Ein Denkmal für amerikanische
Soldaten
Am 12. April 1945 rollten die ersten
amerikanischen Jeeps und Panzer der 3. US-Armee auf den Weimarer
Markt. Nach der kampflosen Übergabe der Stadt richteten sie neben
der Stadtkommandantur in der Lincolnstraße am 30. April auch das
Hauptquartier des VIII. US-Armeekorps in Weimar ein
(Windmühlenstraße 19–21, ehemalige Sauckel-Villa), das
zugleich Sitz des Militärgouverneurs für die von Amerikanern
besetzten thüringisch-westsächsischen Gebiete war. Am 12. April
2005, 60 Jahre nach Kriegsende, weihte Oberbürgermeister Dr.
Volkhardt Germer im Beisein der US-Konsulin Eleanor Fox, der
Enkelin von General Patton, und Veteranen der US-Armee an der
Kreuzung Fuldaer Straße/ Schwanseestraße ein Denkmal ein, das diese
Tatsachen würdigt, die heute kaum noch im öffentlichen Bewusstsein
sind. Es erinnert stellvertretend für ganz Thüringen an die
Verdienste der US-Armee. Die Inschrift in Buchstaben aus
gebürstetem Edelstahl auf den Muschelkalk- Blöcken lautet: »Im
Gedenken an die US-Soldaten, die Thüringen im April 1945 von
nationalsozialistischer Diktatur befreiten.« Auch die auf
Initiative von Hans Stadelmann seit 1998 errichteten Tafeln und
Gedenksteine in Weimar und sechs weiteren Orten der Umgebung
erinnern an die Befreiungstaten der amerikanischen Armee.
aus "Sonderausgabe des RathausKuriers" vom 4. Juni 2009 anläßlich
des Besuches von US-Präsident Barack Obama
Achtung, dies ist ein Denkmal! Verhaltet Euch entsprechend.
Nicht klettern oder graben! Den Hint beachten.
Viel Spass wünscht das claudibee-Team.
P.S. Stift mitbringen!