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Talsperre Hardausee Traditional Geocache

Hidden : 4/21/2011
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Eine Talsperre ist ein Absperrbauwerk mit einem Staubecken. Im Unterschied zum Wehr schließt das Absperrbauwerk nicht nur den Flussbereich, sondern den ganzen Talquerschnitt ab, und zwar im allgemeinen wesentlich über den Hochwasserstand. Das Staubecken dient dazu, den Zufluß über eine bestimmte Zeit zu speichern. Hinsichtlich der Größe der Bauwerke gilt ein Aufstau dann als Talsperre, wenn das Absperrbauwerk eine Höhe von 5 m überschreitet und/oder der Stauinhalt mehr als 100.000 m³ beträgt.

Talsperren können folgende Aufgaben zugeordnet werden:

  • Hochwasserschutz
  • Regelung des Wasserabflusses
  • Schutz vor Niedrigwasser, Wasserausgleich oder Sicherung von Wasserressourcen
  • Bewässerung für die Landwirtschaft, Brauchwasser für die Industrie
  • Bereitstellung von Trinkwasser
  • Ausnutzung der Wasserkraft zu Energiegewinnung
  • Erholung, Freizeitsport, Schiffahrt


Arten von Staumauern


Bogenstaumauer oder Gewölbestaumauer: Bei sehr hohen und nicht sehr breiten Tälern wendete man die Bogenstaumauern zuerst an. Die Mauer ist nicht gerade, sondern bildet einen gegen die Wasserseite vertikal und horizontal gespannten Bogen. Der durch das Wasser erzeugte Druck auf die Mauer wird über den Bogen auf die seitlich im Berg gelegenen Fundamente abgeleitet. Bei dieser Mauerform ist die Bindung an den Fels besonders wichtig.
Gewichtsstaumauer oder Schwergewichtsmauer: Diese Mauern werden im Kern aus Mauerwerk oder Beton hergestellt. Die Oberfläche wird abgedichtet und die Mauerkrone befestigt. Auch diese Mauern stehen durch ihr Eigengewicht. Eine Zwischenlösung stellt die Bogen-Gewichtsmauer dar. Sie erreicht die nötige Standfestigkeit teils durch ihr Eigengewicht und teils durch Abstützen auf die Talflanken.
Pfeilerstaumauer: Das ist im Wesentlichen eine Betonstaumauer mit Pfeilern, die die Kräfte in den Untergrund ableiten, und materialsparenden Zwischenräumen.
Staudamm: Die Talsperre wird aus Gestein und Erde aufgeschüttet. Die Stabilität des Bauwerks ist durch das Eigengewicht und den flachen Böschungswinkel gegeben. Die Oberfläche auf der Wasserseite wird durch eine Lehm oder Tonschicht abgedichtet. Nur der Überlauf wird meist gemauert ausgeführt. Diese Sperren werden für kleine Becken an kleinen Flüssen verwendet.

Aufteilung des Stauraumes


Die nachstehende Grafik verdeutlicht die Aufteilung des Stauraumes. Totraum unterhalb des Grundablasses, der nicht oder nur mittels Pumpen entwässert werden kann. Der eiserne Bestand darf nur nach besonderen Anweisungen bewirtschaftet oder entleert werden (z. B. in extremen Trockenzeiten). Der Nutzraum kann entsprechend nach dem Betriebsplan bewirtschaftet werden. Der Hochwasserschutzraum ist im Allgemeinen freizuhalten, um Freiraum für die Aufnahme von Hochwasser zu schaffen. Der unbeherrschbare Hochwasserschutzraum, der sich bei Stauanlagen mit festen Wehren durch den Aufstau am Überlaufwehr ergibt und der zur Abminderung der einlaufenden Hochwasserwelle beiträgt.

Talsperre Hardausee

Der Hardausee wurde im Jahre 1971 fertig gestellt. Er wurde ursprünglich als Landschaftssee geplant, musste dabei aber auch die sichere Abführung von Hochwasser ermöglichen. Hochwasserschutz im eigentlichen Sinne war nicht Planungsabsicht. Heute dient er als Badesee genutzt und wird vom Angelsportverein als Fischgewässer bewirtschaftet.

Das Einzugsgebiet der Talsperre umfasst an der Sperrstelle rund 21,5 km².

Betreiber der Talsperre Hardausee ist die Gemeinde Suderburg. Die Talsperrenaufsicht beim NLWKN ist zuständig für die sicherheitstechnische und betriebstechnische Überwachung derartiger Stauanlagen. Aktuelle gesetzliche Grundlage hierfür ist das Gesetz zur Neuregelung des Niedersächsischen Wasserrechts vom 19.02.2010.

Aufgrund von Stauwerkshöhe und Sammelbeckenvolumen wird der Hardausee heute eingestuft als Talsperre im Sinne des § 52 Niedersächsisches Wassergesetz (NWG), denn der Hardausee ist eine Stauanlage dessen Stauwerk von der Sohle des Gewässers oder vom tiefsten Geländepunkt bis zur Krone höher ist als 5 m und dessen Sammelbecken ein Volumen besitzt von mehr als 100.000 m³. Sie ist damit eine der kleinsten Talsperren Deutschlands.

Die Dammkrone befindet sich auf NN + 65,00 m, die Dammhöhe selbst liegt bei rund 6,85 m.

Der max. Wasserspiegel entspricht der Oberkante des Notüberlaufs (bei NN ca. + 64,00 m).

Das Stauziel für den Hardausee ist auf NN + 62,35 m festgesetzt. Ebenfalls auf dieser Höhe befindet sich die Überfallkrone der Hochwasserentlastung. Die Anlage wird als Dauerstau ungesteuert mit einem ständigen Überlauf betrieben. Im Normalfall wird also der Zufluss zur Talsperre auch wieder abgeführt.

Das Auslaufbauwerk besteht aus einem Einlaufbauwerk mit 2 Kreisüberlaufkanten und einem Grundablass in der Mitte. Der Grundablass ist als einfacher Verschluss mit vorliegendem manuell zu ziehendem Rechen ausgebildet und hat ausschließlich Entleerungsfunktion.

Der Stützkörper des Dammes besteht aus einem Mittel-, Fein-, Grobsandgemisch geschüttet. Um Dammsickerwassermengen zurückzuhalten besitzt der Damm eine wasserseitige Dichtung aus einem Schluff-, Mittel-, Feinsandgemisch. Als zusätzliche Sicherung zur Dichtungsschürze befindet sich am luftseitigen Dammfuß ein Drainagesystem.

Die Böschungsneigungen des Dammes betragen wasser- und luftseitig im oberen Teil 1:3 und im unteren Teil 1:5. Die Dammlänge insgesamt beträgt 125 m, wovon 70 m von Wasser berührt sind. Die Dammkronenbreite beträgt 6,0 m, wovon ein 4,0 m breiter Streifen als Weg befestigt ist.


Die Schwierigkeit bei diesem Cache liegt darin, die Dose unbemerkt zu bergen. Ein Foto mit Euch am See wäre schön!

Viel Spaß wünscht Euch

Stoppelmichi

Additional Hints (No hints available.)