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Braunkohle im Lausitzer Revier EarthCache

Hidden : 10/5/2011
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

Blick in das Besucherbergwerk Abraumförderbrücke F60 in Lichterfeld.

A look at the exhibition mine with the overburden conveyor bridge F60 in Lichterfeld.

Bitte beachtet, dass für das Betreten des Geländes und damit das Lösen des Earthcaches ein Eintritt von 2,50 € zu entrichten ist. Es lohnt auf jeden Fall!

Öffnungszeiten:
Hauptsaison (16. März bis 31. Oktober)
täglich von 10.00 - 18.00 Uhr
Fr, Sa bis 20.00 Uhr

Wintersaison (1. November bis 15. März)
Mi bis So und Feiertag von 11.00 - 16.00 Uhr

Entstehung


Der Ursprung der Braunkohle geht auf die Pflanzenwelt und die vor Jahrmillionen entstandenen Torfmoore zurück, die im Lauf der Erdgeschichte mehrfach von Meeres- und/oder Flussablagerungen überdeckt wurden.
Die Hauptepoche der Entstehung der Braunkohle ist die Mitte des Tertiärs, das Miozän vor 15 Mio bis 20 Mio Jahren.

Im niederlausitzer Braunkohlerevier handelt es sich um epirogenetischen Lagerstätten, die durch langsame, stetige und langanhaltende Senkungen großer Erdkrustenteilen entstanden sind. Die Bildung der Braunkohle-Flöze fand vorwiegend im Küstenbereich statt. Dabei bilden sich weite und flach gelagerte Flöze mit einer Mächtigkeit von durchschnittlich 10 bis 15 m.


Geologische Verhältnisse


Die abbauwürdigen Braunkohlen-Flöze sind durch lockeres Deckgebirge über der Kohle bedeckt. Dieses besteht im Wesentlichen aus Sand, Kies und Ton. Durch diese geologischen Verhältnisse lässt sich die Braunkohle nur im Tagebau wirtschaftlich abbauen.

Beginnend über einer Sandschicht lagern im niederlausitzer Revier zwei Braunkohlen-Flöze, welche zum 2. Lausitzer Flöz gezählt werden. Diese weisen nur eine geringe Mächtigkeit auf und sind aufgrund ihrer großen Tiefe nicht abbauwürdig. Rund 18 m darüber folgt ein weiteres Flöz des 2. Lausitzer Flözes, welches das eigentliche Ziel des Abbaus war.
Im weiteren Verlauf folgen weiter geringmächtige Flöze bis hin zum oberflächennahen 1. Lausitzer Flöz, mit dem zu Beginn des 20. Jahrhunderts der Kohleabbau startete.



Abbau und Nutzung der Braunkohle


Zu Beginn der Braunkohlengewinnung hatte sich der Abbau auf die oberflächennahen Vorkommen konzentriert. In der Folgezeit mussten immer größere Deckgebirgsmassen, der Abraum, im Verhältnis zur geförderten Kohle abgetragen werden.
Im Lausitzer Revier dominierte und dominiert die Förderbrückentechnik, bei der Eimerkettenbagger im Einsatz sind. Der Einsatz diese Förderbrücken, wie die F60, ist erst durch die geologischen Begebenheiten möglich, da die Flöze gleichmäßig und in geringer Tiefe anzutreffen sind.

Rund 90 % der im hiesigen Revier gewonnenen Rohkohle wurde und wird in Kraftwerken zur Verstromung eingesetzt. Der Rest wird in Veredlungswerken (Schwarze Pumpe) zu Briketts, Staub und Wirbelschichtkohle weiterverarbeitet.

Earthcache-Aufgabe


Um diesen Earthcache erfolgreich loggen zu dürfen, sollt ihr uns folgende Aufgaben beantworten und (optional) ein Foto von euch und der F60 im Hintergrund mit an den Log anhängen:

A) Welche Mächtigkeit hat das abbauwürdige 2. Lausitzer Flöz?

B) In welcher Tiefe unter der Geländeoberkante konnte dieser gefunden werden?

C) Welche Schicht bedeckt das 1. Lausitzer Flöz?

Bitte schickt uns die Antworten mit eurem Geocaching-Namen an geocaching.dresden@googlemail.com und ihr dürft anschließend sofort Loggen. Bei Problemen werden wir euch kontaktieren. Auch werden wir regelmäßig den Maileingang mit den Logs kontrollieren.

Wir wünschen viel Spaß!



Please note that for entering the area and thus solving the Earthcache an entry fee of 2.50 € is to be paid. It is definitely worth!

Opening hours:
Season (march, 16th to october, 31st)
daily from 10am to 6pm
Fri, Sat to 8pm

Low season (november, 1st to march, 15th)
Wed to Sun and holiday from 11am to 4pm

Genesis


The origin of the lignite (brown coal) are the plants and the peat bogs formed millions of years ago, which were covered serveral times by sea or river sediments during geologic history.
The main period of the genesis of lignite is the middle of the Tertiary, the Miocene epoch 15 million to 20 million years ago.

The Lower Lusatian lignite mining area is an epeirogenetical deposit, which is caused by slow, steady and long-lasting depression of large parts of the earth's crust. The formation of lignite took place primarily in the coastal area. Wide and flat-bedded coal seams with thicknesses averaging 10 to 15 m have been formed.

Geological conditions


The mineable lignite seams are covered by a loose overburden above the coal. This consists mainly of sand, gravel and clay. Due to these geological conditions, the lignite can only mined out economically in open-cast mining.

Starting with a sand layer, in the Lower Lusatia mining region two lignite are located, which are part of the 2nd Lusatian seam. These have only a small thickness and are not exploitable due to their great depth. About 18 m above, another coal seam of the 2nd Lusatian seam follows, which was the target of exploration.
It continues with some thin seams up to the near-surface 1st Lusatian seam. Therewith coal mining began with the beginning of the 20th Century.

Exploration and utilization of the lignite


At the beginning of the lignite mining, the mining was concentrated on the near-surface deposits. In the subsequent period increasing overburden have to be removed in relation to the mass of mined coal.
In the Lusatian area the conveyor bridge technology dominated and dominating. Bucket-chain excavators are used. The use of this conveyor bridges, such as the F60, is possible only through the geological situation, because the seams are found uniformly and at shallow depths.

About 90% of the mined raw coal in the local area was and is used in power plants for generation of electricity. The remaining amount is further processed in finishing plants (Schwarze Pumpe) into briquettes, coal dust and fluidized bed coal.


Tasks


To log this Earthcache successfully, you have to answer the following questions and (optionally) take a picture of you and the F60 in the background:

A) What is the thickness of the 2nd Lusatian seam (in m)?

B) In which depth (in m) below the ground the seam can be found?

C) Which layer covers the 1st Lusatian seam?

Please send the answers with your geocaching username to geocaching.dresden@googlemail.com and you'll get the log approval.

We hope you enjoy your stay!

Additional Hints (No hints available.)