Amtsturm Traditional Geocache
Ade-bar: Ja...der ist tatsächlich verschwunden und mir gehen die Döschen und Magnete aus. Vielleicht findet sich ja jemand, der hier einen Nachfolger verstecken mag. ich deaktiviere den jedenfalls und bedanke mich recht herzlich für die vielen Logs und die netten Rückmeldungen.
Gutes Cachen euch allen!
Ade-bar
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Difficulty:
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Terrain:
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Size: 
(micro)
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Amtsturm Lüchow
Nach der Renovierung des Amtsturms lag das ehemalige Versteck sehr offen, sodass der Cache mehrfach verschwand. Ich habe den Cache am 8.5.16 umpositioniert, sodass er künftig hoffentlich nicht mehr so häufig verschwinden wird.
Viel Erfolg beim Cachen.
Der Amtsturm im Detail
Der Amtsturm wurde erbaut in der zweiten Hälfte des 15. Jhs. von Anna von Nassau, Herzogin von Braunschweig-Lüneburg. Er misst von der Oberkante des Kellers bis zum Umgang 22 m, die größte Mauerstärke beträgt 3,5 m. Der Turmaufsatz oberhalb des Umganges war ursprünglich ca. 12 m hoch und hatte zusätzlich eine 5 m hohe Dachhaube. Der Turm, als Eckbastion Teil eines vierflügeligen Schlosses, diente als Gefängnis, Wehrbau und Wohnung.
Als Gefängnis wurde der 5 m tiefe Keller aus Feldsteinmauerwerk genutzt. Er ist wahrscheinlich erheblich älter als der oberirdische Teil des Turmes. Dieses Verließ war früher über eine Falltür zugänglich. Heute ist dieser Raum mit dem Schutt des Schlossbrandes gefüllt und durch eine Betondecke versiegelt.
Die im Erdgeschoss und im 1. Obergeschoss vorhandenen Schießscharten sind für den Gebrauch von Feuerwaffen konstruiert. Man sieht das an den kleinen Öffnungen im Gewölbe. Es handelt sich um Rauchabzüge, durch die der Pulverdampf nach außen abgeführt wurde. Die Form- der Schießscharten lässt erkennen, dass im Erdgeschoss Geschütze postiert waren, während aus dem 1. Obergeschoss mit sog. Hakenbüchsen geschossen wurde. Nähere Erläuterungen dazu sind auf einer Schautafel im 1. Obergeschoss zu finden.
Im 2. und 3. Obergeschoss befanden sich beheizbare Wohnräume. Im 2. Obergeschoss gab es einen Kachelofen. Er stand dort, wo sich heute der erst 1912 geschaffene Durchbruch zur aufwärts führenden Treppe befindet. Beim Betreten dieses Durchganges steht man zunächst unter dem Kamin und geht dann durch die Feuerkammer, von der aus der Kachelofen früher rückseitig beheizt wurde.
Danach ist linker Hand der ehemalige Durchgang zum Schloss zu erkennen. Ursprünglich waren'die oberen Stockwerke des Turmes nur über diesen und einen weiteren Durchgang vom Dachgeschoss des Schlosses aus erreichbar.
Das 3. Obergeschoss war mit einem offenen Kamin beheizbar. Er ist im Zuge der Museumsneugestaltung restauriert worden. Der Durchbruch zum nächsthöheren Stockwerk wurde 1922 in einer Wandnische geschaffen, die ursprünglich als Wandschrank diente.
Das 4. Obergeschoss gehört schon zum schlanken Turmaufsatz. Hier wohnte der Schlosswächter, früher "Hausmann" genannt. Er wohnte natürlich nicht zwischen Betonwänden. Fußboden und Wände dieses Raumes stammen aus Bausanierungen des 20. Jhs. Ursprünglich war der Turmaufsatz von der Innenkante der Turmwand aus freitragend in Ziegelmauerwerk errichtet worden und hatte hölzerne Zwischendecken. Oberhalb der Hausmannswohnung gab es eine große Uhr.
Öffnungszeiten des Amtsturmmuseums:
1. April bis 31. Oktober, Mittwoch, Sonnabend 14-17 Uhr, Sonntag und an Feiertagen 10-12 Uhr, 14-17 Uhr.
Gruppen nach Vereinbarung
Quelle: Wendländischer Altertumsverein zu Lüchow e.V. (1996); Text K.D. Rathgen
Additional Hints
(Decrypt)
Naan'f Rpx