Oberhalb des Alpsees liegt der gut zugängliche Aufschluss im
Bunten Liasbasiskalk (Hierlazkalk, Adneter Fazies). Die
angewitterten Kalksteine sind meist kompakt und bilden eine
markante, tw. von Klueften durchzogene Felswand. Die Wand steht
senkrecht und bildet tw. Überhänge. [Bayrisches
Geotopenkataster]
Als Kalkstein werden Sedimentgesteine bezeichnet, die ganz
überwiegend aus dem chemischen Stoff Calciumcarbonat (CaCO3) in
Form der Mineralien Calcit und Aragonit bestehen. Kalkstein ist ein
äußerst variables Gestein; das betrifft sowohl seine Entstehung als
auch seine Eigenschaften, das Aussehen und die wirtschaftliche
Verwendbarkeit. Es gibt daher innerhalb der Geologie eine eigene
Fachrichtung, die Karbonatsedimentologie, die sich ausschließlich
mit der Entstehung und den Eigenschaften der verschiedenen
Kalksteintypen befasst. Der größte Teil aller Kalksteine ist
biogener Entstehung (von Lebewesen abgelagert), es gibt aber auch
chemisch ausgefällte und klastische Kalksteine. Kalksteine besitzen
eine enorme wirtschaftliche Bedeutung als Rohstoff für die
Bauindustrie und als Naturwerkstein. Des Weiteren sind solche
Lagerstätten Speichergestein für Erdöl und Erdgas.
[www.wikipedia.de]
Zum Thema LIAS:
Als Schwarzer Jura wird in der Erdgeschichte die unterste der drei
lithostratigraphischen Gruppen des Süddeutschen Jura bezeichnet,
wobei hier der Süddeutsche Jura nicht als geographischer Begriff
verstanden wird, sondern als lithostratigraphischer Begriff im
Sinne einer lithostratigraphischen Supergruppe aufgefasst wird.
Früher und z. T. auch heute noch in der populärwissenschaftlichen
Literatur wird dieser Begriff mit der chronostratigraphischen Serie
des Unterjura gleichgesetzt. Dies ist jedoch nicht ganz korrekt, da
der Schwarze Jura nicht exakt mit den chronostratigraphischen
Grenzen des Unterjura übereinstimmt. Auch der früher (und z. T.
auch noch heute) häufig synonym gebrauchte Begriff Lias sollte im
Süddeutschen Jura nicht mehr verwendet werden. Lias bzw.
Norddeutscher Lias wird voraussichtlich für die etwa äquivalente
lithostratigraphische Einheit im Norddeutschen Jura reserviert
werden. Die Ablagerung des Schwarzen Jura erfolgte im Zeitraum von
etwa 199 bis 175 Millionen Jahren. Der Schwarze Jura folgt auf die
lithostratigraphische Gruppe des Keuper und wird von der
lithostratigraphischen Gruppe des Braunen Jura überlagert.
[www.wikipedia.de]
Das Bayrische Geotopkataster führt diesen Aufschluss unter der
Kennummer 777A015. Eine Dokument mit Infos existiert unter diesem
Link:
http://www.lfu.bayern.de/geologie/geotope_daten/geotoprecherche/doc/777a015.pdf
Um diesen Earthcache zu loggen, beantwortet bitte folgende
Fragen:
- Beschreibt des anstehenden Gesteins (z.B. Zusammensetzung,
Beschaffenheit, Farbe, Größe, Anordnung, Besonderheiten, ...)
- Welche Höhe erreicht die senkrecht aufragende Wand eurer
Schätzung nach?
- Findet Spuren der ursprünglichen Farbgebung des augenscheinlich
ausgeblichenen Gesteins. Welche Farbgebung hatten diese Schichten
ursprünglich?
- Macht (als optionale Aufgabe) am EC ein Foto von euch oder
eurem GPS vor den Liasbasiskalkschichten
Bitte schickt die Antworten an mich per Mail hier bei
geocaching.com über das Kontaktformular - ihr dürft anschliessend
SOFORT den Logeintrag vornehmen. Sollte etwas nicht korrekt sein,
melde ich mich bei euch. Gebt dazu bitte immer eure E-Mail per
Kontaktformular frei!
Have fun!