Die Header-Koordinaten bedeuten nur, dass der Cache sich in Wien
befindet und sich mit Astronomie befasst. Sie befinden sich in der
Nähe einer der Stages, müssen (und sollen) aber nicht besucht
werden. Sämtliche Stages sind zwar rund um die Uhr zugänglich, bei
Nacht aber eventuell nicht gut zu erkennen. Auch das Final ist bei
Tageslicht sicher wesentlich leichter zu finden. Ich empfehle
daher, den gesamten Multi –trotz seines Themas–
untertags zu absolvieren.
P.S. (6.12.2011) : Da sich viele Finder über die Final-Koordinaten
gewundert haben, möchte ich folgendes dazusagen: ich hatte diesen
Cache ursprünglich als Multi konzipiert, erst auf Wunsch des
Reviewers wurde es dann ein Mystery. In diesem Sinne...wundert euch
nicht! :)
Ort der Forschung
Einst war sie die größte Sternwarte der Welt, und auch heute noch
ist sie das größte baulich geschlossene Sternwartegebäude der Welt.
Das liegt allerdings daran, dass Sternwarten heutzutage nicht mehr
in diesem Stil (als Kombination von Wohn- und Beobachtungsräumen),
sondern als eine Gruppe seperater Gebäude gebaut werden. Sie ist
auch heute noch der Ort, an dem in Wien die astronomische Forschung
betrieben wird. Das Innere der Sterne wird hier von den
Mitarbeitern genauso erforscht wie ferne Galaxien, interstellarer
Staub oder die Bahnen fremder Planeten.
Ferdinand Fellner und Hermann Helmer, beide Spezialisten im
Theater- und Konzerthallenbau, waren die Architekten des Gebäudes.
Es wurde in Kreuzform errichtet, der Grundriss erinnert an den
einer Kirche. Das Zentrum des Gebäudes bildet die 14 m große
Hauptkuppel, umgeben von drei weiteren, kleineren Kuppeln am Ende
des nördlichen, westlichen und östlichen Traktes. Der Südtrakt
beherbergte einst die Wohn- und Arbeitsräume der Astronomen, heute
sind dort Büros zu finden.
Du musst das Areal nicht betreten! Gehe stattdessen die
südliche Begrenzungsmauer entlang und behalte die Fassaden der
gegenüberliegenden Häuser im Auge. Du findest dort ein Relief das
ein astronomisches Objekt darstellt. Ist es ein(e)...?
Sonne, A=1
Komet, A=2
Fernrohr, A=3
Planet, A=4
Sternwarte, A=5
Galaxie, A=6
Asteroid, A=7
Mond, A=8
Die Öffentlichkeitsarbeit
Zum Anlass der Wiederkehr des berühmten Halleyschen Kometen wurde
die gesuchte Sternwarte am 20. Mai 1910 eröffnet. Nach Berliner
Vorbild war sie eine Sternwarte für die interessierte
Öffentlichkeit. Neben Kursen und Voträgen bot sie eine Zeit lang
auch ein telefonisches Zeitsignal, ein Service, das sich großer
Beliebtheit erfreute. Im zweiten Weltkrieg wurde sie stark
beschädigt, und der Führungsbetrieb konnte erst 1957 wieder
aufgenommen werden und besteht bis heute.
Begib dich an die Ostseite des Gebäudes. Dort findest du
eine Schrift aus metallenen Buchstaben neben einer Tür. Zähle die
Buchstaben für B.
Finde die historische Uhr an dem Gebäude. Auf ihrem Pendel findest
du eine Zahl. Sie ist C
Eine bewegte Geschichte
Die gesuchte Sternwarte erlebte in ihrer langen Geschichte viele
Höhen und Tiefen. Einst als private Sternwarte eines erfolgreichen
Geschäftsmannes gegründet, war sie Ort professioneller
wissenschaftlicher Arbeit. Von den Nazis enteignet, wurde sie für
parteipolitische Zwecke genutzt und erst nach dem Krieg an die
Besitzerfamilie rückübertragen und von dieser verkauft. Als
Institut für astronomische Bildung wurde sie erst von einer
Volkshochschule, dann jahrelang ehrenamtlich von einem Verein
betrieben und schließlich von der Stadt Wien gekauft. Heute ist sie
sehr beliebt, und das Programm aus Kursen, Himmelsbeobachtungen,
Vorträgen und Führungen durch das geschichtsträchtige Gebäude zu
den liebevoll restaurierten historischen Instrumenten erfreut sich
großer Nachfrage.
Gehe um die Ecke in die nahe Seitengasse und betrachte die
Fassade des Turms. Welcher österreichische Astronom steht zwischen
Galilei und LaPlace? Wandle sowohl den des Anfangs- als auch den
Endbuchstaben seines Namens um und addiere sie für D.
