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Gedenktafel Lager Reichenau Traditional Geocache

This cache has been archived.

Krebssammler: Nachdem in letzter Zeit aber nur noch wenige Besucher angelockt hat und vor allem wir keine aktive Cacher mehr sind, ist es Zeit, diesen Cache zu archivieren. Es waren 10 schöne Jahre mit dieser Dose, die auch viel zum Nachdenken gebracht hat, jetzt ist der Platz wieder frei für neue Abenteu(r)er!

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Hidden : 2/26/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Ein Cache in Gedenken an die Opfer des Nationalsozialsimus im ehemaligen Lager Reichenau.

Geschichte
Das KZ wurde zunächst als sogenanntes „Arbeitserziehungslager“ eingerichtet. Es lag damals am östlichen Stadtrand von Innsbruck. Es diente vor allem zur Disziplinierung von Zwangsarbeitern, war aber auch Haftanstalt für politische Gefangene (der prominenteste Inhaftierte war der letzte österreichische Bundeskanzler Dr. Kurt Schuschnigg). Seit 1943 wurden auch flüchtige Jüdinnen und Juden nach Reichenau überstellt und von dort aus in eines der Vernichtungslager (vor allem Auschwitz) weitertransportiert.
Der Stand der Inhaftierten schwankte zwischen 100 und 800 Häftlingen. Bis 1945 waren dort 8500 Häftlinge inhaftiert, davon fanden nachweislich 130 im KZ selbst den Tod, andere wurden in Vernichtungslager abgeschoben. Im Lager Reichenau geschahen unglaubliche, sadistische Grausamkeiten: Eine Spezialität der Bewacher war es zum Beispiel, Häftlinge im Winter mit eiskaltem Wasser abzuspritzen und daraufhin nackt in einen Bunker zu sperren. Eine weitere Foltermethode war es, die Häftlinge im Winter barfuss auf der Landebahn des Flughafens den Schnee nieder treten und vom Eis befreien zu lassen. Einem Teil der Reichenauer Wachmannschaft wurde 1948 der Prozess gemacht, jedoch kamen die meisten von ihnen letztendlich so gut wie ungeschoren davon, d.h. dass viele zwar verurteilt, jedoch nur kurze Zeit danach begnadigt wurden.
Das Mahnmal
Das Mahnmal Reichenau zum Gedenken an die Opfer des Lagers Reichenau wurde am 26. Oktober 1972 auf Anregung des „Bundes der Opfer des politischen Freiheitskampfes“ enthüllt. Der Gedenkstein wurde vom Wiener Bildhauer Franz Anton Coufal entworfen. Der Text auf dem Stein lautet:
„Hier stand in den Jahren 1941-1945 das Gestapo Auffanglager Reichenau in der Patrioten aus allen vom Nationalsozialismus besetzten Ländern inhaftiert und gefoltert wurden. Viele von ihnen fanden hier den Tod.“
Gedenkstein
Quellenangaben:
http://zeitgeschichte.univie.ac.at
http://www.erinnern.at
http://www.hak-kitz.at/default.asp?Id=241&bhcp=1
http://de.wikipedia.org/wiki/Lager_Reichenau

Der Cache
Dieser unser erster Cache ist leicht zu finden, allerdings an einem für Innsbruck zeithistorisch bedeutsamen Ort. Achte bitte auf die Muggels, die vorbeifahren oder hinter den Bürofensters des Gebäudes sitzen. Besonders der Portier ist schon nervös - Deshalb wurde der Hinweis ergänzt.
Startinhalt: Logbuch, Bleistift, nicht aktivierter Travelbug-Plakette für Erstfinder

Additional Hints (Decrypt)

qvr oynhr haq qnf tryor - avpug qvr Fpuvyqre.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)