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Gesteinskundlicher Lehrpfad Jordanshöhe EarthCache

Hidden : 1/1/2012
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:


Gesteinskundlicher Lehrpfad Jordanshöhe

Geological trail Jordanshöhe


Die geologische Entwicklung des Harzes

Der Harz wie auch das Rheinische Schiefergebirge stellen die nördlichsten, heute aufgeschlossenen Teile des bereits im Erdaltertum vor rund 300 Mio. Jahren gefalteten Variszischen Gebirges dar, das unter jüngeren Ablagerungen verborgen liegend, weite Teile Mitteleuropas einnimmt.

Die etwa 60 km lange und 20 km breite, aus paläozoischen Gesteinen bestehende Harzscholle hebt sich in der Landschaft markant von den umgebenden jüngeren, nicht gefalteten mesozoischen Deckschichten ab. Während die Berge im Süden nur mäßig steil vom Flachland her ansteigen, ist der Nordrand des Gebirges wesentlich schroffer. An der hier verlaufenden Harznordrand-Störung ereigneten sich mehrfach, bis ins Tertiär hinein, starke tektonische Hebungen, bei denen der Gebirgsrumpf als Kippscholle insgesamt rund 3 000 m emporgehoben wurde. Der Südrand wirkte dabei wie ein großes Scharnier und zeigt keine großen Versatzbeträge.

The geological evolution of the Harz 

The Harz as well as the Rhenish Slate Mountains are the northern most parts of the already disrupted today in Paleozoic 300 million years ago folded Variscan Mountains is that lying hidden under younger deposits, vast Parts of central Europe occupying.

The 60 km long and 20 km wide, consisting of Paleozoic rocks Resin floe does not stand in the surrounding landscape significantly from the younger, folded Mesozoic layers off. While the mountains in the south only moderately rise steeply from the lowlands since the northern edge of the mountain is much harsher.

Here at the northern edge running resin-disturbance occurred several times until the Tertiary into strong tectonic uplift, where the hull was raised as a mountain “Kippscholle” total of approximately 3000 meters. The southern edge was like a big hinge and shows no large offset amounts

Alternativtext

Erdgeschichtliche Entwicklung

Vor ungefähr 400 Mio. Jahren entwickelte sich im Raum des heutigen Mitteleuropas ein ausgedehntes Meeresbecken (Geosynklinale), in das hinein während einer mehr als 100 Mio. Jahre langen Epoche (Silur bis Unterkarbon) grobes und feines Verwitterungsmaterial von mehr oder weniger entfernten Festlandgebieten geschüttet wurde. Gleichzeitige Absenkungen des Meeresbodens führten zu Ablagerungsmächtigkeiten von z. T. mehr als 2 000 m. Während des Silurs und Devons wurden vor allem Tone und Sande, lokal auch Kalke sedimentiert.

Infolge von Dehnungsbewegungen innerhalb der Erdkruste bildeten sich tiefe Bruchspalten, auf denen glutflüssige Basaltschmelzen bis zum Meeresboden aufstiegen und dort teils als Laven ruhig ausflossen, teils auch explosiv als Tuffe („Bombenschalschalstein“) gefördert wurden. Durch einen Stoffaustausch mit dem Meerwasser entwickelten sich die heute im Harz verbreitet vorkommenden grünen Diabase.

Während des oberen Perms (Zechstein) wurde der weitgehend eingeebnete Rumpf des Variszischen Gebirges vom erneut vorrückenden Meer überflutet und mit mächtigen Kalk-, Gips- und Salzfolgen bedeckt. Während des Erzmittelalters (Trias, Jura, Kreide) war das Harzgebiet teils von Meer bedeckt und teils auch Festland.

Auf den Untiefen von Schwellenregionen siedelten riffbildente Korallen, von deren Tätigkeit der heute etwa 500m mächtige Kalksteinstock des Ibergs bei Bad Grund und die Massenkalke von Rübeland zeugen.

Durch erneute tektonische Aktivitäten, die im Jura einsetzten, begann sich die heutige Harzscholle als Block ruckweise zu heben. Die Haupthebungsrucke erfolgten während der Oberkreide (sogenannte subhercynischen Phase), wobei es entlang der Nordrandstörung zu einer nordwärts gerichteten Überkippung der Harzrandschichten kam. Verwitterung und Abtragung sorgten dafür, daß die auflagernden mesozoischen Deckschichten allmählich abgetragen wurden und der alte paläozoische Gebirgskern wieder zum Vorschein kam.

