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Borussia und der Borsigplatz Multi-cache

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eigengott: Da hier keine Wartung durch den Owner durchgeführt wurde, archiviere ich das Listing. Siehe dazu auch die Guidelines:
http://www.geocaching.com/about/guidelines.aspx#listingmaintenance
http://www.geocaching.com/about/guidelines.aspx#cachemaintenance

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Hidden : 4/26/2011
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:



Die Wurzeln von Borussia Dortmund, einem der erfolgreichsten deutschen Fußballvereine der letzten zwanzig Jahre, liegen bekanntermaßen am Borsigplatz, dem ewig belebten Kreisverkehr im Norden der Ruhrgebietstadt.

Dieser Multi-Cache ist nicht allein für Fußballinteressierte gedacht. Eingeladen sind alle, Dortmunder und Nicht-Dortmunder, die sich für die Geschichte und den Wandel in der nördlichen Innenstadt interessieren und eine gewisse Sympathie für den BVB hegen.

Keine Sorge: Enormer Fußballsachverstand ist aber nicht gefragt. Auch Geschichtsbücher müssen vorab nicht gewälzt werden. Alle Fragen sollten einfach zu lösen sein, wenn man einige wenige Nachforschungen anstellt.

Der Besuch aller sechs Stationen, an denen die für das Final notwendigen Koordinaten gesammelt werden können, dürfte nicht mehr als 45 Minuten in Anspruch nehmen.

Parken ist in der Nähe des Borsigplatzes kein sonderlich einfaches Unterfangen. Am besten steuert man mit seinem PKW den Parkplatz des nahegelegenen Hoeschparks an (Koordinaten: N 51° 31.598 E 007° 29.264). Von hieraus ist die erste Station in wenigen Minuten problemlos zu Fuß erreicht.

Rollstuhlfahrer können die einzelnen Wegpunkte ohne Hindernisse anfahren. Beim Heben des Caches dürfte aber Hilfe von Nöten sein.

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Station 1: Das Assauer-Kino (Koordinaten: N 51° 31.403 E 007° 28.859)

Wenn Borussia Dortmund einen großen Titel gewinnt, platzt der Borsigplatz aus allen Nähten und muss schwarzgelb gestrichen werden. Dass sich der berühmte Dortmunder Kreisverkehr mit der Zeit verändert hat, ist keine Überraschung. Dort, wo heute beispielsweise eine Einkaufsmöglichkeit gegeben ist, gingen (Ur-)Oma und (Ur-)Opa früher noch ins Lichtspielhaus. Denn hier stand von 1929 bis in die 1960er Jahre das Assauer-Kino. Richtig, auch Rudi Assauer, der mit dem BVB unter anderem 1966 den Europapokal der Pokalsieger gewann und später beim ungeliebten Nachbarn als Manager arbeitete, entstammt der Familie, die mit dem Kino am Borsigplatz große finanzielle Erfolge feierte.

Die Frage: Um wie viel Uhr öffnet wochentags der Supermarkt, der sich heutzutage im Gebäude des alten Assauer-Kinos befindet?

Die gesuchte Zahl steht für A. [Da diese Zahl aktuell nicht vor Ort ermittelt werden kann, empfiehlt sich eine Suchmaschine. Alternativ gilt: A = B + 2]


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Stadion 2: Sportlerklause (Koordinaten: N 51° 31.412 E 007° 28.861)

Das Logo auf dem Dach erinnert noch ans "BVB-Fanhouse", das hier gegen Ende der 1990er Jahre eröffnet wurde. Doch von großem Erfolg war der Versuch nicht gekrönt, abermals eine besondere Kneipe für die schwarzgelbe Anhängerschaft am Borsigplatz zu errichten. Früher lief das Geschäft mit dem kühlen Blonden an diesem Ort weitaus besser: Denn einst zapfte hier BVB-Legende August Lenz das Pils. Dortmunds erster Nationalspieler bewirtete die Gäste in seiner "Sportlerklause" von 1955 bis zu seinem Tod, im Jahre 1988.

Die Frage: Unter welcher Hausnummer war die ehemalige "Sportlerklause" zu finden?

Die gesuchte Zahl steht für B.


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Station 3: Concordia-Haus (Koordinaten: N 51° 31.426 E 007° 28.921)

Den größten Wiedererkennungswert bietet am Borsigplatz fraglos ein Gebäude zwischen den Einmündungen Oesterholzstraße und Wambeler Straße: das Haus mit dem Türmchen. Es ist das alte "Concordia-Haus", benannt nach dem gleichnamigen Tanzlokal, das bis in die 1960er Jahre der gesellschaftliche Mittelpunkt am Borsigplatz war. Im Jahr 1962, als der altverdiente Vertragsspieler Paul Koschmieder Inhaber dieser Lokalität war, wurde an diesem Ort sogar die "Alte-Herren"-Mannschaft des BVB gegründet.

