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Sedansgärtla Traditional Geocache

Hidden : 8/21/2011
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Sedansgärtlein







Die hier gepflanzten sogenannten "Gedenk- und Friedensbäume" stehen bereits seit 1648 bzw. 1871: zwei Linden und eine Eiche. Dieses Gärtlein stand von 1910 bis 1995 unter Naturschutz. Das im Sedansgärtlein befindliche Kriegerdenkmal wurde 1922 errichtet.
Und kurz noch zu Winkelhaid:
Ursprung des Namens Winkelhaid: Die erste Siedlung lag an der Grenze des Nürnberger Reichswaldes, sozusagen im Winkel zwischen Wald- und Heidelandschaft = Winkelhaid. Wappen der Gemeinde: Das Wappen der Gemeinde Winkelhaid zeigt ihre historischen Grundlagen: Winkel, Kreuzstab, Bienenkorb.
Wappenbeschreibung: In rot auf grünem Boden ein goldener Bienenkorb, darüber schräg gekreuzt ein silbener Kreuzstab und ein silbener Winkel.
Deutung: Das Wappen soll die ursprüngliche Tätigkeit in unserer Gemeinde dokumentieren - die Bienenzucht; das Kreuz soll auf den Ursprung des Ortsnamens deuten. Die Zeit zwischen 1040 und 1050 gilt als Datum für die erste Seßbarmachung von Siedlern nach Christi Geburt in unserem Gebiet. Alle drei Ortsteile der Gemeinde Winkelhaid (Winkelhaid, Penzenhofen, Ungelstetten) entstanden aus Zeidlergütern heraus.
Im 13. Jahrhundert gehörte Winkelhaid zur Hofmark Altdorf, die Nürnberger Reichsgut war. Als Altdorf mit seiner Hofmark 1360 an die Burggrafen von Nürnberg verkauft wurde, gehört auch Winkelhaid dazu. 1504 kam Winkelhaid und Penzenhofen zur Reichsstadt Nürnberg. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft in Ungelstetten hatte dagegen das Waldamt Laurenzi in Nürnberg inne.
Zu Beginn des 16. Jahrhunderts können für unsere Gemeinde insgesamt 50 Anwesen nachgewiesen werden. Der 30-jährige Krieg brachte für unser Gebiet viel Leid und Unglück. Hohe Steuerabgaben und die Belastung aufgrund durchziehender (einquartierender) Truppen, vor allem aber auch viele Plünderungen, Prassereien, Brandschatzungen und Verwüstungen brachten große Not. Es dauerte ein Jahrhundert, bis der Rückschlag durch diesen großen europäischen Krieg überwunden werden konnte. Danach setzte eine vermehrte Siedlungstätigkeit in und um Winkelhaid ein.
Um 1710 wurde das erste Schulhaus in Penzenhofen errichtet. Für das 18.Jahrhundert kann ein bescheidener Wohlstand unter den Bürgern festgestellt werden und Ende jenes Jahrhunderts besaß unsere Gemeinde insgesamt zirka 380 Einwohner.
Die sich Ende des 18. Jahrhunderts ergebenden Herrschaftsverhältnisse in unserem Raum sind das Resultat jahrhundertelang dauernder Entwicklungen. Stärkste und flächenmäßig größte Territorialherren waren die Markgrafen von Ansbach und Bayreuth. Ihr Gebiet umfasste unseren heutigen Regierungsbezirk Mittelfranken. Nach einer kurzen Zusammengehörigkeit zu Preußen kam das Fürstentum Ansbach zu Bayern. Am 21. September 1806 wurde die Reichsstadt Nürnberg mit ihrem gesamten Territorium - so auch mit Winkelhaid - nach Bayern einverleibt.
Mit der Eröffnung der Eisenbahnstrecke Nürnberg-Feucht-Winkelhaid-Altdorf (15. Oktober 1878) traten große Veränderungen in unserer Gemeinde ein. Das Pendlerwesen entstand. Viele Winkelhaider fanden in Nürnberg ihren Arbeitsplatz. Aber auch Nürnberger siedelten in unserer Gemeinde an. Die Bevölkerungszahl wuchs. Der erste Weltkrieg und die anschließende Zeit der Inflation stoppte die seit vielen Jahren kontinuierliche wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung und die rege Bautätigkeit ließ nach. Es kam zu großen Rückschlägen.
1925 werden für Winkelhaid 955 Einwohner gezählt. Der 2. Weltkrieg traf alle ungeheuerlich. Das Jahr 1945 markierte dann eine fundamentale Epochenzäsur, die in ihrer Bedeutung allenfalls noch mit dem Neubeginn von 1648 verglichen werden kann.
Im Dezember 1945 konstituierte sich der bayerische Staat. Die Neuorientierung des Lebens trat langsam ein. Der Begriff vom "Deutschen Wirtschaftswunder" machte die Runde. Winkelhaid wuchs durch den Zuzug von Flüchtlingen, Vertriebenen und Ausgebombten. Nach der Volkszählung von 1950 wies unsere Gemeinde insgesamt 1.388 Einwohner aus. Der heutige Ortsteil Penzenhofen war noch eine selbständige Gemeinde.
Im Jahre 1972 kam Penzenhofen nach der Gemeindegebietsreform zu Winkelhaid. Der Wechsel von der ursprünglich rein landwirtschaftlich orientierten Gemeinde zur Wohnsiedlungsgemeinde war zu dieser Zeit fast abgeschlossen. 1976 wurde die 3.000-Einwohnergrenze erreicht und gegenwärtig leben über 4.200 Bürgerinnen und Bürger in Winkelhaid (Stand 2011).
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