Insbesondere während des tropisch warmen Tertiärs verstärkte sich die Abtragung (Vergrusung der Granite). Im Pleistozän waren die hochgelegenen Gebiete des Ober- und Mittelharzes zeitweise vergletschert. Nacheiszeitliche Schmelzwasser formten ganz wesentlich die tief eingeschnittenen heutigen Harztäler. In den Kalk-, Dolomit- und Gipsgesteinen machte sich eine verstärkte Verkarstung mit der Bildung von ausgedehnten Höhlen bemerkbar (Iberg, Rübeland, Südharzer Zechsteingürtel).

Geological development

About 400 million years ago evolved in one area of todays Central Europe extensive marine basin (geosyncline), was poured into during a more than 100 million years of age (Silurian to Lower Carboniferous) of gross and fine weathering material more or less remote mainland areas. Simultaneous lowering of the seabed led to deposition thicknesses of more than partially 2000 m. During the Silurian and Devonian are mainly clays and sands, limestones and sediments locally.

As a result of stretching movements deep within the earth\'s crust formed Break columns that have ascended liquid embers basalt melts down to the bottom and there were some quiet as lava flowed out, partly explosive than tuffs ("bomb scarf rock") promoted. Through an exchange of material with the sea water is developed today in the widely occurring resin green diabase.

While the upper Permian was largely leveled the fuselage from the Variscan mountains again advancing sea and awash with powerful Lime, gypsum and salt effects covered. During the ore middle age (Triassic, Jurassic, Cretaceous), the resin area was partly covered by sea and partly mainland.

On the shoals of coral threshold reef settled regions, evidence of their activities today about 500m mighty limestone floor of the bathroom at Iberg basic and reef limestone of Rübeland.

By renewed tectonic activity that began in the Jurassic, began today Resin as a block to raise soil jerks. The main improvement occurred during the jerks Upper Cretaceous (called subhercynic phase), which exist along the northern boundary fault came to a north facing the resin surface layers. Weathering and Ablation ensured that the surface layers overlying Mesozoic gradually were removed and the old Paleozoic rock core reappeared.

Especially during the warm tropical Tertiary increased the ablation. In the Pleistocene, the high altitude areas of the upper and Resin of glaciated temporarily. Glacial melt water formed very much the deep valleys of todays resin. In the limestone, dolomite and gypsum rocks are enhanced karstification made with the formation of extended Caves noticeable (Iberg Rübeland, Südharzer permianbelt).


Erzlager

Die größten Blei, Zink und Silberkonzentationen des Harzes treten störungsgebunden als Erzgänge auf. Zu unterscheiden sind die Distrikte des Oberharzes (Reviere Clausthal-Zellerfeld, Grund-Silbernaal, Lautenthal u. a.), des Mittelharzes (Reviere Sankt Andreasberg und Bad Lauterberg) und des Unterharzes (Reviere Straßberg-Neudorf, Harzgerode, Wolfsberg). Es handelt sich um steil stehende, überwiegend parallel zum nördlichen Harzrand (WNW–OSO) verlaufende Gänge oder Gangbündel (Gangzüge), die bereichsweise große und z. T. sehr reiche Buntmetallerzmittel führen.

Als Gangarten werden die mit den Erzen verwachsenen Minerale Quarz, Calcit, Ankerit, Siderit sowie in einigen Revieren auch Baryt (Schwerspat) bezeichnet.

Die bis zu mehreren 10er m mächtigen Gangzüge des westlichen Oberharzes siehe lassen sich bis zu 20 km weit verfolgen.

ore deposits

The largest lead, zinc, and the resin occurred silver concentration trouble bound as veins on. This covers two districts in the Upper Harz region (districts of Clausthal-Zellerfeld, basic Silbernaal, Lautenthal etc.), the average resin (Saint Andreasberg and Bad Lauterberg) and the lower resin (areas Strassberg-Neudorf, Harzgerode). It is steeply inclined, mostly parallel to the northern edge of the Harz (WNW-ESE) programs or running gear bundle (gear trains), the lead in some areas, sometimes very large and rich ore metal.

