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Z wie Zwinger Traditional Geocache

Hidden : 5/24/2013
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Z wie Zwinger

Mit dem Multicache GC138W1 "Dresdner Zwinger" ist dieses bedeutende Bauwerk im Herzen unserer schönen Stadt zwar bereits mit einem Cache bedacht, lediglich 600 Funde in sechs Jahren beweisen aber, dass es sich dabei nicht um einen "mal eben schnell" zu absolvierenden Cache handelt. Aus diesem Grund schiebe ich im Rahmen unseres "Dresdner Tradi-Alphabets" gern einen touristenfreundliche Dose hinterher.

Der Zwinger ist ein Gebäudekomplex mit Gartenanlagen. Das unter der Leitung des Architekten Matthäus Daniel Pöppelmann und des Bildhauers Balthasar Permoser errichtete Gesamtkunstwerk aus Architektur, Plastik und Malerei gehört zu den bedeutenden Bauwerken des Barock und ist neben der Frauenkirche das bekannteste Baudenkmal Dresdens. Sein Name geht auf die im Mittelalter übliche Bezeichnung für einen Festungsteil zwischen der äußeren und inneren Festungsmauer zurück, obwohl der Zwinger bereits bei Baubeginn keine dem Namen entsprechende Funktion mehr erfüllte.



Der Zwinger entstand ab 1709 als Orangerie und Garten sowie als repräsentatives Festareal. Seine reich verzierten Pavillons und die von Balustraden, Figuren und Vasen gesäumten Galerien zeugen von der Prachtentfaltung während der Regentschaft des Kurfürsten Friedrich August I. ("August der Starke") und seines dadurch ausgedrückten Machtanspruchs. In der ursprünglichen Konzeption des Kurfürsten war der Zwinger als Vorhof eines neuen Schlosses vorgesehen, das den Platz bis zur Elbe einnehmen sollte. Daher wurde der Zwinger zur Elbseite hin zunächst mit einer Mauer abgeschlossen. Die Planungen zu einem Schlossneubau wurden nach dessen Tod aufgegeben und mit der Abkehr vom Barock verlor der Zwinger zunächst an Bedeutung. Erst über ein Jahrhundert später schloss ihn der Architekt Gottfried Semper mit der Sempergalerie zur Elbe hin ab.



Die 1855 eröffnete Sempergalerie war eines der wichtigsten deutschen Museumsprojekte des 19. Jahrhunderts und ermöglichte die Ausweitung der seit dem 18. Jahrhundert unter den jeweiligen Zeiteinflüssen gewachsenen Nutzung des Zwingers als Museumskomplex. Die Luftangriffe auf Dresden am 13. und 14. Februar 1945 trafen den Zwinger schwer und führten zu umfangreichen Zerstörungen. Seit dem Wiederaufbau in den 1950er und 1960er Jahren beherbergt der Zwinger die Gemäldegalerie Alte Meister, den Mathematisch-Physikalischen Salon und die Porzellansammlung. Die ursprüngliche Zweckbestimmung als Orangerie, Garten und repräsentatives Festareal ist dabei zwar in den Hintergrund getreten, letztere wird mit der Aufführung von Musik- und Theaterveranstaltungen jedoch weiterhin gepflegt.

Der Cache befindet sich auf Grund der bekannten Mindestabstände zu benachbarten Caches nicht direkt am Zwinger, sondern einige Meter abseits in Sichtweite, am Orangeriegebäude von "Der Herzogin Garten". Dieses Neorenaissance-Gebäude aus Sandstein wurde im Jahre 1841 unter der Leitung des Architekten Otto von Wolframsdorf errichtet. Der Herzogin Garten liegt seit Kriegsende brach und steht damit im krassen Gegensatz zum auf der anderen Straßenseite der Ostraallee befindlichen weltberühmten Barockbauwerk des Zwingers. Teile des Areals wurden in jüngerer Vergangenheit jedoch von Wildwuchs, Schutt und Unrat befreit, so dass die Hoffnung besteht, dass dieser weniger schöne Ort bald wieder in neuem Glanze erstrahlt.



Viel Spaß beim Suchen und Finden!

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