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Nagelfluhwand im Hofgarten Landshut EarthCache

Hidden : 10/12/2011
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Ein Earthcache mitten in Landshut:

For ENGLISH description please see below!!

Nagelfluhwand im Hofgarten Landshut

Entstehung
Das Molassebecken bildete sich in einer Vorland- oder Randsenke, die sich in der Endphase der Alpenentstehung vor den Alpen bildete, als sich die europäische Kontinentalplatte unter der Last des aufliegenden Gebirgskörpers herab bog. Diese Vorlandsenke war zu Beginn ein schmaler Meeresarm, der sich rasch füllte und verlandete. Wiederholt sank die Kruste soweit ab, dass das Molassebecken mit den umgebenden Meeresräumen in Verbindung stand. (www.wikipedia.de)
Die Entstehung des Nagelfluh begann in der Teritärzeit. Damals gab es bereits die Allgäuer Alpen, aber die hohen Berge lagen - im Vergleich zu heute - deutlich weiter im Süden. Im Alpenvorland breitete sich ein großes, dicht bewaldetes Tiefland aus, eine riesige Flussebene, die sich vom Rand der Alpen bis über die Donau hinaus nach Norden erstreckte. Mit der oberen Süßwassermolasse (OSM) setzten sich im gesamten bayerischen Alpenvorland festländische Verhältnisse durch.
Im Verlauf des Teritärs verfrachteten Flüsse große Mengen an Erosionsmaterial aus den sich erhebenden Alpen in das Vorlandbecken. Mit dem Austritt der Flüsse aus den Alpen in die flachen Regionen nahm die Strömungsgeschwindigkeit im Allgemeinen stark ab. Nahe am Alpenrand wurden deshalb die größten Gesteinsbrocken abgelagert, weil sie aufgrund ihres Gewichtes vom transportierenden Medium, dem Wasser, nicht länger in der Schwebe gehalten werden konnten. So entstanden Konglomerate und grobe Sandsteine. (www.wikipedia.de)
Die während der Eiszeiten von Flüssen abgelagerten Schotterpakete bleiben in der Regel unverfestigt. Nur an Stellen, an denen auf den Kieseln Kalk abgelagert wurde, kam es zur Verfestigung und so zur Bildung von Nagelfluh. Mit Kohledioxid beladenes Wasser löst in den oberen Lagen der Schotter Kalk heraus, der in tieferen Schichten wieder ausfällt. Dieser Kalk füllt im Laufe der Zeit die Lücken zwischen den Kieseln weitgehend aus und kittet sie so zusammen. Der Vorgang entspricht der Verkalkung von Wasserrohren. In älteren, hochliegenden Schotterkörpern tritt Nagelfluh daher bevorzugt nahe der Talränder auf. Dort gelangt in den Schotter zirkulierendes Wasser an Quellen oder Nassstellen ins Freie, durch Druckentlastung und Temperaturunterschiede wird dabei enthaltener Kalk ausgefällt.

Was ist Nagelfluh?
Was hier aussieht wie Waschbeton, ist Nagelfluh, ein natürliches Gestein, das in der Geologie als Konglomerat (lateinisch conglomerare „zusammenballen") bezeichnet wird. Konglomerat ist ein klassisches Sedimentgestein aus mind. 50 % gerundeten Komponenten (Kies und Geröll). (www.wikipedia.de)
Die Bezeichnung Nagelfluh stammt aus der Schweiz und bezieht sich auf das wie Nagelköpfe aus der Fluh (Felswand) herausschauende Geröll.

Nagelfluh im Hofgarten Landshut
An der Isarleite in Landshut stehen die Nördlichen Vollschotter an (Obere Süßwassermolasse). Das sind Ablagerungen von miozaenen Flusssystemen. Durch talrandnahe Kalkfällung sind die kalkhaltigen Schotter zu Nagelfluhwänden zementiert. Der Zustand hier wird als gut erhalten dokumentiert. Der Zeitraum der Entstehung geht in die Mittelmiozaen Zeit (vor ca. 13 Mio Jahren) zurück als sich die Obere Süßwassermolasse bildete. (www.lfu.bayern.de)

Hier direkt an der Teufelsbrücke im Hofgarten Landshut ist eine gut erhaltene Nagelfluhwand bergaufwärts auf der rechten Seite zu sehen.


