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1.370 B.C. Traditional Geocache

Hidden : 8/18/2012
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
3.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Wanderung zu den Überresten zweier bronzezeitlicher Almen am Dachsteinplateau.


Die Lackenofengrube

Diese ausgedehnte Wanderung führt interessierte Cacher zu den spärlichen Resten zweier Almen aus der Bronzezeit, sowie zu den Fundamenten einer mittelalterlichen Hütte.

Ich empfehle, die Wanderung am Parkplatz der Silberkarklamm zu beginnen. Für das Durchschreiten der Klamm ist eine Erhaltungsgebühr von € 2,70 zu entrichten. Der Weg führt uns über die Silberkarhütte steil bergauf bis zur Abzweigung zum Silberkarsee. Ein Besuch beim See bedeutet zwar einen Umweg, ist aber sehr lohnend. Von unserem kurzen Abstecher zurückgekehrt, folgen wir kurz dem Wanderweg 618 bis zum ersten Referenzpunkt. Hier befand sich archäologischen Grabungen zufolge eine bronzezeitliche Alm, von der heute leider nichts mehr zu erkennen ist. Wir wechseln auf den Wanderweg 619 und gelangen über die Mieserscharte zum zweiten Referenzpunkt, wo sich am Wegrand ein Schalenstein befindet. Es ist heute schwierig festzustellen, ob diese Schale künstlich angefertigt wurde oder ob sie die Natur geschaffen hat.

Wir gehen den Wanderweg weiter und erreichen bald die Lackenofengrube (Referenzpunkt 4), eine urgeschichtliche Steinsetzung für das Fundament einer Hütte. Hier fand man Knochen von Schwein, Schaf, Ziege, Rind und Haushund. Die Hütte hatte zwei Feuerstellen. Sie wurde mit der C-14-Methode in die Zeit um 1370 v.Chr. datiert. Leider ist für den Laien auch hier außer einigen Steinen nichts mehr zu erkennen. Ganz in der Nähe dieser Fundstelle befindet sich der Cache. Interessierte sollten unbedingt noch die 100 Meter zum dritten Referenzpunkt absolvieren, da dort Überreste einer mittelalterlichen zweiräumigen Hütte ausgegraben wurden. Diese wurde vom 12. bis zum 16. Jahrhundert benützt und die Fundamente sind noch sehr gut erhalten. Wer die Einsamkeit des Dachsteinplateaus noch länger genießen will, findet weiter nördlich noch einige selten besuchte Caches der "Höhlenbären". Falls man für den Rückweg die Route über den Cache "Bei der Hand" wählt, ergibt sich eine schöne Rundwanderung, welche in einem Tag gut zu bewältigen ist.

Die hier angeführten archäologischen Fakten stammen aus dem Buch "Wege in die Vergangenheit rund um den Dachstein" der Autoren Franz und Herta Mandl.

Additional Hints (No hints available.)