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Naturdenkmal Druidenhain Wohlmannsgesees EarthCache

Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

Das Naturdenkmal Druidenhain liegt in 458 m Höhe auf der Hochfläche der Fränkischen Schweiz, südwestlich von Wohlmannsgesees im Landkreis Forchheim.

1. Um welche Gesteins-Arten handelt es sich?
2. Was könnte der Grund dafür sein, dass Bäume auf einzelnen Felsblöcken wachsen?
3.
Wie lautet die geologische Beschreibung, die speziell beim Taufstein markant ist?
4. Nenne den geometrischen Körper bzw. beschreibe die Form.



Bekannt geworden ist der Druidenhain, wegen der zahlreich strukturiert
ausgerichteten Steinblöcke.

Kurzbeschreibung:
Hier bei den oben genannten Koordinaten liegt eine flache Felskuppe,
die entlang zweier Kluftsysteme in einzelne Felsklötze zerfallen ist.
Diese weisen teilweise "Opferschalen-foermige" Karrenbildungen auf.

Die hier herausragenden Steinblöcke sind vor etwa 160 Mio. Jahren
in der Periode des Jura in warmem Meerwasser entstanden, in dem
Schwämme mächtige Riffe bildeten.

Bereits ab Ende des oberen Jura, über einen Zeitraum von etwa
50 Mio. Jahren bis in die mittlere Kreideperiode hinein, fiel der
Bereich immer wieder trocken und es entstand die heute sichtbare
Karstlandschaft, mit Kesseltälern, Höhlen und Dolinen. In diesen
Perioden zog sich wechselweise das Meer immer wieder zurück
und überflutete diese Region dann wieder für die Dauer einiger
Millionen Jahre. Die Karstlandschaft wurde seit der Oberkreide
mit mächtigen Sand- und Tonsedimenten bedeckt.

Im anschließenden Alttertiär, als sich vor ca. 35 Mio. Jahren,
neben dem Schichtstufenland, auch die Alpen und Rheingraben bildeten,
wurden die Gesteinsschichten aufgewölbt und gekippt.

Vor etwa 2 Mio. Jahren setzte erneute Erosion und Freilegung der
Karstlandschaft ein, die bis heute andauert. Dabei werden diese
Gesteine durch eindringendes Wasser, chemische Lösungsprozesse und
Eissprengung in einzelne Blöcke aufgelöst.

Durch seine Kompaktheit und relative Festigkeit sowie Ausbildung
von ausgewaschenen Höhlungen entstanden die auf den Blöcken
vorhandenen "Schüsseln". Diese Auswaschungs- und Lösungsprozesse
haben ebenfalls die Tropfsteinhöhlen der Region entstehen lassen.
Sie können auch einzelne Gesteinsblöcke durchdringen,
wie diese im "Taufstein" vorhanden sind.

Eine Untersuchung der Universität Erlangen-Nürnenberg aus dem Jahre 1989
von A. Baier und Th. Hochsieder belegt, dass die allermeisten Gesteinsblöcke
nach wie vor in ihrer natürlichen Entstehungsrichtung liegen und bei wenigen
lageveränderten Blöcken eine natürliche Ursache für die Veränderung
sehr wahrscheinlich ist oder vereinzelte Steine vermutlich von Menschen
in ihre heutige Position gerückt wurden.

Seinen Namen bekam das Waldgebiet Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts
durch die ungewöhnliche Felslandschaft, die die Phantasie der Besucher anregte.
Dem Volksglauben nach soll es sich dabei um eine Kultstätte der keltischen Priester
(der Druiden) gehandelt haben. Aus wissenschaftlicher Sicht konnte das bisher nicht
bestätigt werden.


Log-Bedingung:
Sende mir bitte deine Antworten per e-mail.
Wenn du dir sicher bist, kannst du deinen Besuch sofort loggen.
Wenn etwas nicht stimmen sollte, werde ich mich bei dir melden.

1. Bitte nenne mir die beiden Gesteins-Arten,
die durch eindringendes Wasser, chemische Lösungsprozesse
und Eissprenungen aufgelöst wurden?

2. Was könnte der Grund dafür sein, dass Bäume auf einzelnen Felsblöcken
wachsen? Teile mir deine Vermutung für dieses Phänomen mit.

3. Wie lautet die geologische Beschreibung, die speziell beim Taufstein markant ist?

Bei den KO 49° 47.159 E 011° 15.596 findest du einen dieser zahlreichen Blöcke.
4. An welchen geometrischen Körper denkst bei diesem Block?
Welche ungefähren Abmessungen (Länge, Höhe und Breite in cm) hat er?

Die Info-Tafel bei N 49° 47.214 E 011° 15.621 findest an dem,
in dem unten beigefügten Lageplan, eingezeichneten "Standort".
Die Parkmöglichkeit ist ebenfalls im Lageplan ersichtlich.



Viel Spaß beim Erkunden.

Der Druidenhain bei Wohlmannsgesees wird als Geotop-Nummer: 474R087 geführt
Quelle: Wikipedia, Info.-Tafel

Additional Hints (No hints available.)