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Wiener Donauterrassen / Vienna Danube terraces EarthCache

Hidden : 2/10/2013
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

Das Stadtgebiet von Wien ist von den quartären Terrassen der Donau und ihrer Zuflüsse geprägt. Die ältesten Terrassen sind im Süden am Laaer Berg und am Wiener Berg, in Resten in den westlichen Stadtbezirken und nördlich der Donau am Fuß des Bisamberges erhalten. Von diesem höchsten Niveau mit einer Sohle bei ca. 220 m Seehöhe führt die Terrassentreppe bis zur heutigen Donauebene in einer Seehöhe von ca. 157 m.

Ablagerungen in Talböden

Die rezente Donau hat zwischen der Wiener Pforte und der Lobau einen mehrere Kilometer breiten Talboden ausgeformt. Vor ihrer Regulierung bestand die Donau aus einem stark verzweigten Netz von Haupt- und Nebenarmen. Dabei wurden durch Ab- und Umlagerungsprozesse im Wechsel von Hoch- und Niederwasserereignissen durchschnittlich sieben bis 15 Meter mächtige Donauschotter abgelagert. Die Kieskomponenten sind vorwiegend Quarz, Kristallin, Karbonat und Sandstein. Die Schotter sind mit geringmächtigen Ausanden und Aulehmen bedeckt. Die westliche Begrenzung der Donauablagerungen bildet der Donauabbruch. Dieser ist durch einen deutlichen Geländesprung gekennzeichnet, der als Erosionskante, wie hier bei der Strudlhofstiege, und teilweise als tektonische Linie entstanden ist. Ein weiteres Beispiel für so eine Terrassenbildung findest du bei der Ruprechtskirche

Der Donauschotter wird auch als "Wagram" (abgeleitet von "Wogenrain" also etwa "Meeresufer") bezeichnet, weshalb sich mehrere Gegenden, die sich an derartigen Schottervorkommen und/oder Abbruchkanten befinden, meist "Wagram" in Namen führen. Deutsch Wagram zum Beispiel.


flussterrassen


Die Donauschotter stellen aufgrund ihrer hohen hydraulischen Leitfähigkeit den wichtigsten Grundwasserträger der Stadt dar.
Die Ablagerungen der zahlreichen, in historischer Zeit zum Teil kanalisierten Wienerwaldbäche (zum Beispiel Wienfluss, Alser Bach, Ottakringer Bach) haben eine vergleichsweise geringe Ausdehnung und Mächtigkeit. Sie bestehen aufgrund ihrer Herkunft aus der Flyschzone aus lehmigen, plattig ausgebildeten Sandsteinschottern und haben daher nur untergeordnete hydrogeologische Bedeutung.


Pleistozäne Terrassenschotter

Während der Eiszeit im Zeitraum zwischen 2,6 Millionen und 11.500 Jahren vor heute entstand durch den Wechsel von Kalt- und Warmzeiten eine mehrstufige Terrassenlandschaft. Diese ist aufgrund des vorgegebenen morphologischen Reliefs sowie der nach wie vor aktiven Absenkung des Wiener Beckens besonders am rechtsufrigen Wiener Stadtgebiet sowie an den Abhängen des Bisamberges zu erkennen.

Einteilung der Terrassenschotter

Einteilung der pleistozänen Terrassen (nach Fink & Majdan (1954), Küpper (1968), Thenius (1974), sowie nach Grundlagenprojekten des Magistrats der Stadt Wien):
  Terrassenbezeichnung Verbreitung in Wien Höhe Terrassen-Sockel in müA (Meter über Adria)
  Praterterrasse Prater, linksufriger Donaubereich 145 bis 155
  Stadtterrasse Innere Stadt, Teile von Alsergrund (9. Bezirk) und Landstraße (3. Bezirk), Simmering (11. Bezirk) 155 bis 160
  Arsenalterrasse Arsenal, Hauptbahnhof
Westbahnhof
178 bis 195
  Wienerbergterrasse Wiener Berg 210 bis 220
  Laaerbergterrasse Laaer Berg, Schmelz 230 bis 245
 
