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Hackkuppe - Vulkanismus in der Sächsischen Schweiz EarthCache

Hidden : 9/19/2011
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:

Dieser EC liegt am Panoramaweg (gelber Punkt) und kann auch gut mit dem GC2KMQ2 "Abenteuer im Wald" kombiniert werden.
Parken gegen Gebühr an der Buchenparkhalle.

Frische Luft, Blätterrauschen, fester Boden unter den Füßen ... das war an dieser Stelle nicht immer so. Vor Millionen von Jahren bewegte sich genau hier die Erde. Nur wenige Meter unter dir brodelte es. Vulkanismus formte diese Stelle.

Vor 65 Millionen Jahren, in der Kreide-Zeit, bedeckte zunächst ein Meer die Gegend. Die Küstenlinie reichte etwa bis Dresden. Gesteine, die in diesem Tethys-Meer (heute das Mittelmeer) entstanden, sind Sandsteine der Böhmisch-Sächsischen Kreidemulde, also z.B. des Elbsandsteingebirges.

Vor etwa 40 Millionen Jahren gab es große tektonische Bewegungen in Europa. Die Kontintalplatten bewegen sich heftig. Von Süden her schob sich die Afrikanische Platte unter die Europäische Platte. Es gab viele starke Erdbeben und Rissbildungen in der Erdkruste. Die Auffaltung der Alpen begann und das Tethys-Meer wurde in das heutige Mittelmeer zurückgedrängt. Auch aus Sachsen und Böhmen zog sich das Meer nach Süden zurück.

Vor 35 - 1,6 Millionen Jahren waren viele Bereiche von Europa tektonisch sehr aktiv - es gab riesige Erdbeben, aus kilometertiefen Rissen konnte Magma an die Erdoberfläche aufdringen. "Magma heißt die Masse aus Gesteinsschmelze, die in Teilen des oberen Erdmantels und der tieferen Erdkruste vorkommt." (Quelle: Wikipedia)

Bei Bewegungsvorgängen in der Erdkruste schob sich Granitgestein von Norden über die ca. 600 Meter mächtige Sandsteinplatte und drückte diese nach unten bis diese brach. Die sogenannte Lausitzer Verwerfung entstand. Dieser Nordrand des Sandsteinvorkommens liegt ungefähr auf der Linie Hinterhermsdorf – Hohnstein – Pillnitz. An dieser Grenzstelle zwischen Elbsandsteingebirge, Böhmischen Mittelgebirge und Lausitzer Gebirge befinden wir uns hier. Dieses Areal wurde durch einen intensiven Vulkanismus geformt und beeinflusst, einzelne Magmaintrusionen durchstießen aber auch die Sandsteintafel des Elbsandsteingebirges. Die markantesten Zeugnisse dieser erdgeschichtlichen Phase sind vor allem die basaltischen Kegelberge Ružovský vrch (Rosenberg), Cottaer Spitzberg und Raumberg, aber auch Großer und Kleiner Winterberg. Im Gegensatz zu den quaderförmigen »Steinen« nennt sie der Volksmund »Berge«, z.B. Winterberg und Cottaer Spitzberg.

Eine Magmaintrusion durchstieß aber auch hier die Sandsteintafel des Elbsandsteingebirges. Lava erstarrte auf ihrem Weg nach oben. Eine „Intrusion bezeichnet in der Geologie generell das Eindringen von fließfähigem Material in bereits existierende Gesteinskörper. In aller Regel bezieht sich der Begriff jedoch auf das Eindringen von schmelzflüssigem Magma. Die magmatischen Gesteine, die bei der Erstarrung von Magmen auskristallieren, werden deshalb auch als Intrusivgesteine bezeichnet.“ (Quelle: Wikipedia)

Geologischer Querschnitt

Der Vulkanschlot ist schon lange erloschen. Er hinterließ eine mächtige Schicht erstarrten Gesteins. Dieses Gestein siehst du als Felswand vor dir.

Um die Logerlaubnis zu erhalten, sende eine Email mit deinem GC-Nicknamen als Betreff an Antwort1Antwort2Antwort3@gmail.com (ä=ae, ü=ue).

1) Wie heißt das hier erstarrte dunkle Gestein?
2) In welchem Erdzeitalter konnten Schmelzen dieser Gesteine nach oben dringen?
3) Auf welcher Zone im Sandstein konnte die Schmelze nach oben dringen? Gesucht ist hier nur die Einzahl des Wortes!

Additional Hints (No hints available.)