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Die Frauenkirche Mystery Cache

Hidden : 12/12/2011
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:



Die Frauenkirche




Frauenkirche? warum?

Der Name Frauenkirche ist nicht ungewöhnlich. In ca. 40 deutschen Städten wie z. B. in Meißen, München, Nürnberg oder Bremen gibt es Frauen- oder Liebfrauenkirchen. Auch im Ausland gibt es sie, so z.B. in Belgien oder Frankreich. Dort heißen sie „Notre Dame“, also „Unserer Frau“, und verweisen auf Maria, die Mutter Jesu. Frauenkirchen sind daher Kirchen, die Maria geweiht waren oder sind.

Die ursprüngliche Bezeichnung der Dresdner Frauenkirche lautete „Unserer Lieben Frauen“. Der im Laufe der Zeit zu „Frauenkirche“ verkürzte Name wurde auch nach der Reformation beibehalten, obwohl die evangelische Kirche keine Marienverehrung kennt.

Baugeschichte

Am 26. August 1726, nach vierjähriger Planungsphase, wurde der Grundstein der neuen Frauenkirche gelegt. Zuvor hatte der beauftragte Architekt George Bähr mehrere Entwürfe vorlegen und Korrekturen aufgrund von Gegengutachten vornehmen müssen. Schließlich entschied man sich für einen überkuppelten Zentralbau auf quadratischem Grundriss.

Als Stadtkirche oblag die Finanzierung des Baus den umliegenden Gemeinden, sodass die Arbeiten immer von finanziellen Nöten begleitet waren.

Noch während die Kirche im Bau befindlich war, wurde sie 1734 geweiht – noch ohne Orgel und mit provisorischem Altar. In den darauf folgenden Jahren bis 1738 wurde die Steinkuppel vollendet.

1743 wurde der Bau mit dem Aufsetzen einer steinernen Laterne fertig gestellt. Bährs Ziel, dass die Frauenkirche „von Grund aus bis oben hinauf gleichsam nur ein einziger Stein“ sei, war verwirklicht.

Zerstörung

Am Vormittag des 15. Februar 1945 – zwei Tage nach dem verheerenden Bombenangriff auf Dresden – stürzte die ausgebrannte Frauenkirche in sich zusammen.

Hatte sie den unmittelbaren Angriff und den Feuersturm anders als die meisten Gebäude der Innenstadt scheinbar überstanden, musste sie der extremen Hitzeeinwirkung schließlich Tribut zollen. Denn als in den ersten Stunden des 14. Februar das Feuer in die Kirche eingedrungen war, brannten nicht nur die hölzernen Emporen und das Gestühl lichterloh, sondern mehr und mehr Sandstein platzte von den Pfeilern ab, bis diese die Last der Kuppel – immerhin 12.000 Tonnen – nicht mehr tragen konnten.




....Wiederaufbau

Die Überzeugung, dass die vollständig zerstörte Frauenkirche wieder aufgebaut werden müsse, teilten viele Menschen in- und außerhalb Dresdens. Aber es sollte 45 Jahre dauern, bis die Erfüllung dieses Wunsches in greifbare Nähe rückte. Ganze 60 Jahre mussten vergehen, ehe die Frauenkirche wieder in ihrer vollen barocken Schönheit die Tore für die Menschen öffnen konnte.

Leitgedanken

Der Wiederaufbau folgte im Wesentlichen drei Leitgedanken:

(1) Die Frauenkirche George Bährs sollte unter weitgehender Verwendung historischer Bausubstanz gemäß den historischen Originalplänen wiedererrichtet werden. Das sollte (2) unter Einsatz moderner Technologie und heute gültiger Erkenntnisse der Baustatik und Bauphysik geschehen und (3) berücksichtigen, was für eine lebendige Nutzung im 21. Jahrhundert erforderlich ist.

Durch die weitgehende Verwendung der historischen Bausubstanz wird das Schicksal der Zerstörung auf lange Zeit ablesbar bleiben. Die dunkle Färbung der alten Steine und die Maßdifferenzen in den Anschlussbereichen zwischen neuem und altem Mauerwerk erinnern an die Narben einer geheilten Wunde. So wird die Frauenkirche auch in Zukunft Zeugnis ablegen über die Geschichte ihrer Zerstörung. Zugleich ist sie aber ein Zeugnis der Überwindung von Feindschaft und ein Zeichen der Hoffnung und Versöhnung.


Nach der Wende begann 1994 der 2005 abgeschlossene Wiederaufbau, den Fördervereine und Spender aus aller Welt finanzieren halfen.



Weihe



Unter diesem Motto wurde am 30. Oktober 2005 die Weihe der wieder aufgebauten Frauenkirche Dresden gefeiert. Die Kirche war gefüllt mit Vertretern der Kirche, der Politik, der Wirtschaft, den Wissenschaften und der Kultur. Außerdem waren Mitglieder der Förderkreise und Vertreter der großen Zahl privater Förderer zugegen. Auf dem völlig überfüllten Neumarkt hatten sich bei strahlendem Sonnenschein zudem über 60.000 Menschen versammelt, um den Weihegottesdienst vor Ort mitzuerleben. Auf Großbildleinwänden konnten sie das Geschehen im Inneren der Kirche verfolgen. Millionen Menschen vor den Fernsehschirmen wurden gleichsam Zeuge dieses historischen Moments.


Interressante Daten

-Die Frauenkirche besteht zu ca. 45% aus historischem Steinmaterial
-Das Kirchenbauerk ist insgesamt ca. 60.000 t schwer
-Die Baukosten belaufen sich auf 182,6 Mio.€



Quelle: Frauenkirche-Dresden


Zum Cache:

Schaut euch die Frauenkirche auf diesem Bild an und löst die folgenden Aufgaben:
Wie viele Fenster seht ihr an der kreisrunden Kuppel? =A (gerade Zahl, <10)
Wie viele Ecktürme, der Frauenkirche, könnt ihr auf dem Bild sehen? =B



Leider gibt es die ursprüngliche Version des Gigapixelbildes nicht mehr. Somit habe wir nun ein historisches Bild der Frauenkirche verlinkt.
So und jetzt könnt ihr auch schon die Final Koordinaten ausrechnen:

N 51° 03.(B-2) (A/2) (A-3)

E 013° 44.(A-3) (A-1) (A-1)

Noch ein paar Tipps:

  • Bitte Stift mitbringen
  • Achtung Bauarbeiten
  • Unbedingt Checker benutzen
  • Bitte achtet auf Muggels!!


Viel Spaß wünscht finderus



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