Die rezente Donau hat die pleistozänen Schotter der Praterterrasse bis zur ihrem Erosionsrand, dem Donauabbruch, zum Großteil remobilisiert und umgelagert. Aus diesem Grund ist der Praterterrassenschotter nur reliktisch und punktuell, an fluviatil oder tektonisch gebildeten Kolken und Senken erhalten.
In der Stadtterrasse ist der ursprüngliche Terrassenaufbau noch teilweise erhalten: bestehend aus einer bis zu 20 Metern mächtigen Abfolge aus Löss (äolisches Sediment), unterlagert von Plattelschotter (Herkunft aus dem Wienerwald) und Rundschotter (aus der Donau). Dabei wurde die Lössbedeckung durch menschliche Aktivität weitgehend entfernt und durch Anschüttungen ersetzt. Die höheren Terrassenschotter sind generell stärker verwittert und verlehmt. Sie führen grundsätzlich keinen zusammenhängenden Grundwasserkörper mehr.

Um diesen Earth Cache zu loggen, muss folgende Frage beantwortet werden:

  • In einem der Brunnen an dieser Stiege wurde der Flussschotter, den man hier gefunden hat, eingearbeitet. Beschreibe mit eigenen Worten die Form der Steine. Diese Form ist typisch für Donauschotter.
Schickt die Antwort bitte als Email über mein Profil und nicht über die Message-Funktion.

Ihr müsst auf keine Logfreigabe warten, sollte etwas nicht stimmen, werde ich mich mit euch in Verbindung setzen.

Da dieser Brunnen für Rollstuhlbenutzer nicht erreichbar ist, können diese mir auch die geschätzte Gesamthöhe der Terrasse schicken.
Über Fotos würde ich mich freuen, ist aber keine Logbedingung. Bitte keine Fotos vom Brunnen hochladen!

Happy caching!
Quelle:

www.geologie-ist-alles.at

www.wien.gv.at

wuppl



 


 

Sediments in valley bottoms


The recent Danube has formed between the gate and the Viennese Lobau a several-kilometer-wide valley. Prior to its regulation the Danube was a highly complex network of primary and secondary arms. In this unplugging and migration processes in the alternation of high and low water events, an average of 7 to 15 meters were deposited mighty Danube gravel. The gravel components are mainly quartz, crystalline, carbonate and sandstone. The gravel is covered with small and powerful silted-up sand and clay. This is due to a significant jump in terrain that has arisen as erosion edge and partially as a tectonic line like here at the Strudlhofstiege



The Danube gravel represents their high hydraulic conductivity of the most important aquifers in the city.
The deposits of the numerous, in historical times, partly channeled Wienerwald streams have a relatively small extent and thickness. They exist because of their origin from the flysch of clay, formed platy sandstone gravel, and therefore have only minor hydrogeological significance.

Pleistocene gravels


During the Ice Age in the period between 2,6 million and 11.500 years before present, by alternating cold and warm periods, resulted in a multi-level terrace landscape. This is clearly due to the given morphological reliefs and the still active reduction of the Vienna Basin, particularly on right bank city of Vienna, as well as on the slopes of the Bisamberg.
The recent Danube has the Pleistocene gravel terrace to the Prater to its margin erosion, the Danube demolition, largely remobilized and relocated. For this reason, the Prater terrace gravel is only reliktisch and punctually, to receive fluvial or tectonically formed pools and sinks.
In the city, the original patio terrace structure is partially preserved: one consisting of up to 20 meters mighty sequence of loess (aeolian sediment), underlain by flat gravel and round gravel (from the Danube). It was the loess covering by human activity is largely removed and replaced by embankments. The higher gravels are generally more weathered and soil-contaminated. They generally lead contiguous aquifers more.

In order to log this Earth Cache, the following question has to be answered:

  • In one of the fountain at this staircase, the river gravel, found in this area, were incorporated. Describe in your own words, the shape of the stones. This form is typical for Danube gravel.

Please send the answer as email and not with the new message-function.

You don't need to wait for logging permission. If something is wrong, I will contact you.

Because the well is for wheelchair users not available, they can also send me the estimated total amount of the terrace..

Happy caching!

Source: www.wien.gv.at



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