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Pleistozaene Flugsande bei Oberhaid EarthCache

Hidden : 3/2/2012
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

Ein Earthcache ist kein Tradi ohne Logbuch. Hier die Vorgehensweise zum Loggen. Beantwortet die Fragen, sendet mir diese über mein Profil zu. Sind die Fragen beantwortet und an mich geschickt kann sofort, mit einem Bild von vor Ort, geloggt werden, ihr gebt euch durch das absenden der Antworten an mich die Logfreigabe selbst. Zukünftig werden Logs ohne beantwortete Fragen und einem Bild von vor Ort sofort und kommentarlos gelöscht.




Official Earthcache

 

Pleistozaene Flugsande bei Oberhaid

 

Waehrend der pleistozaenen Eiszeit war diese Gegend nicht von Gletschern ueberdeckt, deshalb fand eine starke Verwitterung statt, so dass waehrend der Kaltzeiten bei spaerlicher Vegetation viel Sand und Staubkoerner an der Erdoberflaeche lagerten. Von starken Westwinden wurden Sand und Staub verweht und an windgeschuetzten Osthaengen abgelagert. Daraus entstand entweder der Loess oder wie hier Flugsande, die zu Flugsandduenen akkumuliert wurden. Diese feinen Bodenpartikel, Sande, erreichen nur in Duenen (Binnen- duenen) groessere Hoehen. Einzigartig sind diese wenigen Flugsandflaechen in der Region da hier sonst Muschelkalk und Sandstein vorherrschend sind.

Waehrend zu Beginn der Wiedererwaermung vor etwa 20.000 Jahren gegen Ende der Weichsel–Wuerm–Eiszeit der gesamte Alpenraum und Skandinavien von einer dicken Eisschicht bedeckt waren, war Unterfranken mit einer baumlosen Steppe und Tundra bewachsen. Hier kamen bereitslange vor der Besiedlung des Raumeskontinentale Arten der Kaeltesteppe vor. Durch diesen fehlenden Baumbewuchs und die lueckenhafte Vegetationsdecke war die Ablagerung der Flugsandflaechen erst moeglich.

Die nacheiszeitliche Erwaermung erfolgte relativ rasch. Vor etwa 10.000 Jahren, dem endgueltigen Ende der Eiszeit, wurde die Tundra weitgehend von einer Taiga aus Kiefern und Birken abgeloest. In der baumfreien Vegetation konnten die kontinentalen Arten der Kaeltesteppe ueberleben.

Das gesamte Gebiet besteht aus Flugsanden mit geringen Schichten oder maechtigeren Schichten den Duenen. Bis in die 1970er Jahre wurden die Flugsande hier in flachen Gruben abgebaut und als Baumaterial oder Stubensande verwendet. Heute sind die Abbaustellen vom Wald zurueckerobert worden, man erkennt aber eindeutig die hier vorkommenden Flugsande an der hier vorherrschenden Vegetation.

Quelle: Wikipedia die freie Enzyclopaedie und Tafeln vor Ort

 

Flugsande und Vegetation

 

Erlaeuterungen zu einzelnen Fachbegriffen:

Eiszeitalter, kurz auch Eiszeiten, sind Perioden der Erdgeschichte, in denen mindestens ein Pol der Erde vergletschert ist. Seit etwa 30 Millionen Jahren befindet sich die Erde im aktuellen Kaenozoischen Eiszeitalter. Seit dieser Zeit ist die Antarktis extrem und die Arktis (erst seit ca. 2,7 Millionen Jahren) weniger stark vergletschert.

Binnenduenen und Flugsandfelder werden in Mitteleuropa raeumlich von den Kuestenduenen an der Nord- und Ostseekueste abgegrenzt. Sie sind vom Wind hervorgebrachte, aeolische Bildungen aus Sand (Duenen). Sie wurden ueberwiegend unter kaltklimatischen, periglazialen Bedingungen am Ende der Weichsel- beziehungsweise Wuerm-Eiszeit, also vor etwas mehr als 10.000 Jahren, aufgeweht. Ihre Entwicklung in der Nacheiszeit basiert ueberwiegend auf dem Einfluss des Menschen.

Die Tundra (kildin-samisch: baumlos) ist eine Vegetationsform der Subpolargebiete und bildet einen (haeufig) durch Permafrost gekennzeichneten Landschaftsguertel zwischen den arktischen Kaeltewuesten und dem borealen Nadelwald. Die Vegetationsperiode betraegt 2 bis 4 Monate, und das waermste Monatsmittel liegt zwischen +6°C und +10°C.

Die Tundra ist Ergebnis eines hohen Selektionsdrucks durch lebensfeindliche Umweltbedingungen: Das Pflanzenwachstum wird durch kurze, kuehle Sommer und lange, sehr eisig kalte, dunkle Winter mit extremer Schneebedeckungszeit der Erdoberflaeche sowie Permafrostboden mit Staunaesse über gefrorenem Untergrund beeinflusst. Dementsprechend verfügen die Gewaechse der Tundra ueber eine nur kurze Vegetationsperiode und muessen sich gegen Frost schuetzen. Sie zeichnen sich durch niedrige Wuchsformen aus, die unter der isolierenden Schneedecke ueberwintern können.

Alle Erlaeuterungen zu den Fachbegriffen stammen von Wikipedia


 

Beantwortet bitte folgende Fragen vor Ort und sendet die Antworten an mein Profil.

Loggen koennt ihr sofort, sollte etwas nicht stimmen, melde ich mich bei euch.

