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Schwarze Steinkaut EarthCache

Hidden : 4/9/2012
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:

Bei der Schwarzen Steinkaut handelt es sich um einen ehemaligen Steinbruch an einem ehemaligen Vulkan.


Am Erbsenacker bei Wiesbaden-Naurod treten zwei tertiäre Basaltschlote auf, auf die früher zwei kleine Steinbrüche angelegt waren. Der südliche Steinbruch wird heute "Schwarze Steinkaut" genannt.

Es gibt rund Dutzend ähnlichen Basalt-Minivulkane auf dem Taunusrücken. Von diesen Vulkanen sind nur die Basaltschlote erhalten geblieben. Sie fallen genau wie die Schwarze Steinkaut daher kaum auf. Man erkennt aber im Gelände noch die kleinen Steinbrüche, in denen ein Teil des Basaltes entnommen wurde .

Zum Zeitpunkt der Entstehung der Basaltschichten in der Tertiärzeit vor fast 50 Millionen Jahren war die Gesteinschicht mehrere Hundert Meter höher. Die damals vorhandenen Lavaströme, Aschenkegel oder Krater sind genau wie die Taunusgesteine (Serizit-Gneis) durch die Erosion abgetragen worden.

Leider gibt es zu diesem Ort keine großen Hinweistafeln. Er liegt eher versteckt im Wald. Hobbygeologen haben hier aber schon recht interessante Funde gemachtt.

Charakteristisch für dieses Vorkommen sind Olivinfels-Einschlüsse im Basalt, in denen folgende Mineralien nachgewiesen wurden:

Olivin, Forsterit, Diopsid, Chrom-Diopsid, Augit, Enstatit, Bronzit, Sanidin, Magnetit bzw. Picotit

"Olivin ist in frischen Stücken fast farblos und nimmt mit zunehmender Verwitterung eine dunkelgrüne Farbe an. In orangebraunen Einschlüssen in den der Erosion stärker ausgesetzten Partien des Basalts wurde neben amorphen Substanzen und Enstatit auch das reine Mg-Endglied der Olivin-Reihe, Forsterit, nachgewiesen. Häufig wird der Olivin von Enstatit und chrom-haltigem Diopsid ("Chrom-Diopsid") begleitet.

Der "Chrom-Diopsid" kommt dabei in durchscheinenden bis durchsichtigen Körnern von fast apfelgrüner Farbe vor und bildet zuweilen größere Ausscheidungen bis zu mehreren Zentimetern Größe.

Enstatit tritt häufig in derben, Iängsgestreiften Kristallaggregaten von schwarzgrüner, grüner bis gelblichgrüner Farbe auf. Bei einem Bruchstück, das laut Analyse vollständig aus Enstatit besteht, konnten zusätzlich lateral aufsitzende, linsenförmige grüne Kristalle von 1 mm Größe beobachtet werden."

Bild: Apfelgrüner "Chrom-Diopsid", z.T. mit Olivin und Enstatit Aggregaten

Quelle: http://mineralienforum.siteboard.eu/

Logbedingungen: beantwortet die folgenden Fragen:

1. Wie hoch ist Basaltwand?

2. Welche Farbe hat der Basalt?

3. Beschreibt das den Basalt umgebene Gestein?

4. Welche Abweichung (Einschlüße) könnt Ihr im Basalt erkennen?

und optional: Macht ein Foto von Euch vor der Basaltwand

Bitte sende mir die Antworten unter Angabe Deines Cachernamens in einer Email zu. Du kannst sofort loggen. Ich melde mich, wenn etwas nicht stimmt.

Additional Hints (No hints available.)