Die Gabbrosteine beim Deinzenhof Traditional Geocache
Die Gabbrosteine beim Deinzenhof
-
Difficulty:
-
-
Terrain:
-
Size: 
(small)
Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions
in our disclaimer.
Gabbro hat eine grauschwarze, gelegentlich auch blaugrüne Farbe, die von dem hohen Anteil dunkelfarbiger Minerale wie etwa Pyroxen und Olivin herrührt und findet sich vor allem in der ozeanischen Erdkruste. Er bildet sich durch das langsame Abkühlen basaltischen Magmas in meist mehr als fünf Kilometer Tiefe und ist neben dem Marmorvorkommen von Zabernreith ein weiterer geologischer Bodenschatz im Thayagebiet.
Der Steinbruch befindet sich in ca. 150 m Entfernung beim Referenzpunkt am rechten Gaberbachufer. Weil Gabbro nicht die Härte von Granit besitzt, kann er leicht mit Eisensägen und Schleifwerkzeugen zu Baumaterial im Außen-und Innenbereich verarbeitet werden. Dem edlen Herren „Oswald von Eytzing“, Hauptmann von Drosendorf, dürften die Eigenschaften dieses einzigartigen Gesteins beim „zeprochen hewsel mit dem hof und 2 Holden zu Newndorf“ (laut einer Urkunde aus dem Jahre 1455 n. Chr.) bekannt gewesen sein. Durch eine Verballhornung wurde der 1425 n. Chr. zerstörte Hausberg im Volksmund „Deinzenhof“ genannt. In der Pfändungsurkunde von 1403 n. Chr. an Konrad Schaul ist auch das „Haus zu Neudorf in der Drosendorfer Pfarre“ als aufrechtes Lehen eingetragen. Archäologische Grabungen von Prof. Dr. Kurt Bors bestätigen den Bestand eines turmartigen Bauwerks, das einem Brand zum Opfer gefallen sein muss. Die aufgefundene Keramik stammt aus dem 13.-15. Jahrhundert.
Alle von Menschenhand geschaffenen Bauwerke und Besitztümer verschwinden irgendeinmal von dieser Erde. Sie zerfallen wieder in ihre Urbestandteile, wie zum Beispiel Pyroxen und Olivin, den Mineralien von Gabbro.
Additional Hints
(Decrypt)
Orvz Mhtnat hagre Tnooebfgrvara