Wer etwas Zeit mitbringt, der sollte sich noch ein bisschen umsehen. Ca. 250 m von der Brücke aus bergaufwärts kommt man an einen herrlichen Aussichtsplatz (siehe Foto bzw. Wegpunkt). Es gibt im Hofgarten auch einen kleinen Tiergarten, einen schönen Kinderspielplatz und natürlich die sehenswerte Burg Trausnitz!

Auch möchte ich noch auf den Mystery Cache (der eigentlich kein Mystery sein sollte ;-) hinweisen: Teufelsbrücke im Hofgarten Landshut GC32Q8A! Viel Spaß im Hofgarten!!
Die Teufelsbrücke erreicht man am Besten vom unteren Eingang des Hofgartens aus, es sind hier noch ca. 400 m - vorbei am (sehenswerten!) Skulpturenmuseum. Neben dem Eingangstor befindet sich eine Infotafel mit Plan.
Das gesamte Areal des Hofgartens hat eine Größe von 32,75 ha. Das befestigte Wegenetz erstreckt sich über ca. 8 km. Der Besuch der Anlage ist KOSTENLOS!

ACHTUNG:
Bitte die Öffnungszeiten des Hofgartens beachten:
01.04. – 14.05. / 06:00 – 21:00 Uhr
15.05. – 31.08. / 06:00 – 22:00 Uhr
01.09. – 30.09. / 06:00 – 21:00 Uhr
01.10. – 31.03. / 06:00 – 19:00 Uhr

Das bayerische Geotopkataster führt diese Nagelfluhwand unter der Geotop-Nummer 261R002.

Diese Geologie und die Besonderheiten der Nagelfluhwand im Hofgarten sind noch nicht einmal den meisten Einwohnern der Region bekannt. Die Fragen müssen durch eigene Recherche vor Ort beantwortet werden.

Um diesen Earthcache zu loggen, beantwortet bitte folgende Fragen:
1. Beschreibe in eigenen Worten die Felsstruktur, wie sieht sie aus, wie fühlt sie sich an.
2. Was entsteht hier durch Verwitterung? Könnt Ihr eine Formation erkennen?
3. Bestimme die Höhe über dem Meeresspiegel, am unteren Ende der Teufelsbrücke
4. Hängt ein Foto von Euch vor dem Nagelfluh an der Teufelsbrücke zum Logeintrag. (opional)

Schickt die Antworten über mein Profil bei www.geocaching.com. Bitte bemüht Euch ein bisschen … leider konnten die Fragen nicht konkreter gestellt werden, gemäß den neuen Geocaching – Earthcache - Richtlinien. Ihr bekommt eine Logfreigabe – Email (bitte darauf achten, dass eure Email Adresse für die Logfreigabe Email mitgeschickt wird!), erst NACH Logfreigabe loggen!! Anderenfalls werden die Logs gelöscht. Viel Spaß!!


ENGLISH

Formation
The molasse basin arose within a foreland depression or a boundary depression coming into existence in front of the alps during the final stage of the formation of the alps, just when the European tectonic plate bent down under the burden of the overlying rock mass. In the beginning this foreland depression was a narrow arm of sea quickly filling up and turning into soil. Again and again the crust bedded down to such an extent that the molasse basin got in touch with the enviromental sea areas (www.wikipedia.de).

