstufen er sich seinen Weg gesucht hat?

 

2. Erkläre bei dem Felsblock das Aussehen und den Verlauf der einzelnen Schichtarten!

 

3. Nun stehst du in der Schlucht!

a) Beschreibe die "RECHTE" Felswand bezüglich der Verwitterung in ihrer

      Form/Beschaffenheit/Farbe ?

b) Beschreibe die "LINKE" Felswand bezüglich der Verwitterung in ihrer 

      Form/Beschaffenheit/Farbe ?

 

4. Stelle Dich vor die grosse Felswand mit ihren einzelnen Schichtblöcken.

a) wieviele Schichtblöcke siehst Du?

b) wie hoch sind die einzelnen Schichtblöcke in metern?

 

Die korrekten Antworten gelten dann als Logberechtigung! Schickt uns diese auf unser GC Profil, dann könnt ihr auch sofort loggen! Falls etwas nicht in Ordnung ist, melden wir uns bei Euch. Wir wünschen Euch ganz viel Spaß bei dieser geologischen Entdeckungsreise!

 

 

Flag Counter

Additional Hints (No hints available.)