Die Frage: Wie viele Architekten waren damals am Bau des Hauses beteiligt?

Die gesuchte Zahl steht für C.


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Station 4: Zum Wildschütz (Koordinaten: N 51° 31.523 E 007° 28.932)

Wer ein echter Borusse ist, weiß, dass in der Gaststätte "Zum Wildschütz", in der heute leckere Fritten geschmiedet werden, am 19. Dezember 1909 ein in den späteren Jahren sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene enorm erfolgreicher Ballspielverein gegründet wurde. Dass der neue Klub den Namen "Borussia" (lateinisch für "Preußen") bekam, hatte übrigens nichts mit übertriebenem Patriotismus zu tun. Namensgebend war vielmehr ein Produkt, das hier Abend für Abend in großen Mengen über den Tresen ging und die 18 Gründungsmitglieder bei Ihrer Wahl inspirierte.

Die Frage: Um welche Art von Erzeugnis handelte es sich?

Die Anzahl der Buchstaben des gesuchten Wortes steht für D.


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Station 5: Die Heilige Dreifaltigkeit (Koordinaten: N 51° 31.572 E 007° 29.122)

Die Gründung des Vereins war eine Trotzreaktion. Die katholische Jünglingssodalität "Dreifaltigkeit" bestand hauptsächlich aus immigrierten polnischen Arbeitskräften, die sich zwar für die Kirche, aber auch für den Fußballsport begeistern konnten. Kaplan Hubert Dewald gefiel das "rohe" und "wilde Treiben" auf dem Fußballplatz gar nicht. Vor allem hatte er Angst, dass seine Lausbuben beim Spielen auf dem Kirchvorplatz etwas kaputt machen könnten. So untersagte der Kaplan den Jungs das Fußballspielen. Im Lokal "Zum Wildschütz" gründete die trotzige katholische Jünglingssodalität daraufhin den Ballspielverein Borussia und verabschiedeten sich so aus ihrer Abhängigkeit. Dennoch wurde mit der Kirche nie vollends gebrochen, denn anlässlich des 100-jährigen Jubiläums von Borussia Dortmund beherbergt die Kirche heute noch eine Vielzahl von herrlichen Erinnerungsstücken aus früheren Zeit der Vereinsgeschichte.

Die Frage: Wie viele Fenster hätten beim Fußballspielen auf dem Kirchvorplatz im unteren Geschoss (neben den Türen) kaputt gehen können?

Die gesuchte Anzahl der Fenster steht für E.


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Station 6: Weiße Wiese (Koordinaten: N 51° 31.606 E 007° 29.322)

Die ersten Heimspiele des BVB fanden ab 1910 auf der "Weißen Wiese" statt. Diese Wettkampfstätte trug ihren Namen deshalb, weil hier Dämpfe und schädlichen Gase einer Zinkhütte aus Dortmund-Körne die umliegenden Felder und Wiesen weiß-grau färbten. Eine wenig romantische Erklärung, aber eben 100% Ruhrpott. Ab 1937 errichtete die Deutsche Arbeitsfront auf dem Grundstück ein Naherholungsgebiet für die ansässigen Industriearbeiter und vertrieb so den BVB, der seine Spiele fortan im Stadion Rote Erde austrug. Der Hoeschpark und das Freibad Stockheide stellen seit 1941 die grüne Lunge der nördlichen Innenstadt Dortmunds dar. Darüber hinaus wird hier neben Amateurfußball und Baseball seit vielen Jahren auch Tennis gespielt.

Die Frage: In welchem Jahr wurde der im Hoeschpark ansässige Tennisverein gegründet?

Die Ziffer, die die Zehnerstelle der Jahreszahl darstellt, steht für F.


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Die Koordinaten vom Final müssen nun nur noch eingesetzt werden:

N 51° 31.ABC - 15 / E 007° 29.DEF + 5

Nachdem die Koordinaten am Final anfangs noch ordentlich im Off lagen, habe ich das Problem durch eine Anpassung nun behoben. Zumindest hoffe ich das ... Wer gar nicht weiter weiß, hat ja immer noch die Hints ...

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Deine Lösung für die Koordinaten dieses Rätsels kannst du auf geochecker.com überprüfen. Geochecker.com.

Und jetzt ab dafür! Aber: Obacht vor den Jogger-Muggels, die hier tagsüber unterwegs sind! Viel Spaß beim Rätseln, (Dazu-)Lernen und Heben!

Additional Hints (Decrypt)

-) Üore Fgbpx haq hagre Fgrva! -) Jre qvr "Fpuyhpug" reervpug, fbyygr jvrqre hzxruera. -) Üore Mähar oenhpug zna jvexyvpu avpug mh xyrggrea.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)