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Drosendorf, ein romantisches Städtchen Multi-cache

Hidden : 1/6/2013
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Stage 1: Das Rathaus

N 48°52.081
E 015°37.274

Als besonderer Förderer der Stadt Drosendorf gilt  Johann Mrakesch auf Noskau (Morakschy - ein Oberschlesisches Freiherrngeschlecht, das über Windschau/Onšov  in Mähren im Jahre 1506 nach Drosendorf kam). Er errichtete 1536 eine reiche Spitalstiftung und bemühte sich die Lehre von Martin Luther wahrhaftig zu leben. Sein Sohn Gereralobrist Wenzel Morakschy (seit 1587 Besitzer von Litschau) hatte für die humanistischen Ansichten von Luther nicht viel übrig und seine gefürchteten „Schwarzen Reiter“ schlugen den Bauernaufstand im Jahre 1597 von Andreas Schrembser gewaltsam nieder. Dessen Nachkomme Andreas Freiherr von Morakschy wurde 1620 öffentlich exekutiert, weil er sich zum Luthertum bekannte und mit dem protestantischen böhmischen Adel kooperierte. Man kann aus dieser Familiengeschichte wirklich sehr viel lernen.
Im Inneren des Rathauses befindet sich ein Portrait von Johann Mrakesch. Dort wird sein Name jedoch anders geschrieben. Die Anzahl der Buchstaben seines Familiennamens entspricht A.

Stage 2: Die alte Kirche

N 48°52.047
E 015°37.245

An der höchsten Stelle der Stadt befindet sich die spätromanische Martinskirche aus der Gründungszeit der Marktsiedlung (um 1180/1220). Sie wurde 1464 von Oswald Freiherr v. Eyzing durch den repräsentativen Neubau auf dem Stadtplatz ersetzt und danach zu wirtschaftlichen Zwecken (Getreidespeicher und Gefängnis) umgebaut. Im Jahre 1486 machte er eine außergewöhnlich reiche Stiftung für die Martinskirche mit zwei Kaplänen, um den Stadtbewohner den beschwerlichen Weg zur Altstadt in die Peter und Paul Kirche zu ersparen. Im wievielten Jahrhundert wurde aus dem Schüttkasten ein Gefängnis. Die Ziffernsumme daraus ergibt B.

Stage 3: Die heilige Valentina

N 48°52.102
E 015°37.179

Eine weitere Aufwertung der Martinskirche geschah durch die Schenkung der kostbaren Reliquien der hl. Märtyrerin Valentina von Gräfin Katharina Eleonora Lamberg am 15. Mai 1704 an die Pfarrkirche. Die Echtheit ist beurkundet in Rom am 1. Mai 1704 durch Papst Clemens XI. Die hl. Valentina wurde am 18. März 317 n. Chr. enthauptet, weil sie ewige Jungfräulichkeit um Christi willen gelobte. Aus einer Tafel, die sich im Schrein befindet, geht ihr Todesdatum hervor.
Der Reliquienschrein befindet sich im inneren der Kirche. Die Variable C erhalten sie indem die Anzahl der Engel, die sich am Deckel des Sarges befinden von der Zahl der Engel die den Deckel tragen subtrahiert wird. (Die Kirche ist in der Regel permanent geöffnet!)

Stage 4: Das Raabsertor

N 48°52.160
E 015°36.987

Außerhalb der Stadtgräben waren an den beiden Torseiten mächtige Vorwerke angelegt. Angreifer konnten so auf  Distanz zu den Stadtzugängen gehalten werden. Nördlich des Raabsertors  befinden sich gut erhalten Zinnen der gotischen Bauphase (um 1330/1430), doch blieben im unteren Bereich bedeutende Reste der ältesten Stadtmauer des 13. Jahrhunderts erhalten. Sie heben sich durch das verwendete Steinmaterial - heller Marmor aus Zabernreith und dunkler Gabbro aus dem Steinbruch beim Deinzenhof in Nonndorf  - von der späteren Überbauung ab. Wieviele freundlich winkende Drosendorfer heißen Dich auf dem Sgraffitobild beim Raabsertor herzlich willkommen? Die richtige Zahl entspricht D.

Stage 5: Der Brückenturm

N 48°52.114
E 015°37.390

Die Nordostecke des Zwingers ist mit einem polygonalen Turm verstärkt. Sein auf den ersten Blick mysteriöses Außenportal war ursprünglich mit einer kleinen Zugbrücke versehen, die hochgezogen genau in die rechteckige Nische passte. Vermutlich handelt es sich um den Zugang zu einer über den einst tiefen Graben führenden Pfeilerbrücke über welche die Verteidiger Ausfälle oder auch wie bei Stefan von Maissau, dem tapferen Burghauptmann von Drosendorf, einen Fluchtversuch wagen konnten. Zu Pfingsten 1278 verwüstete König Ottokar II mit einem Heer von 18000 Mann die Städte Gmünd und Waidhofen. Als nach 16- tägiger Belagerung von Drosendorf die Lage aussichtlos wurde, durchbrach, nach Aufzeichnungen im Stift St. Bernhard bei Horn, Stefan von Maissau mit einigen seiner Leute die Linien der Belagerer und schlug sich zum Heer von Kaiser Rudolf bei Dürnkrut durch. Durch diese Verzögerung bei Drosendorf verlor König Ottokar Schlacht und Leben im Marchfeld.

Die Zahl E wird gebildet durch die Addition der Mauerseiten vom Turm und dessen Fensteröffnungen (Achtung: Schießscharte und Tor werden nicht addiert!).

Stage 6: Der südliche Zwinger

N 48°51.983
E 015°37.233

Vor dem eigentlichen Hornertor befanden sich noch zwei in den spätgotischen Zwinger und in ein jüngeres Vorwerk eingebundene Tortürme, die durch den Einsatz von Feuerwaffen während des 30-jährigen Krieges zerstört wurden. Am 9. September 1620 versuchte Herzog Christian von Anhalt mit lutherischen Truppen aus Böhmen die Stadt Drosendorf zu erobern. Nach 11 Tagen wurde er vom kaiserlichen General Dampierre nach Mähren zurückgedrängt. In der Zwingermauer sind noch zwei Geschützrondelle mit mehr als 2 Meter dicken Mauern nach dem Bobardement erhalten geblieben. Eine Kugel hängt in der Hornerstrasse 7 vor einer Hausinschrift, die spöttisch bemerkt, dass nur ein Schwein am Rüssel verletzt wurde.

Für die letzte fehlende Koordinatenzahl muss das Eckrondell genau betrachtet werden, denn die Anzahl der Zinnen ergibt F.

Der Cache

N48°51.ABC
E015°37.DEF

Additional Hints (Decrypt)

(N): Onhzfghzcs (PM): fgebz cnerm

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)