Der Cache führt dich ins nördliche Weinviertel. Am Beginn des „Dorfes ohne Rauchfang“ befindet sich an der linken Seite die 1979 errichtete Mariengrotte. Unter der Marienstatue siehst du eine Steintafel mit einer Inschrift. Zähle die Wörter der beiden letzten Zeilen (Anzahl inklusive „O“ = A) und wandere die Straße hinauf. Wenn du vor dem A. Keller auf der rechten Seite mit der Inschrift „19 FRB A“ stehst, blicke den Berg hinauf und suche eine Fichte (die einzige weit und breit). Dort findest du den Cache. Viel Erfolg!
At the beginning of the "village without a chimney" there is the 1979 built "Mariengrotte" on the left side. Under the statue, you can see a stone tablet with an inscription. Count the words in the last two lines (including the word "O" = A) and walk up the street. When you are in front of the A. cellar on the right with the inscription "19 FRB A", look uo the small mountain and look for a spruce (the only one far and wide). There you will find the cach. Good luck!
Für Interessierte Früher war dieser Hohlweg die „Arme-Leute-Gasse“ und die Keller wurden zum Einlagern von Kartoffeln und Rüben verwendet. Im Sommer wurden diese Vorräte täglich mit der Butte nach Hause gebracht, im Winter mit dem Schlitten. Bei Regenwetter war das oft sehr mühsam, da der Weg unbefestigt war und immer wieder Lehm in den Hohlweg abrutschte. Die Keller in dieser Gasse (auch Schindergasse ganannt) sind in Löss gegraben. Bergan auf der rechten Seite ist „stehender Lehm“, sodass die Keller gewölbt werden müssen. Auf der linken Seite ist „liegender Lehm“ – das bedeutet, dass die Keller nur in den Lehm gegraben werden konnten und nicht gewölbt werden mussten. Auf der rechten Seite (bergauf) ist eine ca. 30 m hohe Steilwand, die mit gemeinen Akazien (Robinien), Holunder und Efeu bewachsen ist. Auf der nicht so steilen linken Seite – oberhalb der Mariengrotte – befinden sich Erdwohnungen (Wohnhöhlen), die auch heute noch besichtigt werden können. In 4 Erdwohnungen haben Taglöhner bis 1938 gehaust. Beim Eingang gab es eine offene Kochstelle und weiter im Inneren gab es die Schlafstatt, die mit Stroh ausgebettet war. Wasser musste aus Brunnen am Anfang des Tiefen Graben geholt werden. Für die Tiere wurde Laub aus dem Wald geholt und in einer der Höhlen gelagert. Die Bewohner bestritten ihren Lebensunterhalt durch Taglöhnerarbeiten in den Weingärten und bei der Feldarbeit.