Der Fluss Halblech schneidet den Südflügel der Murnauer Mulde
an. Durch den Halblechdruchbruch (Prallhang) sind steilstehende
Konglomerate, Sandsteine und Mergelsteine der Baustein- und
Weissach-Schichten der Faltenmolasse aufgeschlossen
worden.[Geotopkataster Bayern]
Konglomerat (lateinisch conglomerare
„zusammenballen“) bezeichnet in der Geologie ein
klastisches Sedimentgestein aus mindestens 50 % gerundeten
Komponenten (Kies oder Geröll). Sind die Bestandteile scharfkantig,
spricht man hingegen von einer Brekzie (oder auch Breccie).
Konglomerate sind entstehungsgeschichtlich eng mit dem Sandstein
verwandt und mit ihm häufig in Lagerstätten vergesellschaftet.
[www.wikipedia.de]
Als Subalpine Molasse wird in der Geologie ein schmaler Bereich
von aufgeschobenen, steilgestellten Molassesedimenten am
Alpennordrand bezeichnet. Andere Bezeichnungen der Subalpinen
Molasse sind Molassezone oder Faltenmolasse. Nördlich der
Subalpinen Molasse befinden sich die Gesteine der Vorlandmolasse in
überwiegend ungestörter Lagerung. Beide Einheiten gehören zum
Molassebecken. Die subalpine Molasse zeigt zunächst die gleiche
Entstehungsgeschichte wie die Molassesedimente im Schweizer
Mittelland und im bayerischen Alpenvorland. In der zweiten Hälfte
der Alpenfaltung, das heißt in einer Periode die etwa vor 20
Millionen Jahren begann und rund 15 Millionen Jahre dauerte, wurden
dann die helvetischen Decken über die alpenrandnahe Molasse
geschoben. Das Ausmaß der Überschiebung beträgt im Mittel in der
Schweiz etwa 15 bis 25 km, kann aber regional auch wesentlich
größer sein. Direkt am Rand der Überschiebungsdecken wurde ein Teil
der Molasse emporgedrückt, schräg gestellt und in einzelne Schuppen
zerlegt. Diese Zone mit schräg gestellten, gegen die Alpen
einfallenden Schichten wird heute als subalpine Molasse benannt.
Sie ist allochthon, das heißt sie wurde im Zuge der Gebirgsbildung
an ihre heutige Position gebracht. Die subalpine Molasse besteht
zur Hauptsache aus Nagelfluh, einem Konglomerat aus gerundeten
Gesteinsblöcken unterschiedlicher Größe, die mit einem Bindemittel
(Kalk, Sand und Ton) zu einem zusammenhängenden Gestein verfestigt
sind. Zwischen den Nagelfluhschichten sind auch feinkörnige
Sandstein- und Mergelschichten eingelagert. [www.wikipedia.de]
Das Bayrische Geotopkataster führt diesen Toteisse unter der
Kennummer 777A019. Eine Dokument mit Infos existiert unter diesem
Link:
http://www.lfu.bayern.de/geologie/geotope_daten/geotoprecherche/doc/777a019.pdf
Um diesen Earthcache zu loggen, beantwortet bitte folgende
Fragen:
- Beschreibt das Aussehen der dort liegenden Konglomerate (z.B.
Zusammensetzung, Beschaffenheit, Farbe, Größe, Anordnung, ...)
- Welche Größe würdet ihr durchschnittlich für die
Gesteinsbrocken innerhalb ddes Konglomerates annehmen?
- Macht (als optionale Aufgabe) am EC ein Foto von euch oder
eurem GPS mit z.B. einem Block der Konglomerate im Hintergrund
Bitte schickt die Antworten an mich per Mail hier bei
geocaching.com über das Kontaktformular - ihr dürft anschliessend
SOFORT den Logeintrag vornehmen. Sollte etwas nicht korrekt sein,
melde ich mich bei euch. Gebt dazu bitte immer eure E-Mail per
Kontaktformular frei!
Have fun!
Hinweis: Parken kann man in einer Haltebucht genau vor dem
Aufschluss!