Die angegebene Koordinate ist die maechtigste Binnenduene welche, wie der rest der Flugsandflaeche, sehr bewachsen ist, zum Beantworten der Fragen reicht es eine sandige Stelle, die vor Ort haufig vorzufinden ist, aufzusuchen. Wer den etwas weiteren Weg bis zur Duene gehen moechte kann das natuerlich tun.

 

  • Warum herrscht hier eine bestimmte Baumart bzw. Vegetation vor und welche Baumart ist das?

  • Beschreibt in euren eigenen Worten Art und Konsistenz des Duenensandes

  • Welche Konsistenz hat der Loess?

  • Wie maechtig wurden die Flugsandduenen hier?

  • Macht ein Foto von euch oder einem persönlichen Gegenstand vor dem Hintergrund des besuchten Ortes ohne zu spoilern und hängt dieses Foto an euren Log mit an. Dieses Foto ist eine Logbedingung welche auf grund der massenweise im Internet weitergegebenen EC Lösungen von mir gefordert wird. Logs ohne Foto werden nicht mehr akzeptiert.

 

Aufgrund der massenweisen Weitergabe von EC Lösungen im Internet stellen GSA und Groundspeak es den EC-Besitzern seit dem 10. Juni 2019 frei, ein Foto als Beweis für den Besuch vor Ort zu fordern. Ein Foto von sich selbst oder eines persönlichen Gegenstandes vor dem Hintergrund des besuchten Ortes ohne zu spoilern. 

 

Ein Bild von vor Ort ist eine Logbedingung.

Da ihr euch hier in einer Naturpark – Schutzzone befindet verhaltet euch bitte angemessen und verlasst auch bitte die Wege nicht.

 

 

Official Earthcache

 

Pleistocene sands at Oberhaid

 

During the Pleistocene Ice Age the area was not covered by glaciers, so there was a strong weathering, so that in sparse vegetation, lots of sand and dust grains were stored during glacial periods at the surface. Sand and dust were blown by westerly winds and deposited in sheltered eastern slopes. This resulted in either the loess or, as here, the sands were accumulated to shifting sand dunes. These fine particles of soil, sand, reached only in dunes (inland dunes) higher altitudes. These few areas are unique in this region since otherwise limestone and sandstone are prevalent.

While at the beginning of rewarming about 20,000 years ago towards the end of the Vistula-Würm Ice Age, the entire Alps and Scandinavia were covered by a thick layer of ice, Lower Franconia was covered with a treeless steppe and tundra. There were types of the cold continental steppe long times before the colonization of this space. Due to the lack of tree cover, and the patchy vegetation, the deposition of sand areas became possible.

The post-glacial warming occurred relatively quickly. About 10,000 years ago, at the final end of the Ice Age, the tundra was largely replaced by a taiga pine and birch. In the treeless vegetation the continental species of the cold steppes could survive. The entire area consists of sands with low layers or powerful layers, the dunes.

Until the 1970s the sands were mined in shallow pits and used as building material or sand bar.Today the mine sites have been conquered back from the woods, but you can clearly see the occurring sands at the prevailing vegetation in the area.

Source: Wikipedia the free enzyclopedia and panel at the site

 

Flugsande und Vegetation

 

Notes on individual technical terms:

An ice age or, more precisely, glacial age, is a generic geological period of long-term reduction in the temperature of the Earths surface and atmosphere, resulting in the presence or expansion of continental ice sheets, polar ice sheets and alpine glaciers. Within a long-term ice age, individual pulses of extra cold climate are termed "glacial periods" (or alternatively "glacials" or "glaciations" or colloquially as "Ice Age"), and intermittent warm periods are called "interglacials". Glaciologically, ice age implies the presence of extensive ice sheets in the northern and southern hemispheres; by this definition we are still in the ice age that began at the start of the Pleistocene (because the Greenland and Antarctic ice sheets still exist). More colloquially, "the ice age" refers to the most recent colder period that peaked at the Last Glacial Maximum approximately 20,000 years ago, in which extensive ice sheets lay over large parts of the North American and Eurasian continents. This article will use the term ice age in the former, glaciological, sense: glacials for colder periods during ice ages and interglacials for the warmer periods.

Inland dunes and sand fields in Central Europe are spatially separated from the coastal dunes along the North and Baltic Sea coast. They are brought forth by the wind, aeolian sand formations (sand dunes). They were blowing mostly under cold-climate, periglacial conditions at the end of the Vistula or Würm glaciation, so a little over 10,000 years. Their development in the post is based primarily on the influence of man.

In physical geography, tundra is a biome where the tree growth is hindered by low temperatures and short growing seasons. The term tundra comes through Russian тундра from the Kildin Sami word tūndâr "uplands," "treeless mountain tract. There are three types of tundra: Arctic tundra, alpine tundra, and Antarctic tundra. In tundra, the vegetation is composed of dwarf shrubs, sedges and grasses, mosses, and lichens. Scattered trees grow in some tundra. The ecotone (or ecological boundary region) between the tundra and the forest is known as the tree line or timberline.

All explanations of the technical terms are from Wikipedia

 

Answer the folling question and sent the answers to my profile, please.

You can log your visit without waiting for my o.k. to log, if something is wrong i will contact you.

 

  • Why is there a certain tree species respectively a certain vegetation and what tree species is it?

  • Describe nature and consistency of the sands in your own words.

  • What is the percolation of the Loess?

  • How powerful the shifting sand dunes have been here?

  • Take a photo at the place and add it to your log as a proof of your visit. 

 

A picture at the site is a condition for logging.

You are in a nature park protection zone so behave appropriately and do not leave the marked ways, please.



Additional Hints (No hints available.)