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Gravel Pit EarthCache

Hidden : 5/19/2012
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:


Gravel Pit

Die Kieslagerstätten verdanken ihre Entstehung den Geschehnissen während des Pleistozäns (geologische Zeitepoche vor etwa zwei Millionen Jahren bis 10 000 v.Chr.).

Während der Eiszeiten hatten sich mehrfach enorme Eismassen von Skandinavien nach Süden vorgeschoben. Einer dieser Eisvorstöße reichte bis in diese Region. Südlich der Eisfront herrschte "sibirisches" Klima, das eine intensive Verwitterung der Gesteine bewirkte.



An vielen Talhängen der Wälder entstanden gewaltige Mengen von Gesteinsschutt. Zu Beginn jeder Kaltzeit fielen in unserem Raum starke Niederschläge in Form von Regen. Sie lösten starke Erosionsprozesse und Transportströme von verwittertem Gestein aus. So transportierten auch Flüsse große Mengen an Gesteinsschutt stromabwärts. Bei seiner Reise im Fluss wurde dieser ursprünglich scharfkantige Schutt zerkleinert, zerrieben und gerundet. Felsbrocken verwandelten sich in Kiesgerölle und feinen Sand, die bei nachlassender Strömung in den Talniederungen in Form von Kies- und Sandbänken im Flussbett wieder abgesetzt wurden. Nach und nach wuchsen diese Bänke zu einer breiten und immer dicker werdenden Schotterfläche zusammen. Die Mächtigkeit der abbauwürdigen Kiessande bewegt sich dabei zwischen fünf und 15 Metern.

Die Kiese bestehen zu etwa 60 bis 70 Prozent aus Quarzporphyrmaterial und zu 30 Prozent aus Kalksteinmaterial. Den Rest bilden sonstige Trias- und Rotliegendsedimente, Quarz und nordisches Material. Da nur widerstandsfähiges Gestein diese Verfrachtung überstand, besitzen die so entstandenen Kiessande eine gleichbleibende Güte, eine hohe Festigkeit und auch eine gute Widerstandskraft gegen Frost.
(aus Putschkus, F.: Die ingenieurgeologischen Verhältnisse im Stadtgebiet von Erfurt, Diplom-Arbeit 1975, unveröffentlicht)
Aus diesem Grund wird Kies auch heute noch als Baumaterial verwendet und wurde auch hier abgebaut.

Zum Loggen des Earthcaches beantworte bitte folgende Fragen!


1. Nach welchen Größenklassen oder Korngrößen wird Kies in der Geologie und Geotechnik unterschieden?

2. Wieviele Stufen sind vor Ort vom Kiesabbau noch zu erkennen?

3. Baut Euch vor Ort oder in heimischer Bastelarbeit einen Kiesfilter und dokumentiert in mindestens drei Schritten die Filtration des Wassers!

Ihr benötigt:
- Schmutzwasser (notfalls vom Sanderteich, Pfützen oder selber mischen)
- drei ähnliche Behälter (PET-Flaschen, Gläser o. Ä.)
- Filtermaterial (grober, feiner Kies; sollte in der Kiesgrube genug vorhanden sein)
- Trichter (oder aufgeschnittene PET-Flasche)

Euer Experiment soll die Filterwirkung des Kieses verdeutlichen und veranschaulichen, wie das verunreinigte Wasser in mindestens zwei Schritten durch groben und feinen Kies gereinigt wird.


Zur Verdeutlichung des Filterungsprozesses solltet ihr die Verunreinigung des Wassers vor, während und nach der Filterung fotografisch festhalten (dem Log hinzufügen) und uns (per eMail) mit eigenen Worten erklären, wie der Kiesfilter funktioniert.

Achtung!
Auch wenn das Wasser als sauber erscheint, ist es nicht frei von Keimen und darf auf keinen Fall getrunken werden! Bitte die Utensilien des Experiments nicht für die nachfolgenden Cacher liegen lassen oder im Wald entsorgen!


4. Optional würden wir uns über ein Foto an der Kiesgrube freuen.

Vor Ort befindet sich keine Informationstafel. Die erforderlichen Antworten findet ihr an der Kiesgrube bzw. an bekannten Quellen im Internet. Die Kiesgrube ist ausgeschildert. Bitte benutzt die Wege!

Nachdem ihr die Antworten über unser Profil an uns gesendet habt, darf sofort geloggt werden. Sollte etwas falsch sein, werden wir uns bei Euch melden.

Viel Spaß beim kreativen Experimentieren in dieser schönen Gegend wünschen Euch
Hummel & Brummel

Additional Hints (No hints available.)