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Die Innenhöfe der Stadt Linz Multi-cache

Hidden : 3/26/2012
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:



Ich stand vor einem grünen Haus mit 4 durchgehenden Erkern, der oberste davon offen. Komisch, alle Fenster schauen gleich aus. Dabei war ich mir sicher, dass ein Fenster links vom Erker hervorstechen musste, das einzige an dem die gotischen Fensterbänke aus Granit erhalten waren. Da wo die A Drachen waren, die das Böse abhalten sollten.

Jetzt erst bemerkte ich auch den Trubel rund um mich. Kutschen, Pferde, Leute in komischen Gewändern… Kutschen??? Hilfe, wo war ich hier? „Wo bin ich hier?“ fragte ich eine Familie die an mir vorbeispazierte. Die B Gesichter schauten mich groß an, ich konnte fast wetten, die hatten römische Tuniken an! “Am Platz natürlich! Ferdinand I. und Anna von Böhmen und Ungarn heiraten heute, das weiß doch jeder!“
Am Platz? Aber ich war doch am Hauptplatz! Ah ja, der hieß ja früher anders. Irgendwie musste ich in einer anderen Zeit gelandet sein. Und die genannte Hochzeit war…1521! Da war doch das berühmte Losensteiner Turnier, vielleicht konnte ich später noch einen Blick darauf erhaschen. Ich blickte mich um. Das war die Gelegenheit, mal zu schauen wie die Innenhöfe früher ausgeschaut haben! Gleich gegenüber war schon so eine Toreinfahrt.

Nichts wie hin! Irgendwie schaut hier alles anders aus. Das Haus rechts daneben ist eigentlich gelb und steht unter Denkmalschutz, stammt aus der Zeit nach dem 2. Weltkrieg und darf nicht barockisiert angeglichen werden. Das hätte ich fast nicht wiedererkannt, gefällt mir alt besser. Aber jetzt, links davon ist der Torbogen, nichts wie rein (hihi, Alte Welt passt gut)!
Die Pferde wieherten mir aus den Stallungen entgegen. Toller Brunnen! „Wasser gut, C (lege den 2. Buchstaben um) besser“ las ich. Und da gabs auch noch D Stufen zum Keller (nur die Stufen, nicht die Absätze)! Von oben blickten Jesus und Maria wohlwollend auf mich herunter. Ja, das machte Spaß!
Wieder auf dem Hauptplatz zurück merkte ich dass es immer enger wurde. Das Turnier ging los! Ein Spanier zog mit großem Prunk und zahlreichem Gefolge durch das Donautor ein, der Herr von Losenstein kam mit nur wenigen Beiständen aus der Klostergasse heraus. Zuerst rannten die Gegner mit Spießen gegeneinander, sie fehlten beide. Darauf griffen sie zum Schwert. Der körperlich weit überlegene Spanier bedrängte den Oberösterreicher mit Stichen und Schlägen so hart, dass er sich anscheinend kaum mehr mit dem Schild decken konnte. Seine Beistände meinten schon, er sei verloren. Da riss der Losensteiner seinem Hengst den Maulkorb herunter, rief ihm ein Stichwort zu und ließ ihm die Zügel schießen. Sofort verbiss sich das Ross in den Nüstern des spanischen Pferdes und hielt es fest. Der Losensteiner schwang nun mit Macht den Bihänder, hieb dem Spanier den Helm ab, verwundete ihn schwer und hätte ihn auch auf der Stelle getötet, wenn Ferdinand nicht rasch Frieden geboten und Sebastian von Losenstein zum Sieger erklärt hätte. Ganz gefangen vom Gesehenen musste ich mit der Menge mitjubeln. Was für ein Spektakel!

Noch ganz begeistert machte ich mich auf den Weg zum nächsten Innenhof links von mir, da wo das Alte Rathaus heute ist. Ich traute meinen Augen nicht: Gleich nach dem Eingang, da stand leiblich und wahrhaftig E (Anzahl der Buchstaben) III. Das gabs doch nicht, der war doch schon längst gestorben! Ich verneigte mich ehrfüchtig und ging weiter. Ein schöner Hof mit Rundbögen und F Säulen.

