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Bleiwäsche: Bleierze im Steinbruch Düstertal EarthCache

Hidden : 5/29/2011
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:



Das Dorf Bleiwäsche bekam seinen Namen, nachdem Bergleute im Jahr 1540 aufgrund des Bleiglanzvorkommens am Nordostrand des Briloner Massenkalks im Almer Bergland das Vorkommen erworben haben. In den Klüften dieser Briloner Hochfläche treten Bleiverzehrungen auf.


Im Steinbruch wird sehr reiner Kalkstein abgebaut. Sehr früh wurden Bleierze gefunden. Erhalten sind noch einige Stollen. Das  Bleierz befindet sich hauptsächlich im Karstschlotten. Es wurde Bleierz in enormen Mengen abgebaut. Als die Grube Meggen noch in Betrieb war, wurden Erzbrocken mit einem Gewicht von mehreren Zentnern abtransportiert. Die Würfel haben eine Kantenlänge von maximal 20 cm. Die hier gefundenen Stücke sind unregelmäßig strukturiert und zerfressen.

Beim Vortrieb wurde bei diesem Steinbruch ein Höhlensystem gefunden. Seit 1987 befindet sich das wohl größte Forschungsprojekt zu einer Höhle. Durch die Kupererze (Cu- Erze) ist die Höhle innen grün gefärbt. Daher erhielt die sie den Namen "Malachitdom" und ist ein schützenswertes Bodendenkmal. Eine Besichtigung ist nur einmal im Jahr am Tag des Geotops möglich. Der Zugang erfolgt über eine Leiter. Die Zentralhalle der Höhle ist vermutlich der größte freitragende Höhlenraum in Nordrhein-Westfalen.



Im Mai 2011 wurde die Bergbauroute in Bleiwäsche eröffnet. Seitdem stehen Informationstafeln entlang einer drei Kilometer langen Wanderstrecke rund um den Steinbruch Düstertal. Sie versorgen Euch mit Informationen zu den Themen Bergbau, Mineralien, Fossilien und Landschaftsenstehung. Weiterhin wurden zwei Aussichtsplattformen mit einem imposanten Blick über den Steinbruch eingerichtet. Alle Wegpunkte liegen an der offizielen Wanderstrecke. Die Bergbauroute ist eine Ergänzung zur Sauerland-Waldroute.



1. Station "Riff auf Reisen"
N 51° 28.066 E 008° 41.844
Schaut man sich die Gesteine in diesem Steinbruch an, so hat man die Reste eines ca. 360 Mio. Jahre alten Korallenrifs aus der Devonzeit, einer erdgeschichtlichen Epoche vor sich. Das Riff entstand zu einer Zeit, zu der sich diese Region im Bereich des Äquators und in Küstennähe zum Old Red Continent, eines Urkontinents, bestehend aus Europa und Nordamerika, befand. Durch Verschiebung der großen Landmassen, der so genannten Plattentektonik, "reiste" Europa zu seinen heutigen Längen- und Breitengrad.

Welche Bezeichnung haben die Muscheln auf dem Bild an der Tafel?


2. Station "Steinreiches Bleiwäsche"
N 51° 28.166 E 008° 41.794
Die zweite Aussichtsplattform mit einem imposanten Blick über den Steinbruch. Laut neuen Richtlinien ist ein Foto von euch mit GPS nicht mehr Bedingung für eine Logfreigabe... dennoch wäre es schön den Log damit aufzufrischen. Durch die Druck- und Temperaturverhältnisse kam es zur Abscheidung und Kristallisation unterschiedlichster Mineralien. In diesem Steinbruch vor allem Bleiglanz, aus dem metallisches Blei gewonnen wird.

Eine mineralogische Besonderheit sind die im Volksmund so genannten Donnerkeile. Worum handelt es sich dabei?


Wegpunkt Sprengsignale
N 51° 28.252 E 008° 41.757
Biegt dort bitte rechts ab in Richtung Bleiwäsche.


3. Station Informationstafel Bergbau "Ehemaliger Stollen"
N 51° 28.264 E 008° 42.034
Seltene Pflanzen, die in der Nähe dieser kleinen Tafel wuchsen, zeigten den Menschen die Erze im Boden an. Die Arten der Galmei-Pflanzen haben sich an die schwermetallhaltigen Böden so angepasst, dass sie nur auf diesen Böden wachsen können. So zum Beispiel das Galmeiveilchen. Wo in Bleiwäsche wuchsen früher diese in Europa einzigartigen Galmeiveilchen?
Bitte geht den schmalen Weg herunter und biegt auf der Straße links ab.


4. Station Informationstafel Bergbau "Luftschacht"
N 51° 28.312 E 008° 41.728

Von diesem Schacht gingen 3 Querstollen ab. Was folgten Sie?


5. Station "Glück auf"
N 51° 28.289 E 008° 41.567
Der Bergmannsgruß "Glück auf" soll den Bergleuten einen wohlbehaltenen Arbeitstag und einen reichen Fund an Erzen wünschen. Das Kreidesystem, ein Zeitabschnitt der Erdgeschichte, wird in zwei Serien unterteilt. Der Abschnitt begann vor ca. 145,5 Millionen Jahren und dauerte bis vor ca. 65,5 Milionen Jahren.

Bennene die in Bleiwäsche vorkommenden Serien?   
Wie hoch war die geschätzte Gesamtfördermenge an Bleierz?



Wenn Ihr wollt könnt Ihr den Rundgang abschließen und dem Hinweisschild zum Aussichtspunkt folgen. Ihr werdet dabei ein Stück über einen schmalen Pfadden Hang hinauf gehen und dann zum Wegpunkt Sprengsignale zurück. Aufgrund dieser Wegstrecke die höhere T-Wertung!


Bitte sendet mir die Antworten über meinen Account. Ihr braucht nicht auf eine Logfreigabe warten. Falsche Antworten und nicht gesendete Antworten führen zur Löschung des Logeintrages.



Additional Hints (No hints available.)