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St. Petrikirche Traditional Geocache

Hidden : 2/26/2012
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:




St. Petrikirche



Die St. Petrikirche zu Bosau ist eine in den Ursprüngen romanische Feldsteinkirche aus dem 12. Jahrhundert, die von Bischof Vicelin gegründet wurde.

Bosau war von 1150 bis 1156 vorübergehend Sitz des Bistums Oldenburg unter den Bischöfen Vicelin und Gerold. Insofern ist die Petrikirche eine historische Bischofskirche und wird daher auch als ''kleinster Dom der Welt'' bezeichnet.


Bischof Vicelin errichtete in den Jahren 1151-1152 die erste Feldsteinkirche, eine von vielen heute noch Vicelinkirchen genannten Kirchbauten aus der Zeit seiner Mission in Holstein und Wagrien. 1151 wird der Bau begonnen, Handwerker und Material kamen aus Segeberg und Neumünster. Als Bischof Vicelin 1152 vom Merseburger Reichtag des jungen Kaisers Friedrich Barbarossa nach Bosau zurückkehrte, war der Kirchenbau so weit fortgeschritten, dass Vicelin die Einweihung vornehmen konnte.

Es lässt sich nicht genau ermitteln, wie die Bosauer Petrikirche ursprünglich ausgesehen hat, da der Bauplan schon während der Bauzeit geändert und die Kirche später mehrfach umgebaut wurde. Reste von Fundamenten, die bei Grabungsarbeiten im Kirchenschiff gefunden wurden, lassen auf eine dreischiffige Basilika schließen. Westturm, Chor und Apsis waren zunächst noch nicht vorhanden, sie sind erst um 1200 entstanden, als die dreischiffige Basilika zur Saalkirche umgebaut wurde.
Die älteste erhaltene Abbildung der Bosauer Kirche aus dem Jahr 1559 zeigt den Turm in runder Form mit einem spitzen Helmkegel. Die Fundamente eines ursprünglichen Rundturms konnten auch durch Grabungen nachgewiesen werden und sind gut sichtbar durch Feldsteine um den heutigen Turm herum im Boden markiert.
Bei der Beschießung der Kirche im Dreißigjährigen Krieg im Jahre 1627 wurde der Rundturm bis auf geringe Reste zerstört. Der Wiederaufbau des Turmes erfolgte auf fast quadratischem Grundriss, der Turm erhielt einen geschweiften Barockhelm.

An der Bosauer Kirche lässt sich die ursprüngliche Feldsteintechnik besonders gut beobachten, da weite Teile original erhalten geblieben ist. Die Feldsteine wurden in einer Holzverschalung mit Gipsmörtel vom Segeberger Kalkberg ausgegossen, so dass der Glanz der weißen Oberfläche sich weithin über dem Plöner See zeigte. Nachdem große Teile der Gipsfläche verloren gingen und das Mauerwerk mit Ziegeln ausgebessert werden musste, hat man die Kirche 1970 einheitlich mit einem weißen Kalkanstrich versehen, so dass ihr heutiges Erscheinungsbild - abgesehen vom Rundturm - dem früherer Zeiten sehr nahe kommt.


Viel Spaß
und Happy Hunting !!!



Additional Hints (Decrypt)

Zbrapufjrt

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)