Das Haus der Sterne
Auch bei schlechtem Wetter wird hier der Himmel bestaunt, denn
modernste Faseroptik-Projektionstechnologie der Firma Carl Zeiss
Jena bringt hier den Himmel ins Haus, untermalt mit beeindruckendem
surround soud. Das erste seiner Art wurde 1906 in Deutschland
gebaut, 1927 hatten auch die Österreicher zum ersten Mal eines, und
an seinem heutigen Standort ist es seit 1962 zu finden.
Nicht weit vom Eingang betrachten ein paar steinerne
Gestalten staunend den Himmel. Wieviele? Ihre Anzahl sei
E.
Der Verein (die mobile Sternwarte)
Als nächstes führt uns die Reise zu einem sehr aktiven Verein, der
sich der "Verbreitung und Vertiefung astronomischen Wissens mit
besonderem Schwerpunkt auf der Förderung der Amateurastronomie, von
den ersten Anfängen bis hin zu wissenschaftlich auswertbaren
Beobachtungen" widmet. Gemeinsame Himmelsbeobachtungen, Vorträge,
Star Parties, Astro-Reisen und vieles mehr werden dort
geboten.
Bei dieser Stage musst du nirgendwo hinfahren, denn, so
heißt es auf der Homepage: "wir sind ein Verein des
Internetzeitalters, und als solcher haben wir weder ein
Vereinslokal noch eine Vereinszeitschrift" .
Aber ein Logo haben sie! F= Anzahl der Sterne im Logo des
Vereins.
G= Anzahl der Buchstaben im voll ausgeschriebenen Namen des
Vereines
Die Aussenstelle
Als die störenden Einflüsse der Stadt rund um die
Universitätssternwarte immer größer wurden (vorallem das künstliche
Licht in der Nacht verhindert die Erforschung des Himmels, aber
auch Dunst und Abgase stören), wurden die Rufe der Astronomen nach
einer Aussenstelle immer lauter. Man benötigte dringend ein
Observatorium ausserhalb des Störungsfeldes der Stadt, wo der
Himmel nachts noch dunkel ist. Anlässlich des 600-jährigen
Jubiläums der Universität Wien war es dann endlich so weit, und die
Grundsteinlegung für die Sternwarte im Wienerwald erfolgte am 13.
September 1966. 1969 wurde sie eröffnet, und die wissenschaftliche
Nutzung begann 1970. Das Observatorium besteht aus zwei Gebäuden.
Das Hauptgebäude beherbergt das 1,5m Spiegelteleskop. In zwei
Stockwerken stehen den Astronomen Arbeits- und Übernachtungsräume
zur Verfügung.
Auch hier musst du nicht hinfahren, denn das wäre um
einiges zu weit. Es genügt zu wissen nach welchem Politiker die
Sternwarte benannt ist. Wandle seinen Nachnamen um (A=1, B=2...)
und bilde die Summe für H. Auf welchem Berg steht es? Die Anzahl
der Buchstaben im Namen des Berges ist I. Achtung, der komplette
Name des Berges beginnt nicht mit S!
Der Wanderweg
Entlang dieses 6 km langen Wanderweges werden die Planeten unseres
Sonnensystems auf Schautafeln vorgestellt. Auf jeder Tafel befindet
sich ein Foto des Planeten sowie eine maßstabsgetreue Abbildung.
Spazierend kann man so die Dimensionen unseres Planetensystems
begreifen. Der Weg muss für diesen Multi nicht begangen werden, er
hat nämlich schon seinen eigenen, sehr empfehlenswerten, Cache.
Eine Begehung lohnt sich also.
Begib dich zum Beginn des Weges und zähle die Anzahl der
Nullen die im Maßstab vorkommen für J und nimm die Anzahl der
Buchstaben im vollen Namen der Person, der "Idee und Unterstützung"
zu verdanken sind, als K.
Der Garten
Dieses Freiluftplanettarium ist für jedermann jederzeit
unentgeltlich zugänglich. Es soll ein Ort sein, an dem der Himmel
mit Hilfe der großen astronomischen Konstruktionen beobachtet
werden kann. Ein imposanter Schrägpfeiler im Norden ist
Schattenwerfer einer Sonnenuhr, Eine Lochscheibe auf einem Pfeiler
bezeichnet den Himmelspol um den die Sterne scheinbar kreisen, und
um den Mittelbau herum stehen die 6 Sonnensäulen die jene Stellen
markieren, an denen die Sonne zum Beginn der Jahreszeiten auf- bzw.
untergeht.
Am Fuß des Schrägpfeilers findest du zwei Zahlen am Boden.
Ihre Summe ist L
Am Pfeiler mit der Lochscheibe findest du eine Tafel mit einer
großen Tabelle. Die allerletzte Zahl auf der Tafel (nicht in der
Tabelle) ist M
Den Cache findest du bei
N 48° (A*B+C*D+E*F+G*H+I*J+K*L+M*J+L+F)/1000
E 16° (A*B*C+D*E*B+F*G+H*I*2+J*K+(L/2)*M+2*E)/1000
Der Cache ist eine 2 Liter Box mit Urkunden für die ersten 3
Finder, und er ist derzeit reichlich befüllt mit
Tauschgegenständen.