Der Moosopalabbau beim Wieshof Traditional Geocache
Der Moosopalabbau beim Wieshof
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Difficulty:
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Terrain:
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Size: 
(small)
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Die Dentridenopale, auch Moosopale genannt, sind amorphe Festkörper ohne Kristallstruktur, welche sich durch kieselsäurehaltige Flüssigkeitsansammlungen in unterschiedlichen Gesteinen bilden und meist als massige Adernfüllung auftreten. Opale galten bereits in der Antike als besonders wertvolle Edelsteine, die teilweise sogar höher als der Diamant bewertet wurden.
Moosopale in Edelsteinqualität (bei vorhandenem Farbenspiel) sind äußerst selten, ein industrieller Abbau findet daher nur an wenigen Orten in der Welt statt. Sie werden in Niederösterreich (Wieshof), Tschechien (Český Krumlov), Sambia (Lake Kariba), Peru und in Western Australia (Norseman) gefunden. Die Mine im Thayasiedlungsgebiet wurde vom Wieshofeigentümer, einem Freibauern, betrieben. Der Freihof war eine Königshufe und dem Landesherrn direkt unterstellt. Freihöfe waren von lokalen Abgaben und Pflichten (Robotdienste) befreit und unterlagen nicht der Niederen Gerichtsbarkeit sondern jener des - oft fern des Freihofes residierenden - Grundherrn. Im Gegensatz zum Hörigen oder Leibeigenen bestand beim Freibauern kein direktes Abhängigkeitsverhältnis zu seinem Grundherren. Er konnte seinen Wohnort, seine Ehegatten oder seine Arbeitsverhältnisse selbst bestimmen. Die Freibauern waren meist die wohlhabendsten und wichtigsten Personen der Wohngemeinschaft im Thaya-Schelletaugebiet.
Als die Opalfunde weniger wurden, endete auch das Interesse des Landesherrn an den Privilegien des Freibauern, denn Loyalität hatte schon immer seinen Preis. Durch Repressalien (Kriegsknechte mussten gestellt werden) und Steuererhöhungen verlor er allmählich seine Unabhängigkeit und „Die gute alte Ordnung“ wurde wieder hergestellt.
Additional Hints
(Decrypt)
Va Qragevqranqre, Xbcsuöur