Gaits as the ore minerals inter grown with quartz, calcite, Ankerite, siderite, and in some districts and barite (barytes) refers.

The mighty up to several 10-m speed trains of the Western Upper Harz see can track up to 20 km wide.



Zur Entstehung der Gangmineralisationen

Durch die vielfältigen tektonischen Bewegungen, denen das Gebirge im Laufe der Erdgeschichte ausgesetzt war, entstanden tiefreichende Bruchspalten, die die Harzscholle annähernd diagonal durchziehen. Sie bildeten Wege für den Aufstieg bzw. die Zirkulation heißer mineralisierter Wässer (Hydrothermen), aus denen Erz- und Gangartminerale ausgeschieden wurden. Die ermittelten Bildungstemperaturen für die Oberharzer Blei-Zinkerze liegen etwa bei 200 bis 280 °C.

 

Development of transitional mineralization

Due to the various tectonic movements, which over the mountains Earth has been exposed, developed deep-reaching fault fissures, the resin plaice approximately by dragging diagonally. They made way for the rise or the Circulation of hot mineralized water (Hydro Spa), from which ore and Gangue minerals were excreted. The calculated formation temperatures for the Lead-zinc ores Oberharzer are approximately 200 to 280 ° C.


Der gesteinskundliche Lehrpfad

Der Harz besteht aus einer erstaunlichen Vielzahl von unterschiedlichen Gesteinsarten aus einem Zeitraum von mehr als 400 Jahren Erdgeschichte. Neben Sedimentgesteinen gibt es auch ein breites Spektrum magmatischer- und metamorpher Gesteinstypen.

Der gesteinskundliche Lehrpfad bietet die Möglichkeit anhand der aufgestellten Exponate einen Querschnitt der heimischen Gesteinswelt in kompakter Form auf wenigen Schritten kennenzulernen.

The geological trail

The resin consists of an amazing variety of different rock types from a period of more than 400 years of the Earth. In addition to sedimentary rocks, there are also a wide range of igneous and metamorphic rock-types.
The trail offers the opportunity geological basis of established exhibits a cross-section of the local rock world in a compact form to learn a few steps
.

Quellen / Source: Infotafel vor Ort, Überblick zur Geologie und Lagerstättenkunde des Harzes, wikipedia.org


Ihr dürft gleich loggen, wenn es Probleme gibt dann melden wir uns.

Schön wäre es, wenn ihr auch ein Bild von euch / eurem GPS und der Landschaft im Hintergrund hochladen würdet.

 

Fragen

Nimm dir die Zeit und betrachte den gesteinskundliche Lehrpfad auf der Jordanshöhe!

1) Nenne uns von den gezeigten Exponaten jeweils einen Vertreter aus der Gruppe der

a) magmatischen

b) Sediment und

c) metamorphen Gestein, sowie der

d) hydrothermalen Gangmineralisation!

2) Beschreibe uns die von dir gewählten Steine (Form, Farbe, Oberflächenstruktur)!

3) Welche Nummer haben die von dir ausgesuchten Gesteine im Lehrpfad?



If you want you can take a picture of you and your GPS device at the coordinates and upload it with the log.

You can log immediately. If there are any problems, we will send you a message.

 

Questions:

Take your time and visit the geological trail on the Jordanshöhe!

1) Give us the exhibits on display included one representative from the group of

a) igneous

b) Sediment and

c) metamorphic rocks, and the

d) hydrothermal mineralization gear!

2) Describe to us the pieces you have chosen (shape, color, texture)!

3) What number have you selected from rocks in the trail?

Happy Hunting wünschen

 

free counters

 

Alternativtext



Additional Hints (Decrypt)

1) Araar haf iba qra trmrvtgra Rkcbangra wrjrvyf rvara Iregergre nhf qre Tehccr qre n) zntzngvfpura o) Frqvzrag haq p) zrgnzbecura Trfgrva, fbjvr qre q) ulqebgureznyra Tnatzvarenyvfngvba! 2) Orfpuervor haf qvr iba qve trjäuygra Fgrvar (Sbez, Sneor, Boresyäpurafgehxghe)! 3) Jrypur Ahzzre unora qvr iba qve nhftrfhpugra Trfgrvar vz Yruecsnq?

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)