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Dresdner Kirchen: Martin-Luther-Kirche Traditional Geocache

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Wunschheld: nach unzähligen Erneuerungen ist hiermit Schluss, aber nach fast 2000 gefundenen (grob aufgerundet :) ) ist das auch in Ordnung.
Happy Hunting weiterhin,
Grüße WH

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Hidden : 4/27/2011
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Weil die Dreikönigskirchgemeinde in den siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts auf 55.000 Glieder angewachsen war, wurde 1880 die Martin-Luther-Gemeinde ausgepfarrt. Für die neu gegründete Gemeinde musste nun ein Kirchengebäude errichtet werden.

Dazu schrieb der Kirchenvorstand einen Architektenwettbewerb aus. Der Bau sollte im romanischen Stil oder in »edler italienischer Renaissance« ausgeführt werden. 35 Architekten aus dem In- und Ausland sandten Entwürfe ein. Den ersten Preis erhielt Tony Eul aus Louvian (Belgien), der zweite Preis ging an das Dresdner Architekturbüro Giese & Weidner. Den Auftrag erhielten Giese & Weidner mit der Auflage, Ideen aus dem erstplatzierten Entwurf einzuarbeiten.

Der erste Spatenstich erfolgte am 11. September 1883; die Grundsteinlegung fand am 12. November des gleichen Jahres statt. Am 10. November 1887, Luthers 404. Geburtstag, beging die Gemeinde die festliche Kirchweihe.

Der Außenbau der Martin-Luther-Kirche hat eine Länge von 54 m und eine Breite von 27 m. Mit ihrem 81 m hohen Turm diente das Gotteshaus auch der städtebaulichen Aufwertung des rechtselbischen Stadtteils.

Obwohl die Kirche im romanischen Baustil errichtet wurde, wirkt der Bau in Formen und Proportionen eher gotisch. Er stellt also nicht einfach eine Übernahme oder Wiederholung eines mittelalterlichen romanischen Bautyps dar, sondern hat durchaus einen eigenen Charakter.

Das Innere des Kirchenraumes mit seinen 1.050 Plätzen wird in seiner Wirkung entscheidend durch die Farbglasfenster bestimmt. Die fünf Bildfenster im Altarraum zeigen von links nach rechts Stationen der Geschichte Jesu Christi: Jesu Geburt – Taufe Jesu – Kreuzigung – die Frauen am Grabe zu Ostern – Christi Himmelfahrt. Die Fenster sind – wie die Kirche insgesamt – im Zweiten Weltkrieg unversehrt geblieben.

Die liturgische Ausstattung, der bildkünstlerische Schmuck, aber auch der Kirchenraum insgesamt sind von großer Einheitlichkeit. Altar, Kanzel, Taufstein und Lesepult bilden ein harmonisches Ensemble. Sie sind aus Cottaer Sandstein gearbeitet und mit roten und dunkelgrünen Marmorsäulen versehen. Der Altar steht auf einem zweistufigen Podest aus Rochlitzer Porphyrtuff. An der Kanzel ist ein figurenreiches Relief aus carrarischem Marmor mit der Kreuztragung Christi zu sehen. Der Taufstein wird durch einen reich verzierten Kupferdeckel mit der Figur Johannes des Täufers bekrönt. Das Gegenstück zur Kanzel bildet das Lesepult mit einem Sandsteinadler, auf dessen Kopf und Flügeln die Buchauflage ruht. Zwischen den Altarfenstern befinden sich Statuen der vier Evangelisten aus französischem Kalkstein. Die gegenwärtige farbliche Gestaltung der Kirche geht auf die Innenrenovierung 1962 zurück. Damals wurde die ursprüngliche dekorative Ausmalung, zu der auch ein Sternenhimmel an den Gewölben des Altarraumes gehörte, übermalt.

Die Orgel aus der Werkstatt der Dresdner Firma Jehmlich geht in ihrem Grundbestand auf das 1887 errichtete Werk zurück, ist jedoch mehrfach verändert und erweitert worden.

In beiden Weltkriegen mussten jeweils die zwei größeren Glocken abgegeben werden. 1922 bzw. 1951 wurden sie mit Hilfe von Spenden der Gemeinde durch Neugüsse ersetzt. Das heutige Geläut besteht aus drei Glocken und hat die Stimmung d’, fis’ und a’.

Der GPS-Empfang ist nicht optimal aber anhand des Hints sollte es kein Problem sein.

Der Schwierigkeitsgrad entsteht durch erhöhtes Muggelaufkommen, am besten nachts loggen!!

Viel Spaß!
Wunschheld

Additional Hints (Decrypt)

Tryäaqre

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)