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Schausteinbruch Selb EarthCache

Hidden : 7/8/2012
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:

Der Schausteinbruch an der Häusellohe bei Selb
 
Wirklich berühmt wurde Selb durch die Herstellung von Porzellan.
 

Weltbekannte Porzellanfirmen waren es, die Selb international zu einer bekannten Stadt gemacht haben. Davon ist inzwischen nicht mehr viel übrig, schade, denn diese Firmen waren auch ein Garant für Arbeitsplätze in der Region.
Doch nicht nur die Herstellung von qualitativ hochwertigem Porzellan sorgten für einen guten Ruf, auch die feinringige Selber Höhenkiefer und der ehemals in großem Umfang gebrochene "Granit" taten ein Übriges dazu.

Entstehung des Fichtelgebirges und -granites:

Geologisch gesehem, ist der Hauptbestandteil des Fichtelgebirges Granit. Die Geschichte seiner Orogenese (Gebirgsbildung) beginnt vor ca. 750–800 Millionen Jahren. Damals befand sich das Gebiet unter Wasser, es war von einem großen Meer bedeckt. Die Sedimente von heute nicht mehr vorhandenen Gebirge wurden vor die Küsten transportiert, wo es sich in Ton- und Sandschichten, teilweise auch als Kalkstein ablagerte.
Vor rund 570 Millionen Jahren wurden diese Schichten verfaltet und erwuchsen als neues Gebirge aus dem Meer. Hohe Temperaturen und Druckkräfte während dieser andauernden Gebirgsbildung machten aus den Gesteinen Metamorphite, d. h. sie wurden in ihrer Stofflichkeit und Struktur verändert: aus Ton entstand Phyllit und Glimmerschiefer, aus Sanden Quarzite und aus den Kalken der Wunsiedler Marmor.
Das Bild der heutigen Landschaft entstand vor etwa 5 Millionen Jahren. Eine schon sehr früh entstandene fränkische Verwerfungslinie kam wieder unter Druck und ihr entlang hoben sich Fichtelgebirge, Frankenwald und der nördliche Oberpfälzer Wald. Diese letzte Hebung gab der Erosion erneut „zu tun“. Die Flüsse schnitten sich tief in das schon früher fast eingeebnete Gebirge ein. Aus einer Hochfläche wurde so die heutige Struktur.
So stellt das heutige Fichtelgebirge ein Paradies für Geowissenschaftler dar.


Der Selber Granit:

Der Granit (lat. granum für Körnung) und seine Abkömmlinge machen etwa 40 % der Gebirgsfläche aus – was umso mehr auffällt, als dieses so feste, aber dennoch wasserhaltige Gestein die höchsten Erhebungen aufbaut. Sein ernster Charakter und die hier früh entwickelte Industrie prägen Landschaft und Leute.
Der Selber Granit ist feinkörnig, aber wieder grau, was sonst nirgendwo bekannt ist. Einzigartig ist auch die Tatsache, dass der Selber Granit quasi frei von Eisen ist. Der Eisenanteil ist verschwindend gering. Diese Eigenschaft wurde noch bei keinem anderen Granit festgestellt und bis heute scheint es ungeklärt, warum dies nur hier vorkommt.


Chemische Zusammensetzung:

"Granite bestehen hauptsächlich aus Quarz, Feldspäten und dunklen, mafischen Mineralen, die etwa 20–40 % der Masse einnehmen. Meistens handelt es sich dabei um Biotit (Dunkelglimmer), seltener um Amphibole oder andere mafische Minerale. Daneben kommt Muskovit vor, der Hellglimmer. Bei den Feldspäten überwiegt der Alkalifeldspat über die Plagioklase. Als Akzessorien (Nebenbestandteile) führen sie Zirkon, Apatit, Titanit, auch Magnetit, Rutil, Ilmenit oder auch andere Erzmineralien, die z. T. aus überprägten Zonen stammen können. Granite weisen oft eine natürliche Radioaktivität auf, da sie Spuren von Uran, Rubidium und anderen radioaktiven Elementen enthalten können. Ein weiterer möglicher Träger der Radioaktivität sind die in den Feldspäten und Glimmern vorkommenden radioaktiven Isotope verschiedenster Elemente, vor allem Kalium. Die Stärke der Radioaktivität kann selbst innerhalb eines geologischen Aufschlusses sehr stark schwanken."


Hier geht es nun um den "Selber Granit", der sehr feinkörnig und rein, aber dennoch eher grau war/ist. Das Auffälligste am Selber Granit ist die Tatsache, dass am Standort Häusellohe ein in ganz Deutschland einzigartiger feinkörniger Granit vorkommt, der sich wegen seiner Konsistenz und weil er kaum Eisenoxyde enthält, von sämtlichen anderen Granitsorten erheblich unterscheidet. Die angegebenen Koordinaten führen Euch zu dem wundervollen, idyllischen Areal des ehemaligen Steinbruches.

Textquelle: www.wikipedia.de


Logfragen:

1, Der in Selb gebrochene Granit wurde wegen seiner Feinheit und Reinheit sehr geschätzt. Was hatte der Granit NICHT, was andere haben?

2, "Mahlsteine", wie die vor Ort befindlichen haben sich trotz ihrer Härte und Konsistenz abgenutzt. Was glaubst du, nach wieviel Jahren sie immer wieder nachgearbeitet werden und wie lange benötigte man dafür?

3, Es befindet sich Granit in unterschiedlichen "Verarbeitungsstufen" auf dem Gelände. Wie fühlen sich diese "Verarbeitungsstufen" an, wenn man mit der Hand darüber streicht?

4, Bis 1976 arbeiteten ?? Beschäftigte in ? Produktionszweigen?

5, Was wurde in diesem Steinbruch hergestellt und war besonders bei den Porzellanfabriken sehr begehrt?

6, Was wurde bei den Arbeitern Früher oft diagnostiziert?


7, Was ist auf diesem Bild zu sehen? Fragebild - - - Bildfrage



Die Antworten gelten als Logberechtigung! Schickt uns diese auf unser GC Profil, dann könnt ihr auch sofort loggen. Falls etwas nicht in Ordnung ist melden wir uns bei euch.


Bilder können optional natürlich auch hochgeladen werden, geben aber keine Extrapunkte!

So, und nun viel Spaß und versetzt euch in vergangene Zeiten!

Sämtliche, zum Listing gehörenden Fotos wurden von MaZoNe aufgenommen!

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