The formation of „Nagelfluh“-rocks began in tertiary. At that time the Allgäu Alps were already existing but the high mountains where situated far more in the south compared with today. Wide and densely wooded lowlands spreaded at the foothill of the alps, a huge flood plain extending from the boundary of the Alps up to the North. With the upper sweet water molasse (OSM) mainland conditions were prevailing in all the foothills of the Bavarian Alps. In the course of the tertiary rivers transported huge quantities of erosional material from the arising alps into the foreland basin. With the exit of the rivers from the mountains into the flat regions the flow speed decreased strongly. Close to the boundary of the alps the biggest pieces of rock sedimented due to their heavy weight which could not be kept in suspension by the transporting medium: water. So conglomerates and rough sandstones came into existence (www.wikipedia.de).
The brash packets, deposited by rivers during the ice ages, usually remained unhardened. Only at places where lime deposited on pebble stones there was a hardening effect and the building of „Nagelfluh“ was possible. Water with carbon dioxid releases lime in the upper layers of brash and this lime falls out into deeper layers. In the course of time this lime fills the gaps between the pebble stones and so cementing it all together. This process complies to the calcination of water taps. In older and highly placed brash areas „Nagelfluh“ usually appears close to the valley boundaries. At those places water passing through brash exits through natural fountains and wet places and lime will be settled due to decompression and temperature differences.

What is „Nagelfluh“?
What looks like washed-out concrete is „Nagelfluh“, a natural stone which is called „conglomeration“ in Geology (Latin: conglomerare). Conglomeration is a classical sedimentary rock out of 50 % rounded components (gravel and boulders). Www.wikipedia.de
The name „Nagelfluh“ comes from Switzerland and relates to boulders poking out of the rock wall [German Word: „Fluh“] like nail heads.

„Nagelfluh“ in Landshut courtyard.
Along the river environment in Landshut there is Northern full brash (upper freshwater molasse). These are sediments from rivers from the Miocene. By valley boundaries lime precipitation close to valley boundaries cemented the limy brash to walls with „Nagelfluh“.The condition is documented as well preserved. The time period of the formation goes back until the Middle Miocene (13 million years ago) when the upper sweet water molasse came into existence (www.lfu bayern.de).Straight to the devil's bridge in Landshut courtyard a well preserved wall with „Nagelfluh“ can be seen on the right side uphill.

Anyone who has a little bit of time should look around. Approx. 250 m from the bridge uphill there is a wonderful viewpoint (see photo resp. waypoint). In the courtyard there is also a little zoo, a nice playground and the worth seeing Trausnitz castle.

I'd like to point to Mystery Cache (which should not be a mystery): Devil's bridge in Landshut courtyard “Teufelsbrücke im Hofgarten Landshut” GC32Q8A. Have a nice time in Landshut courtyard!!

The best way to get to devil's bridge is from the entrance of the courtyard, which is 400 m passing the (worth seeing) sculpture museum. Close to the entrance door there is an information board with a plan. The courtyard area contains 32,75 ha. The paved path system extends over 8 km. The visit to the complex is FREE.

Attention:
Please take note of the opening hours of the courtyard:
01.04. - 14.05. / 06:00 a.m. - 09:00 p.m.
15.05. - 31.08. / 06:00 a.m. - 10:00 p.m.
01.09. - 30.09. / 06:00 a.m. - 09:00 p.m.
01.10. - 31.03. / 06:00 a.m. - 07:00 p.m.

In the geological land-registry this „Nagelfluh“-wall is registered under the Number 261R002.

Most of the inhabitants of the region don't even know this geology and the „Nagelfluh“-wall in the Landshut courtyard. All questions have to be answered by local investigation.

In order to log in this Earthcache please answer the following questions:
1. Describe in your own words the structure of the “Nagelfluh” and the whole rock, what does it look like, how does it feel?
2. What kind of formation does exist here by means of weathering?
3. Determine the height above sea level standing on the lower end of the devil's bridge.
4. Hang up a photo from you in front of the „Nagelfluh“, close to devil's bridge as a log entry (optional).

Send the answers about my profile - www.geocaching.com Please make an effort … the questions couldn't be made more concrete, the reason for this is the new Geocoaching – Earthcache – Rules. You will receive an e-mail with a log approval (please take care that your e-mail address will be include of the log approval) please log only after log approval. Alternatively the logs will be cancelled.

Additional Hints (No hints available.)