Nun hieß es den Hauptplatz schräg nach links zu überqueren, gar nicht einfach bei dem Trubel. Ja, der nächste große Torbogen lachte mich schon an, sehr schön verziert mit schmiedeeisernen Ornamenten, links davon konnte ich die schwarzen schmiedeeisernen Zahlen 15 und 16 untereinanderstehend sehen. Ich ging in den langen Gang, ich bin mir sicher es waren so etwa 80 Meter, sehr düster hier, nur von oben gab es etwas Licht und Luft. Tolle Arkaden, aber wie ich hörte sehr unpraktisch. Viel Schatten und wenn Schnee fiel, konnte man den schlecht wegkehren. Selbst schuld wenn man was aus der Toskana übernahm :-)
Weiter hinten roch ich schon die Stallungen und hörte die Handwerker, es wurde immer feuchter und finsterer. Kein Wunder, grenzte hier auch schon die Stadtmauer an. Rechts an die Stadtmauer im rechten Winkel angrenzend sah ich einen halbrunden Fensterbogen mit G Gitterstäben. Genug gesehen, schnell raus aus der Dunkelheit und ab in den nächsten Innenhof. Der war gleich wenn man rauskommt rechts einige Schritte daneben. Der kam mir noch länger vor. Immer wenn ich glaubte es geht nicht mehr weiter gings doch weiter. Ich kam an H eckigen steinernen Säulen vorbei, bis ich bei einem kleinen Fenster (J=7) / großen Fenster (J=11) nicht mehr weiter konnte. Als ich mich nach rechts drehte konnte ich wieder die Stadtmauer erkennen.

Brrr, kalt hier, wieder zurück auf den Hauptplatz. Ich ging nach rechts weiter. Ein Gasthaus: „Zum Goldenen Löwen“ las ich. Aber da ist doch heute das Hotel W… (K=Anzahl der Buchstaben). Stimmt, da hab ich mal gelesen, dass der Oberkellner W… das Gasthaus gepachtet und später übernommen hat.
Ich ging weiter, überquerte die Straße und da war schon der nächste Torbogen. Schön konnte man sehen, dass ein Haus immer drei Fenster und einen Torbogen hatte. Möglichst wenig Fenster wegen der teuren Fenstersteuer und der Torbogen war für die Fuhrwerke. Gleich beim Torbogen sah man zwei Wagenabweiser unten, die mich an ein Tier erinnerten. (L= Anzahl der Buchstaben des Tieres). Immer schön LANGSAM! Was für ein schöner Innenhof! M Kerzenleuchter beleuchteten ihn im Erdgeschoß. Und hier sah ich zum ersten Mal nicht nur toskanische Arkaden, sondern auch die viel praktischere Pawlatsche, einen durchbrochenen Holz- oder Eisenbalkon. Nicht so schattig und besser zum Schnee Wegkehren.

Ich ging wieder zurück hinaus und bog nach links in die Klosterstraße ab. Hier reihte sich ein Gasthaus an das andere. Am Ende der Straße erwartete mich schon links der große Torbogen, wo jetzt das Landhaus ist, aber ich wendete mich erst nach rechts dem Eckhaus zu. Hier hatte schließlich Mozart drei Wochen beim Grafen von Thurn übernachtet und auch die Linzer Symphonie hier in einem Nachmittag komponiert. Ich ging ums Eck herum, wieder 2 Torbögen mit Innenhöfen. Egal ob Altstadt Nummer 15 oder 17, ich ging natürlich in beide, und beide hatten:
Nur toskanische Arkadenbögen (N=4)
Nur Pawlatschen (N=8)
Beides (N=12)

Und nun wieder zurück zum Torbogen des jetzigen Landhauses. Ich ging rechts in den Innenhof und war sehr beeindruckt, der war ja riesengroß! Ich bewunderte den Wachturm mit seinen P vergitterten Fenstern der zum Brunnen schauenden Wand. Da wacht sicher der Türmer und gibt Alarm wenn ein Brand ausbricht. Damit diese sich nicht so schnell ausbreiten gibt es auch keine Dächer. Ganz in Gedanken versunken hörte ich plötzlich eine Stimme von oben aus der Türmerstube :“Sucht Ihr was?“ „Einen Schatz“, antwortete ich. „Da müsst Ihr zu 48,18,(B+C+D+E+F)xA-D-G und 14,17,(G+H+J+K+L+M+N)xP-G gehen!“

Erschreckt wachte ich auf. Das war alles nur ein Traum! Man soll halt nicht zu viel Recherche für einen Cache betreiben :-)

Danke an Rikiroo für den Betatest!

Einige Innenhöfe sind ab 20 Uhr geschlossen.
Die Cachekoordinaten können etwas off sein, der Empfang ist hier nicht sehr gut.
Achtung: der künstliche Stein ist nicht der Cache sondern ein Rattenköder!

Additional Hints (Decrypt)

Q vfg hatrenqr (xrvar Hatyüpxfmfuy), Ceüsfhzzr N ovf C vfg 107 Pnpur: 3 Ohpufgnora. Ovggr Qrpxry jvrqre thg mhfpuenhora!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)